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Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Titel: Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bianca Balcaen
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doch ein wenig, so
     bemuttert zu werden.
     Bald ist es vorbei und das normale Leben beginnt wieder.
    Jetzt, wo Amy über
     seine
     aufmunternden Worte nachdachte, kam ihr eine grandiose Idee. Das
     Klingeln der
     Haustür riss sie aus ihren Gedanken und nach dem Poltern und
     lautem
     Stimmenwirrwarr zu schließen, war Besuch angekommen. Gut, dachte
     sie bei sich.
     Das ist der perfekte Zeitpunkt, allen von meiner Idee zu
     berichten.
    Schwungvoll riss
     sie ihre
     Zimmertür auf und begab sich nach unten. In der Küche
     angekommen, wurde sie
     sofort freudig von Suletu umarmt.
    »Amy, ich habe zur
     Feier des
     Tages einen Kuchen gebacken, willst du ein Stück ?«
    »Davon würde ich
     dir dringend
     abraten, Schwesterherz .«
    Ben kam zu ihnen
     rüber
     geschlendert, umarmte Amy kameradschaftlich und beugte sich
     anschließend
     kichernd über den Teller.
    »Es ist ihr erster
     Backversuch.
     Und wenn das da so schmeckt, wie es riecht und aussieht, dann
     wird es eine
     ziemlich verkohlte Angelegenheit werden .«
    Auch Taylor beugte
     sich jetzt
     schnuppernd zu dem sehr dunkel aussehenden Kuchen hinunter, doch
     ritterhaft
     versuchte er seine Freundin zu verteidigen.
    »Wenn man drei
     Kilo Puderzucker
     drüberstreut, dann wird er bestimmt zu genießen sein… denke ich .«
    »Ihr seid
     Idioten«, schimpfte
     Suletu, »ich wollte doch nur eine Überraschung für morgen
     vorbereiten, wenn
     Rebecca aus der Klinik kommt .«
    »Das ist dir auch
     fast perfekt
     gelungen«, lachte Amy auf. Es klingelte erneut an der Tür und
     Suletu begab sich
     in den Flur um nachzusehen. Unterdessen kam Mahu in die Küche
     und gab Amy ein
     Päckchen.
    »Hier Liebes, ich
     habe dir eine
     neue Salbe zubereitet. Reib damit zweimal täglich das
     Narbengewebe ein, damit
     es geschmeidig bleibt und …«, sie stockte kurz und beugte sich
     schnüffelnd zu
     dem dunklen Etwas auf dem Teller runter. Stirnrunzelnd schaute
     sie Amy an und
     flüsterte danach im verschwörerischen Ton: »Suletu wird niemals
     eine perfekte Köchin
     werden, aber Taylor liebt sie abgöttisch. Ich denke, mit viel
     Zuckersirup und
     Schlagsahne können wir den Geschmack übertünchen .«
    Amy musste grinsen
     und sah dabei
     aus den Augenwinkeln, wie Ben sich gerade aus der Haustür
     schlich.
    »Wohin geht er
     eigentlich immer?
     Jeden Tag kommt er mich besuchen, aber schon nach kurzer Zeit
     verschwindet er
     wieder, ohne was zu sagen .«
    Mahu folgte ihrem
     Blick und
     lächelte daraufhin weise.
    »Ich glaube, dass
     mein jüngster
     Sohn langsam erwachsen wird.
    Hast du noch nicht
     bemerkt, dass
     er dich oft nach Rebecca gefragt hat, was sie für einen
     Charakter hat und was
     ihre Vorlieben sind ?«
    Amy blickte Sie
     sprachlos an.
     »Denkst du, er mag sie ?«
    Die Küchentür
     schwang auf und
     unterbrach ihr Gespräch. Robert kam freudestrahlend in die
     Küche.
    »Wie geht es
     meinem
     Lieblingsmädchen heute ?« , fragte er
     selbstbewusst und
     küsste sie herzhaft auf die Wange. Es dauerte nur einen
     Windhauch und Michael
     stand wie aus dem Nichts heraus auch im Raum. Scheinbar
     gelangweilt kam er auf
     sie zu und schlang besitzergreifend seinen Arm um ihre Taille.
     Amy bemerkte
     seinen angespannten Körper und strich ihm beruhigend über den
     Rücken.
    »Robert, welche
     Freude sie schon
     so schnell wiederzusehen«, begrüßte er ihn süffisant und seine
     Stimme tropfte
     dabei vor Sarkasmus.
    »Michael, hören
     sie mit dem
     blöden Spiel auf. Es fängt an mich zu langweilen .«
    Robert starrte ihn
     angriffslustig
     an und verschränkte die Arme vor seiner Brust.
    Taxierend sahen
     sich die beiden
     Männer an und aus Michaels Kehle war ein unterdrücktes Knurren
     zu hören. Amy
     stellte sich schlichtend zwischen die beiden Kampfhähne.
    »Kommt mit ins
     Wohnzimmer. Ich
     habe eine schöne Idee, wie wir Rebecca morgen empfangen können .«
    Als sie alle im
     Wohnzimmer saßen,
     rückte Amy mit der Sprache heraus.
    »Ich denke, dass
     es eine schöne
     Idee ist, nach Rebeccas Entlassung an den Mormon Lake zu fahren
     und da ein
     kleines Picknick zu veranstalten. Wir haben beide so lange Zeit
     in der Klinik
     verbracht. Ein Tag in der frischenden Natur wird sicherlich ihre
     Lebensgeister wieder
     erwecken und meine auch .«
    Ihr Vater warf ihr
     einen
     entsetzen Blick zu, aber Mahu lächelte und schaute ihm
     beruhigend in die Augen.
    Auch von Miltons
     Seite wurde kein
     Einwand erhoben und so war es

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