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Traeume aus 1001 Nacht Band 03

Traeume aus 1001 Nacht Band 03

Titel: Traeume aus 1001 Nacht Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick
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dass ich ihn liebe. Dass ich nicht auf hören kann, an ihn zu denken. Sagen Sie ihm, wenn ich Zauberkräfte hätte, würde ich sie dazu nutzen, ihn zu be schützen, sodass er vor allem Bösen dieser Welt gefeit ist.
    „Grüßen Sie ihn einfach von mir.“
    „Grüßen?“, wiederholte er, dann nickte er leicht und verbeugte sich tief, ehe er den Raum verließ.
    Den Rest des Nachmittags verbrachte Sienna mit Cara beim Kuchenbacken, doch sie war nicht richtig bei der Sache. Es schien, als ob sie auf etwas wartete, aber sie wusste nicht genau, worauf.
    Als dann jedoch ihr Handy klingelte, wusste sie noch bevor sie abnahm, dass er es war. Ihr Herz machte einen Satz.
    „Sienna?“
    „Abdul war bei mir“, platzte sie heraus.
    „Ich weiß.“
    „Und du hast mich nicht gewarnt?“
    „Hätte ich das tun müssen?“, fragte Hashim kühl.
    „Er sagt, du willst dich im Fernsehen an die Nation wenden.“
    „Ja, das habe ich vor.“
    „Hashim …“ Sienna zögerte. „Du wirst doch nichts Dum mes tun, oder?“
    Nun, das hing ganz davon ab, wie man es betrachtete, dachte Hashim, aber das war nicht die Antwort, die er ihr jetzt geben sollte. „Nein, Sienna.“ Seine Stimme klang seltsam kontrolliert, hatte jedoch einen leicht spöttischen Unterton. „Wenn ich einen Jet zu dir schicke, wirst du dann nach Qudamah kommen?“
    Alles begann sich um sie herum zu drehen. Einen Jet? Nach Qudamah? „Warum?“, flüsterte sie.
    Eine Pause. „Meine Mutter möchte dich kennenlernen.“

12. KAPITEL
    Als Sienna Hashims Palast zum ersten Mal sah, legte sie voller Ungläubigkeit und Staunen die Hand an den Mund. Er sah aus wie ein Märchenschloss und zeichnete sich ma jestätisch gegen den Sternenhimmel ab. Sie konnte kaum glauben, dass dies alles Wirklichkeit war. Ihre Wirklich keit.
    Man führte sie in einen Raum, der ganz in Gold und Sa phirblau gehalten war, aber das opulente Dekor nahm sie kaum wahr. Ihr Blick richtete sich einzig und allein auf Hashim: groß und stark und stolz, das schöne und glei chermaßen hässliche Gesicht angespannt. In den fließen den weißen Gewändern, die er trug, wirkte er fremd und exotisch, aber seine Augen waren ihr vertraut und wärm ten ihr Herz.
    Als er sie sah, nickte er nur, und Sienna war sich des Pro tokolls und der Anwesenheit der Diener plötzlich schreck lich bewusst – auch wenn Letztere den Blick gesenkt hiel ten. Und so nickte sie einfach nur zurück, ganz so wie Pendler sich grüßten, die sich jeden Morgen auf dem Bahn steig begegneten.
    Mit einer kurzen Anweisung in seiner Muttersprache ent ließ Hashim die Diener, und nachdem sich der Raum geleert hatte, starrte er Sienna für endlos lange Sekunden an.
    „Jetzt komm zu mir“, befahl er ihr.
    Sie bewegte sich wie eine Schlafwandlerin auf ihn zu. Herzitiert von ihrem Scheich. In seine Arme. Der Ort, wo sie am liebsten sein wollte.
    Es gab keinen Kuss, nur eine stürmische Umarmung, die ihr beinahe alle Luft abdrückte. Er presste sie an sich und vergrub sein Gesicht in ihrem duftenden Haar. Seine Wor te waren gedämpft.
    „Du weißt, dass ich dich liebe, Sienna, nicht wahr?“
    Sie rückte ein Stück von ihm ab und starrte ihn an, voll kommen sicher, dass sie sich verhört haben musste. „Ha shim?“
    „Kannst du es nicht an meinem Herzschlag fühlen?“ Er legte ihre Hand an seine Brust, hinter der sein Herz wie rasend pochte. „Ich kann ohne dich nicht leben, Sienna – auch wenn ich es versucht habe. Weiß Gott, ich habe es versucht! Ich habe mich um das Unmögliche bemüht und bin gescheitert: dich zu vergessen. Mir ein Leben ohne dich vorzustellen. Ich kann es nicht. Ich werde es nicht. “
    „Aber bist du dir sicher, dass es Liebe ist?“
    „Ja, Liebe.“ Er lächelte. „Stärker als ein Adler – stärker als das Leben selbst, spürst du nicht, wie sie ihre Kraft sammelt, Sienna – so wie es der Vogel tut, kurz bevor er in die Luft steigt?“
    Er wartete.
    Doch Sienna war seltsam unsicher und demütig – und auch ängstlich in dieser imposanten und ihr so fremden Umgebung. Hashim hatte ihr die Liebeserklärung ge macht, nach der sie sich so lange gesehnt und von der sie niemals geglaubt hatte, dass sie sie je hören würde – und jetzt, wo sie Wirklichkeit geworden war, war sie erschüt tert. Als wenn sich vor ihren Augen Staub zu Gold ver wandelt hätte, fürchtete sie, es könnte jeden Moment wie der zu Staub zerfallen.
    Doch er hatte recht. Sie konnte die Kraft fühlen, die von ihm ausging – es schien,

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