Träume dein Leben

steuern. Ansonsten musst du natürlich erst noch daran arbeiten.
    Wenn du aber deine Träume steuern kannst, so machst du es dir nun zum Ziel in deinen Träumen in eine der Situationen aus dem Wachleben zu gehen, in denen du dieses Gefühl bereits erlebt hast. Du gehst also an einen Ort oder zu einer Aktivität, die du in deinem Gefühlstagebuch festgehalten hast und auch schon in der Meditation mehrfach aufgesucht hast und machst das selbe wie in der Meditation nur mit dem Unterschied, dass du dich diesmal im luziden Traum befindest.
    Im luziden Traum ist es sogar oft noch einfacher die Gefühle auszulösen, da du das al es viel realer wahrnimmst als nur in der Meditation.
    Im zweiten Schritt wirst du dich an unbekannte Orte bewegen, bei denen aber zu erwarten wäre, dass du ein Glücksgefühl empfindest, wenn du sie im Wachleben aufsuchen würdest.
    Hier ein paar Beispiele:
    ● Der Grand Canyon
    ● Die Niagarafäl e
    ● Der Mount Everst
    ● In einem Heißluftbal oon über die Alpen fliegen
    ● JetSki fahren
    ● Weltmeister in deiner Lieblingssportart werden
    ● Deinen liebsten Filmstar treffen
    Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass es bei Anfängern oft passiert, dass sie sich aus dem Traum reißen, wenn sie aufkratzende Gefühle erleben. Wenn auch dir das passiert, wäre es sinnvol er, zunächst einmal im Traum Gefühle anzusteuern, die dich zufrieden machen.
    Was das genau für dich persönlich ist, musst du selbst herausfinden. Viel eicht befriedigt es dich auch im Traum ein riesiges, saftiges Steak zu verputzen oder was auch immer. Gehe einfach mal in dich und finde heraus, was das ganz speziel für dich ist.
    Als nächstes kommt der schwierigere Schritt. Du begibst dich im luziden Traum in Situationen, in denen du im Normal fal keine Glücksgefühle verspürst.
    Das müssen keine negativen Situationen sein. Such dir für den Anfang ganz neutrale Situationen aus. Zum Beispiel Post aus dem Briefkasten holen, Zähne putzen etc.
    Das ist sozusagen eine Generalprobe. Wenn du es schaffst deine positiven Gefühle in diesen Situationen auszulösen bist du bereit dich schrittweise an Aufgaben heranzutasten, die du in der Zukunft lieber erledigen würdest und dabei positive Gefühle zu erleben.
    Beginne im Traum kleine Aufgaben zu meistern
    Stel en wir uns mal vor, dein Ziel wäre es angstfrei vor Menschen zu sprechen.
    Wahrscheinlich hast du in deinem Inneren eine Reihe von Horrorszenarien, die auftreten könnten, wenn du vor Menschen sprichst. Ziel deiner “Traumtherapie” ist es nun zum einen dir die Angst vor dieser Situation zu nehmen, damit du realistischer wirst und davon ausgehen kannst, dass diese Horrorszenarien viel eicht gar nicht eintreten. Du sol st zukünftig gute Gefühle damit assozi eren vor anderen Menschen zu sprechen.
    Damit diese Assoziationen aber möglichst lang anhaltend sind, möchte ich dir noch eine Sicherung mitgeben, nachdem du gelernt hast auf positive und neutrale Ereignisse während deiner Aktivität “vor Menschen sprechen” mit guten Gefühlen zu reagieren, sol st du auch noch lernen auf negatives Feedback positiv zu reagieren.
    Die Schritt für Schritt Anleitung
    Bleiben wir bei dem Beispiel, dass du vor Menschen reden musst.
    1. Beginne damit, dass du im Traum an einen Ort gehst in dem du vor Publikum sprechen musst. Das kann ein Auditorium sein oder dein Büro in dem du eine Präsentation hältst.
    2. Viele Menschen verbinden bereits mit der Vorstel ung gleich vor anderen Sprechen zu müssen eine gewisse negative Aufregung. Diese kann dazu führen, dass du dich aus deinem Traum reißt und ist auch ansonsten nur in Maßen sinnvol . An dieser Stel e sol test du daher als al er erstes ein ruhiges Glücksgefühl durch deinen Körper strömen lassen.
    3. Stel dir die Szene so detail iert wie möglich vor. Bedenke dabei die einzelnen Punkte, denen wir auch bei den anderen Übungen verstärkt Aufmerksamkeit zukommen lassen haben, um die Situationen bewusster wahrzunehmen:
    a. Was siehst du an diesem Ort?
    b. Ist es hel oder dunkel?
    c. Gibt es speziel e Lichtverhältnisse (Sonnenuntergang, Licht das durch farbige Fenster einfäl t etc.)
    d. Welche Farben kannst du in deiner Umgebung wahrnehmen?
    e. Sind es eher hel e oder dunkle Farben?
    f. Was hörst du?
    g. Ist es laut oder leise um dich rum
    h. Welche Hauptgeräusche und welche Störgeräusche gibt es?
    i.
    Versuche dich in Gedanken auf eine Geräuschquel e zu konzentrieren und lasse sie lauter werden
    j.
    Wie