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Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir

Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir

Titel: Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Scott
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Seite.
    Ich erstarrte: Zwei kleine rote Punkte waren auf ihrer rechten Halshälfte zu sehen. Bisswunden, ganz eindeutig.
    „Oh Gott, Angela!“ Aber sie winkte ab, als sie das Entsetzen in meinen Augen sah.
    „Kimberly, es war ... Himmel, es war der pure Wahnsinn! Ich habe sowas noch nie erlebt. Als hätte man alle Drogen dieser Welt in einen Pott geworfen, und mir dieses Zeug verabreicht. Als Vasco seine Zähne in meinen Hals bohrte, habe ich fast den Verstand verloren. Dieses Gefühl, Kim – das ist wie ein Rausch. Ein total irrer Rausch! Danach wurde ich ... naja ... sehr lüstern, wenn ich das so sagen darf. Wir hatten nicht mal Zeit, uns richtig auszuziehen. Er hat einfach das Rockteil meines Kleides hochgeschoben. Und dann ... Gott Kimberly, ich glaube, ich bin innerhalb kürzester Zeit dreimal gekommen. Dieser Mann ist der Wahnsinn!“
    Sie verdrehte die Augen.
    Ich hörte ihr fassungslos zu, und bemerkte nicht, wie sich Atheka zu uns gesellte. Angela sprach ungehemmt weiter, und ihre Fröhlichkeit steckte mich immer mehr an.
    „Ist es wirklich so toll, Angela? Sei ehrlich. Wie fühlt es sich an? Und, äh ... wie gut gebaut ist denn so ein Vampir? Ich meine, ist sein bester Freund größer, als bei normalen Männer?“
    Angela bekam einen Lachanfall, und ich konnte nicht anders, ich tat es ihr gleich. Es war uns völlig egal, was die anderen dachten. Als Angela sich allmählich beruhigt hatte, konnte sie endlich antworten:
    „Es fühlt sich ganz unbeschreiblich geil an. Und die Länge seines ... na, du weißt schon ... das ist der Hammer. Im wahrsten Sinne des Wortes. Schatz, ich dachte zeitweise, Vasco würde mich zerreißen. Ooooh Kim, ich könnte schon wieder, was hat er nur mit mir gemacht? Du musst das erleben, glaube mir!“
    Atheka machte sich nun bemerkbar, nachdem sie bisher unseren Ausführungen gelauscht hatte.
    „Ich will Euch keinesfalls stören, aber ich muss mit Kimberly reden.“
    Sie sah ernst aus. Ich weiß nicht warum, aber ich ahnte nichts Gutes. Sie zog mich von Angela weg und lief schnellen Schrittes mit mir durch den großen Saal. Ich empfand es schon fast wie ein Zerren und sah sie erstaunt an.
    „Atheka, was ist denn los? Brennt es irgendwo? Was ist denn passiert?“
    Sie ignorierte mich, und seufzend ließ ich mich von ihr dahin führen, wo sie mich offensichtlich haben wollte – bei Nicolas! Tolle Idee, das war nun wahrhaftig genau der Mann, den ich im Moment nicht um mich haben wollte.
    Nicolas hatte eines der jungen Mädchen im Arm, das ich vorhin noch in der dunklen Ecke gesehen hatte. Schon alleine dieser Anblick verursachte erneut einen Wutanfall in mir. Konnte dieser Mistkerl es gar nicht mehr abwarten? Hatte er nicht gerade erst verkündet, dass ich diese besondere Frau für ihn sei? Er hatte eine sehr charmante Art, das zu zeigen. Aber Atheka hatte mich ja gewarnt: Nicolas hatte keine Gefühle. Weder für mich noch für sonst jemanden auf der Welt.
    Erstaunt blickte er uns an, und Athekas Unruhe übertrug sich sofort auf ihn. Er ließ das fremde Mädchen los, und schickte es weg. Dann trat er näher an uns beide heran. Es war fast so, als ob sich die beiden Vampire auch ohne Worte verstehen würden.
    Sie beachteten mich überhaupt nicht mehr, bis Atheka plötzlich grob nach mir griff. Sie schob mich zwischen Nicolas und sich selbst, dann presste sie ihre Hand auf meinen Bauch.
    „Autsch, was soll denn das? Kann mir bitte jemand sagen, was hier gespielt wird? Ich möchte gerne die Party weiter genießen – ohne euch beide, wenn es geht.“ Ich war nun langsam wirklich gereizt.
    Athekas Hand streichelte nun immer wieder über meinen Bauch, und ihre darauf folgenden Worte waren das wohl Schlimmste, was ich mir hätte vorstellen können.
    „Kimberly ist soweit, Nicolas. Sie ist reif – sogar überreif. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um sie zu befruchten. Ich kann es spüren, ganz genau. Du darfst keinesfalls länger warten. Sie muss noch heute Nacht deinen Samen empfangen.“
    Ich spürte, wie mir ihre Worte den Boden unter den Füßen entzogen. Das durfte doch nicht wahr sein! Nein, um Gottes willen, nicht heute Nacht! Wie sollte ich so schnell eine Lösung finden? Wie konnte ich mich Nicolas jetzt noch entziehen? Überall waren Vampire, die das Geschehen beobachteten. Keiner von ihnen würde zu lassen, dass ich mich ihrem Anführer verweigern würde.
    Mein Blick traf den von Nicolas. Er war todernst. Seine Augen leuchteten, und mir war so, als würde er versuchen

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