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Träum weiter, Liebling

Träum weiter, Liebling

Titel: Träum weiter, Liebling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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sich langsam ein gerissenes Lächeln auf seinem Gesicht aus. »Ich kenne dich zu gut, Schatz. Du wirst diese Diamanten nicht behalten. Das heißt, es ist Zeit für einen Handel.«
    Sie betrachtete ihn misstrauisch.
    Er betrachtete sie über den Rand seiner Dr.-Pepper-Dose und trank einen Schluck. Dann studierte er sie sorgfältig, und seine Blicke machten ihr bewusst, dass sie bis auf sein Hemd überhaupt nichts anhatte. Sie schob ihre Beine enger zusammen.
    »Ich werde ein paar Veränderungen in meinem Leben durchführen«, verkündete er.
    »Ach ja?«
    »Ich werde mir eine Lizenz für North Carolina besorgen und hier in Salvation eine Praxis eröffnen.«
    So aufgebracht sie auch war, sie freute sich trotzdem für ihn. »Da bin ich aber froh. Genau das ist es, was du tun solltest.«
    »Aber ich werd ein bisschen Hilfe brauchen.«
    »Wie meinst du das?«
    »Nun... ich brauch eine Sprechstundenhilfe, die mir auch mal bei Operationen assistieren kann.«
    »Ich hab schon einen Job in Florida«, erinnerte sie ihn. »Und ich werde nicht deine Sprechstundenhilfe spielen.« Warum konnte er die Sache nicht einfach auf sich beruhen lassen? Wusste er denn nicht, wie schwer es für sie war, ihn zu verlassen?
    »Das ist nicht der Job, den ich dir anbieten wollte«, erwiderte er mit einem durchtriebenen Gesichtsausdruck. »Obwohl ich dir durchaus dankbar wäre, wenn du ab und zu einspringen könntest, falls Not am Mann ist. Aber nein, was mir für dich vorschwebt, ist mehr eine Art Karriere als ein einfacher Job.«
    »Eine Karriere? Als was?«
    »Nun ja, du sollst Dinge für mich erledigen.«
    »Was für Dinge?«
    »Tja...« Er schien zu überlegen. »Die Wäsche. Es macht mir nichts aus, zu kochen oder das Geschirr abzuwaschen, aber mich um die Wäsche kümmern, das hasse ich.«
    »Du willst, dass ich deine Wäsche wasche?«
    »Unter anderem.«
    »Sprich ruhig weiter.«
    »Abends ans Telefon gehen. Ich geh nicht gern ans Telefon, wenn ich Feierabend habe. Also sollst du das machen. Wenn‘s jemand aus der Familie ist, bin ich zu sprechen. Ansonsten erledigst du die Sache.«
    »Also ich soll deine Wäsche waschen und Telefondienst machen. Das soll meine neue Karriere sein?«
    »Und dich um meine Finanzen kümmern. Das hasse ich nämlich am allermeisten. Ich kann wirklich nicht jeden Penny beobachten.«
    »Gabe, du bist ein sehr reicher Mann. Du musst dich wirklich besser um dein Geld kümmern.«
    »Das sagen mir meine Brüder auch immer, aber ich hab einfach keine Lust dazu.«
    »Wäsche, Telefon und Finanzen. Ist das alles?»
    »So ziemlich. Bis auf eines.»
    »Und das wäre?«
    »Sex. Das ist der wichtigste Teil deines Jobs.»
    »Sex?«
    »Das kommt noch vor allem anderen. Auch noch vor den Finanzen.«
    »Sex mit dir?»
    »Genau.«
    »Du willst mich dafür bezahlen, dass ich Sex mit dir hab?»
    »Plus die Wäsche, das Telefon und -»
    »Du willst mich bezahlen! Das soll also meine Karriere sein! Als deine Vollzeitmätresse und Teilzeithaushälterin?«
    »Das mit der Mätresse... das wäre gar nicht so schlecht. Der Gedanke, eine Mätresse zu haben, gefällt mir. Aber wegen Chip und weil wir in einer Kleinstadt leben, müssten wir schon heiraten.« Er hielt die Hand hoch. »Ich weiß, dass du das nicht willst, aber du müsstest es ja nicht gleich als richtige Ehe betrachten, sondern einfach als ein Geschäft...« Seine Augen verengten sich, »...ein Erbsenzähler wie du sollte so ein Arrangement zu schätzen wissen.« Er setzte sich im Sessel auf. »Ich brauche Sex; du kannst ihn mir geben. Ein ganz klarer Handel.«
    »Ach Gabe...«
    »Bevor du dich zu sehr aufplusterst, sollte ich dir sagen, dass wir hier von einer Menge Geld reden.«
    Sie wusste, dass sie nicht fragen sollte, konnte aber einfach nicht widerstehen. »Wieviel?«
    »Am Tag, an dem wir heiraten, geb ich dir einen Barscheck über...« Er kratzte sich am Kopf. »Wieviel willst du?«
    »Eine Million Dollar«, fauchte sie, weil es sie ärgerte, dass sie überhaupt gefragt hatte. Aber er hatte recht. G. Dwaynes Blutgeld könnte sie nie nehmen. Das begriff sie jetzt.«
    »In Ordnung. Eine Million Dollar.«
    Sie starrte ihn an.
    Er zuckte die Schultern. »Mir ist das Geld ziemlich egal, aber dir nicht. Außerdem müsstest du ziemlich viel Zeit nackt verbringen. Das erscheint mir nur fair.«
    Sie sank in die Kissen zurück. Die Vorstellung, dass ein Mann, der derart unfähig war, was den Umgang mit seinem Vermögen betraf, frei herumlaufen durfte, überstieg ihr

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