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Trantüten von Panem

Trantüten von Panem

Titel: Trantüten von Panem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: The Harvard Lampoon
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Körper so, dass er wieder wie Pita aussieht. »Ich bin überglücklich, dass du mich gefunden hast. Bist du der Spur gefolgt?«
    »Das war der Höhepunkt meines Tages! Dieser Hauch von Zimt im Brot ist wirklich was ganz Besonderes. Du bist so talentiert.«
    »Danke, Kantkiss. Weißt du, das bedeutet mir viel. Aber das war kein Brot.« Er errötet. »Das waren meine Schuppen.«
    »Was? Egal. Lass uns auf die Jagd gehen, um ein paar Teenager zu töten. Schließlich wollen wir die Hungerspiele gewinnen!« Ich mache mich auf, merke aber bald, dass Pita mir nicht folgt.
    »Kantkiss, ich bin verletzt. Mein Finger. Ich glaube nicht, dass ich weiterkann.« Ich mustere ihn genauer und stelle zu meinem Schrecken fest, dass sein Finger voller Blut ist. »Ach, tut mir leid. Das ist Tortenguss. Ich habe mit natürlichen Farben experimentiert. Da gibt es Blüten, die himmlische Purpurtöne liefern.« Er leckt den Tortenguss ab, um mir das wahre Ausmaß seiner Verletzung zu zeigen.
    »Was ist passiert? Ist er gebrochen? Hat er sich entzündet? Hast du ihn eingeklemmt?«, will ich wissen. Er sieht ganz normal aus.
    »Nein, ich glaube …« Eine Träne rollt seine Wange hinunter. »Ich glaube, es tut immer noch weh, als ich vor einigen Tagen mit Gerd gekämpft habe. Aber wir geben nicht auf – oder?« Er legt seine Hand auf meine Schulter und wischt sich die Tränen vom Gesicht. »Zusammen schaffen wir das. Zusammen kann uns nichts aufhalten.«
    »Was? Das ist alles? Jetzt sei nicht so ein Mädchen und und beiß die Zähne zusammen!«
    Er scheint mich nicht gehört zu haben. »Du hast recht, ist gut. Es ist wirklich unglaublich tapfer von mir, wenn ich dir anbiete, dir beim Jagen und Töten zu helfen. Aber mit meiner Verletzung wäre das einfach nicht vernünftig.« Er hebt die Hand in einer würdigen, jedoch schmerzhaften Geste. »Ich werde mich dort drüben in der Höhle verkriechen, bis es mir wieder besser geht, während du dich um die anderen Kleinigkeiten kümmerst.«
    »Gut. Wir können ja dort übernachten.«
    Ich mache Anstalten, unser Nachtlager zu besichtigen, werde aber von einem höflichen Räuspern aufgehalten. Ich drehe mich um und sehe, wie Pita mich erwartungsvoll ansieht, ehe er den Blick auf seinen Finger richtet und seine Unterlippe vorschiebt.
    »Aua, aua!«
    »Oje.« Ich seufze, als ich Pita unter die Arme greife, um ihn zum Höhleneingang zu rollen. Gerade will ich erleichtert aufatmen, dass uns hier niemand finden kann, als ein Baum neben mir umfällt und ein brüllender Haudrauf direkt vor Pita erscheint.
    »Jetzt ihr sterben!«
    »Hallo«, begrüßt ihn Pita und reicht ihm die Hand. »Wie ist es bei dir bisher gelaufen?«
    Haudrauf ignoriert Pitas netten Versuch, ein bisschen Smalltalk zu machen, schnappt sich den Baumstamm und will uns damit erschlagen.
    »Entschuldigung«, meldet sich Pita erneut, »aber deine Schnürsenkel sind nicht zugeknotet.«
    Haudrauf blickt auf seine Füße und sieht, dass Pita nicht gelogen hat. »Haudrauf stolpern können«, gibt er von sich. Dann legt er den Baumstamm beiseite und entfernt sich einige Schritte von uns. »Nur dieses Mal, Haudrauf euch gehen lassen. Wegen Schnürsenkel. Jetzt ihr und Haudrauf quitt. Verstanden?«
    Pita beginnt zu protestieren: Er habe Haudrauf doch gerne darauf hingewiesen, dass es sich nur um eine Lappalie handle und Haudrauf sich auf keinen Fall revanchieren müsse. Aber ich lege rasch meine Hand auf seinen Mund, bis Haudrauf außer Hörweite ist.
    Dann drehe ich mich zu Pita um. Er hat mir gerade das Leben gerettet. »He«, sage ich mit zuckersüßer Stimme. »Weißt du noch, als du während des Trainings zur Kuss-Station gehen wolltest und ich abgelehnt habe? Nun, wenn du hier und jetzt üben willst, bin ich bereit.«
    Kaum sind die Worte über meine Lippen, regnet es silberne Fallschirme vor dem Höhleneingang. Edelkitsch hat uns Champagner, Austern, schokoladenüberzogene Erdbeeren, Kerzen (unparfümiert), Kerzen (Zedernduft), ein Streichquartett, einen herzförmigen Whirlpool und einen Fernseher geschickt, auf dem gerade Susi und Strolch läuft – die Szene, in der sie Spaghetti essen und sich küssen.
    Plötzlich hört das Streichquartett zu spielen auf. Der Cellist lehnt sich zu mir und meint: »Entschuldigung, Kantkiss? Ich heiße Friedrich und bin ein großer Fan von dir. Aber egal, Edelkitsch hat mich vorgewarnt, dass so etwas in der Art passieren könnte, und ich soll dir sagen, dass du Pita küssen musst.«
    Was? Das lasse ich mir

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