Tradingpsychologie
Daseinsform ist enorm bereichernd und erfüllend.
In der Stille öffnet sich Ihr Unbewusstes. Sie können es in Trance sogar befragen und bekommen meist klare und direkte Lösungen angeboten, auf die Sie mit bewusstem Nachdenken manchmal gar nicht kommen würden. Die Forschung hat herausgefunden, dass unser Angstzentrum, mithilfe von regelmäßiger Meditation nicht mehr so anfällig auf Angstauslöser reagiert.
Wer meditiert, kontrolliert seinen Geist. Um sich in diesen besonderen Zustand zu versetzen eignet sich die einfache Meditation. Ziel dieser mentalen Übung ist, Bewusstheit über seine Gedanken zu bekommen. Das Gehirn beschäftigt uns nämlich ununterbrochen. Wir denken dies, wir denken jenes. In jeder Sekunde kommt ein neuer Impuls, manchmal kreisen die Gedanken ständig um sich selbst. Der Grund dafür ist, dass unser Gehirn selbstaktiv ist. Wir denken nicht, sondern Gedanken drängen sich uns auf. Meist kommen sie aus dem Unbewussten. Was wir denken, wird zum großen Teil durch das Unbewusste beeinflusst.
Während der Meditation lernt man seine Gedanken ohne Beurteilung zu beobachten. Dazu sucht man sich einen ruhigen Ort, setzt sich mit geradem Rücken auf einen Stuhl oder im Lotussitz auf ein Meditationskissen und schließt die Augen. Nun spürt man kurz in seinen Körper hinein, entspannt alle Muskeln und atmet zweimal tief ein und wieder aus. Danach konzentriert man sich auf seinen Atemrhythmus, atmet durch die Nase langsam ein und wieder aus, möglichst in den Bauch hinein. Drängen sich einem Gedanken auf, lässt man diese wie Wolken am Himmel vorbeiziehen und konzentriert sich weiter auf seinen Atem. Ziel ist, nicht mehr den Gedanken verhaftet zu sein, sondern sie nur noch als das wahrzunehmen, was sie sind – bloße Gedanken. Sie sind nicht die Realität, sondern etwas, womit wir uns beschäftigen sollen, so wie unser Geist es gerade will. Sinn der Meditation ist, diesen Automatismus zu durchbrechen, um Abstand zu seinen Gedanken herzustellen, indem man ihnen keine Aufmerksamkeit mehr schenkt. Man lässt sie einfach vor seinem geistigen Auge vorbeiziehen. So macht man es einmal täglich etwa zwanzig Minuten.
Es wurde in vielen wissenschaftlichen Studien bewiesen, dass bereits nach drei Monaten regelmäßiger Meditation Veränderungen in unserem Gehirn entstehen. Die Konzentrationsfähigkeit nimmt zu und die Fähigkeit, sich gegenüber äußeren Einflüssen abzugrenzen.
Beim Trading nehmen Sie den Einfluss der Meditation dadurch wahr, dass Sie wesentlich disziplinierter, strukturierter und konzentrierter handeln können. Indem Sie sich für Ihren Weg öffnen, finden Sie diesen auch schneller und bekommen den natürlichen Impuls, ihm dann zu folgen. Sie werden unabhängiger von äußeren Einflüssen, insbesondere von den (Trading-)Meinungen anderer. Sie bekommen mehr Gelassenheit, Ihren Trading-Stil zu entdecken und diesen umzusetzen. Meditation unterstützt Sie effektiv darin, die zahlreichen Fremdeinwirkungen loszulassen, ihnen keine Beachtung zu schenken und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. IHREN Trading-Stil. Die Meinungen anderer werden zunehmend belanglos. Sie erkennen, dass es nicht DIE eine wahre Meinung über eine Kursentwicklung oder die Märkte gibt, sondern so viele verschiedene, wie es Trader und Analysten gibt. Denn jede Meinung ist subjektiv und nur eine von vielen. Vor allem aber erkennen Sie, dass es nur eine Wahrheit gibt, der Sie wirklich vertrauen und folgen sollten – IHRER eigenen!
Was ist eigentlich Erfolg?
Nichts und niemand kann uns glücklich machen – außer wir uns selbst.
Erfolg ist per Definition erst einmal nichts anderes als das positive Resultat persönlichen Handelns. Das klingt vielleicht jedoch zu nüchtern, um es erstrebenswert zu finden. Genauer betrachtet geht es um Gefühle wie Glück, Zufriedenheit, Geborgenheit, Sicherheit und Anerkennung. Wer erfolgreich ist, der ist beliebt, mitunter verfügt er dadurch sogar über Einfluss und Macht. In der Tiefe geht es bei Erfolg um Liebe, also um eines der wichtigsten Gefühle unseres Lebens.
Erfolg ist immer individuell. Der eine mag sich erfolgreich fühlen, wenn er eine große Karriere im Berufsleben macht. Ein anderer, wenn er so wenig wie möglich Zeit mit Arbeit verbringen muss. Letztlich geht es um das Gefühl der Stimmigkeit in sich. Wichtig beim Streben nach Erfolg ist, ob es die eigenen Erfolgswünsche sind, die man erreichen möchte. Sehr viele streben Erfolge an, die weder ihnen
Weitere Kostenlose Bücher