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Traeume doch einfach weiter

Traeume doch einfach weiter

Titel: Traeume doch einfach weiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecily von Ziegesar
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denn bitte aufgegabelt? Bei McDonalds?«
    Von denen gibt es
auf Long Island jedenfalls einige.
    »Setz dich.«
Thaddeus klopfte auf die Arbeitsplatte. »Entspann dich.«
    »Verdammt!« Blair
stemmte die Arme auf die Theke und hievte sich hinauf. »Ich brauch einen
Drink.«
    »Bleib einfach
bei uns«, schlug Thaddeus vor. Er setzte sich neben sie und legte einen Arm um
ihre nackten Schultern.
    »Ich hab es nicht
glauben wollen.« Chuck Bass schob sich an Serena vorbei in die Küche. »Aber
wenn man es mit eigenen Augen sieht, muss es wohl wahr sein.«
    »Hallo, Chuck.«
Serena lehnte sich zwischen Thaddeus' gespreizten Beinen an die Theke. Sie
würde auf jeden Fall zu verhindern wissen, dass Chuck Bass sich an ihrem hübschen
Filmpartner vergriff.
    »Blair, du bist
wieder im Lande!«, rief Chuck. »Schön, dich zu sehen.« Er beugte sich zu ihr
vor und drückte ihr einen Kuss auf beide Wangen.
    »Chuck, hey.«
Blair erduldete seine Küsse tapfer. »Sag schon, wer ist die Schlampe?« Wenn
Chuck schon mal da war, konnte sie sich auch die einzige gute Eigenschaft zunutze
machen, die er besaß: Er kannte immer die aller- neuesten Gerüchte, ob sie nun
stimmten oder nicht.
    »Ich hab zwar
schon von ihr gehört, aber ich sehe sie heute auch zum ersten Mal«, berichtete
Chuck stolz. Er trank einen Schluck aus einer frisch geöffneten Flasche Dom
Perignon. »Oh! Nicht hingucken!«, flüsterte er laut, und es war ihm anzusehen,
wie sehr er die Situation genoss. »Es sieht ganz so aus, als würden wir ihr
gleich vorgestellt.«
    Nate führte Tawny
gerade durch das Gewimmel auf der Tanzfläche in Richtung Küche.
    »Hey«, rief er
über die Musik hinweg. »Serena! Blair!« Die beiden waren sogar noch schöner,
als er sie in Erinnerung gehabt hatte. Als hätte jemand Feenstaub über sie
rieseln lassen.
    »Nate!« In der
Hoffnung, die Situation etwas zu entkrampfen, ging Serena auf ihren alten
Freund zu und umarmte ihn liebevoll.
    Zu spät.
    »Hallo«, begrüßte
Blair ihn schmallippig, schlug die Beine übereinander und schwenkte ihre absurd
lange Zigarettenspitze wie einen Degen. »Kann mir bitte jemand Feuer geben?«
    Thaddeus Smith
zückte sofort ein silbernes Zippo, in das seine Initialen eingraviert waren.
Der DJ mischte Ma- donnas »Papa don't preach« in das Stück, das er gerade gespielt
hatte, worauf ein paar hysterische Statistinnen sofort auf die Tanzfläche
rannten und so taten, als würden sie in Mikrofone singen.
    »Endlich mal ein
wahrer Gentleman!« Blair seufzte theatralisch und fragte dann beiläufig: »Hat
jemand meinen Süßen gesehen?« Sie freute sich schon auf Nates Gesicht, wenn er
sah, wie Jason ihr die Zunge in den Mund schob. Ha!
    »Hey, Blair«,
sagte Nate verlegen. »Du siehst toll aus. Schön, dass du wieder da bist.« Etwas
Besseres fiel ihm nicht ein. Er fühlte sich wie das letzte Arschloch.
    Blair hüpfte von
der Theke und landete, weil sie doch schon etwas beschwipst war, leicht schwankend
auf ihren spitzen schwarzen Jimmy Choos. »Danke.« Sie nickte ihm zu. »Du wirst
mich entschuldigen müssen. Ich hab Lust zu tanzen. Ich muss nur noch meinen
Liebsten suchen.« Sie ging entschlossenen Schritts ins Wohnzimmer zurück, wo
sich immer mehr Leute auf der Tanzfläche drängten.
    Serena lächelte
Nate entschuldigend zu. »Ich bin übrigens Serena.« Sie streckte Nates
Begleiterin die Hand hin und bemerkte, dass sie hübsche blaue Augen hatte und
am ganzen Körper mit reizenden Sommersprossen bedeckt war.
    Aber Serena fällt
doch immer zu jedem etwas Nettes ein, oder?
    »Hi. Ich bin
Tawny«, sagte das Mädchen mit Kaugummiakzent, sodass es wie Taaaaa-auuuuu-nie
klang.
    »Ach so, ja,
entschuldige bitte«, murmelte Nate und stellte sie vor. »Tawny, das ist Serena.«
    »Und das ist
Thaddeus.« Serena drückte liebevoll seinen Arm. »Thad, das sind Nate und
Tawny.«
    Thaddeus rutschte
von der Küchentheke und schüttelte erst Nate und dann Tawny freundlich die
Hand. Ein Mädchen in einem violetten schulterfreien Minikleid von American
Apparel taumelte und wäre fast gegen ihn gefallen. Er schob das völlig
betrunkene Mädchen sanft aus der Küche.
    »Hey, freut mich,
euch zwei kennenzulernen«, sagte er charmant.
    Wirklich ein
begnadeter Schauspieler.
    »Ähem!« Chuck
Bass räusperte sich laut. »Und ich bin Chuck.«
    »Tawny. Hi.« Das
Mädchen schob die Träger ihres winzigen apricotfarbenen Rucksacks höher auf
die Schulter und schüttelte ihm die Hand, bevor sie sich wieder mit großen
Augen

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