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Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir

Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir

Titel: Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Scott
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beistehen konnte.
    Was sollte nun geschehen? Wie würde es weiter gehen? Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen ... ich war wie erstarrt ...
    Wie im Traum nahm ich wahr, dass Vasco sich auf den Boden sinken ließ – voller Verzweiflung blickte er zu Angela, die Tränen in den Augen hatte.
    Nicolas stand mit dem Gesicht zur Wand, an der er sich abstützte. Es war fast so, als wollte er sich vor den neugierigen Blicken der anderen schützen. Niemand sollte sehen, wie sehr er unter dem Verlust des treuen Dieners litt, der längst ein väterlicher Freund für ihn geworden war.
    Cedric lief zu Vasco und half ihm wieder auf die Beine. Angela unterstützte ihn dabei. Dann lagen sich die drei Vampire in den Armen – ein Anblick, der mich unglaublich rührte und der mir gleichzeitig wieder bewies, dass diese Geschöpfe der Nacht keineswegs gefühlskalte Ungeheuer waren.
    „Kimberly, soll ich dich von hier fortbringen? Möchtest du lieber in ein Hotel? Ich könnte es gut verstehen.“
    Es war Michael, der sich zu mir gesellt hatte und zärtlich meine Hand nahm. Ich lächelte ihn dankbar an und war mehr als versucht, sein Angebot anzunehmen.
    Es war soviel geschehen, seit Nicolas in mein Leben getreten war ... die ungewollte Zeugung eines Kindes, die Bedrohung durch Jacques und Atheka, der Verlust des Kindes und schließlich die Verwandlung von Angela und Michael.
    Doch das hier war anders – Arthur war tot, unwiderruflich. Ich würde ihn niemals mehr wiedersehen ... sein herzliches Lächeln, seine warme Ausstrahlung, seine Hilfsbereitschaft, und diese wunderbar beruhigende Stimme ... es war vorbei, für immer ...
    „Zur Hölle, Michael – was redest du denn da? Du willst Kimberly alleine lassen? Ohne Schutz? Ist dir eigentlich bewusst, was gerade geschehen ist? Abgesehen von der Tragödie, dass Arthur sterben musste, ist da noch etwas: Atheka ist frei! Und nun rate mal, auf wen sie es in erster Linie abgesehen hat ... na? Dämmert es dir?“
    Jacques Stimme bebte vor Aufregung, als er zu Michael sprach.
    „Sie muss hier bleiben, bei uns. Wir müssen sie strengstens bewachen, hörst du? Sie ist in großer Gefahr!“
    Ich hatte Jacques zugehört, ohne ein Wort zu sagen.
    Verdammt, hörte das denn nie auf? Konnte dieser ganze Wahnsinn nicht endlich ein Ende haben? Ich hatte einfach keine Kraft mehr. Plötzlich spürte ich, wie mein Kreislauf nun endgültig zusammenbrach.
    Es war Michael, der mich gerade noch auffing.
    „Ist alles in Ordnung, Kim? Komm, lege dich hier auf das Sofa. Das wird dir gut tun.“
    Die anderen Vampire wurden durch meinen Schwächeanfall aufmerksam. Als Nicolas an mich herantrat, erschrak ich: Sein Blick war voller Entsetzen, voller Verzweiflung!
    Er wusste es – er hatte genau DAS erkannt, was Jacques gerade eben zu Michael gesagt hatte. Er drehte sich zu seinem Bruder, legte ihm den Arm um die Schulter:
    „Bruder, bitte gehe mit Cedric zusammen zu Arthur. Der Gedanke, dass seine Leiche unbeachtet in einer dunklen Ecke liegt, erfüllt mich mit großer Scham. Er sollte zumindest von dort weggebracht und zugedeckt werden. Und sicherlich wollen wir ihn alle noch einmal sehen. Bitte vergewissere dich, dass den Frauen sein Anblick zumutbar ist.“
    Vasco, der noch immer einem Häufchen Elend glich, nickte zustimmend. Ehe er mit Cedric dorthin ging, wo Arthur zuletzt die flüchtige Atheka bewacht hatte, sprach er noch einmal zu Nicolas.
    „Sie will Kimberly, nicht wahr? Und gerade jetzt ist sie ein leichtes Opfer – sieh sie dir an. Sie hat keine Kraft mehr, und ich kann es so gut verstehen. Es war einfach zu viel für eine Sterbliche ... all diese schrecklichen Erlebnisse.“
    Cedric und Nicolas sahen sich tief in die Augen – es machte den Anschein, als würden die Blutsauger in diesem Moment miteinander kommunizieren, ohne dabei die Lippen zu bewegen.
    Dann nickten beide zustimmend und Nicolas fuhr sich nervös mit der Hand durch die schwarzen langen Haare.
    Selbst jetzt, in diesem Zustand, bemerkte ich erneut, wie unverschämt gut dieses Wesen der Nacht aussah.
    Cedric setzte sich zu mir auf das Sofa und lächelte mich freundlich an. Er berührte mich in keiner Weise, und doch tat mir seine Nähe so gut. Längst hatte ich ihm verziehen, dass er sich meines Körpers bemächtigt hatte – zumal es ein wundervolles Erlebnis gewesen war ...
    Cedric sprach leise und bedacht – und seine Augen, die fast immer fröhlich funkelten, blickten diesmal ernst und nachdenklich.
    „Kim, meine hübsche

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