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Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir

Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir

Titel: Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Scott
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Würde ich nun mein Leben geben müssen, um ein anderes Dasein zu erlangen? Und würde Nicolas dann wirklich für mich da sein?
    Ich fühlte mich plötzlich unbeschreiblich alleine – und ausgeliefert an den Mann, der soviel Macht besaß ... sogar über mich. Dann durchfuhr ein unglaublich tiefer Schmerz meinen Körper und ich verlor das Bewusstsein ...
     
    „Kimberly! Wach auf! Verdammt nochmal, hörst Du mich nicht?“
    Die energische Stimme, die ich besser kannte, als mir lieb war, glich einer eiskalten Dusche. Zusätzlich wurde ich unsanft an den Schultern gepackt, und heftig geschüttelt. Mir blieb keine Wahl, ich musste die Augen öffnen – ob ich nun wollte oder nicht.
    Nicolas starrte mich an und ich bemühte mich zu erkennen, was er gerade empfand … war es Wut oder doch eher Sorge? Ich meinte, beides in seinen Augen lesen zu können …
    Ich erschrak, dann fasste ich instinktiv an meinen Hals … ich erinnerte mich an den heißen Atem von Nicolas … er war mir so nahe gewesen … dann der Schmerz, dieses furchtbar stechende Gefühl, das mir die Luft zum Atmen genommen hatte … doch da war nichts! Immer wieder tastete meine Hand über die weiche Haut – doch diese schien gänzlich unversehrt.
    Ich runzelte die Stirn, als ich das spöttische Grinsen des Vampirs bemerkte, der mich eben so grob aus meiner Ohnmacht befreit hatte. Er war noch immer über mich gebeugt, als wollte er jeden Augenblick zubeißen.
    „Darf ich höflichst anfragen, was du so krampfhaft suchst, liebe Kimberly? Vielleicht kann ich dir ja helfen.“
    Das konnte doch nicht sein, ich hatte es doch gefühlt … seine Fänge, den Biss … war die Wunde bereits verheilt?
    „Nicolas, ist es schon geschehen? Bitte sage es mir, bin ich ein Vampir?“
    Seine schlanke, und doch so kräftige Hand strich langsam über meinen Hals. Obwohl ich mich dagegen zu wehren versuchte, erregte mich diese Berührung mehr als mir lieb war.
    „Nein, mein hübsches Kind, leider noch nicht. Ehe ich überhaupt in den Genuss kam, meine Zähne in dein wunderbar weißes Fleisch zu schlagen, warst du bereits völlig abgetreten. Ich hätte nicht gedacht, dass es dich so mitnehmen würde.“
    Das war ja wohl die größte Frechheit – dieser verrückte Kerl machte sich tatsächlich lustig über mich!
    „Ich finde das nicht witzig, Nicolas! Ich habe den Biss wirklich gespürt.“
    Ich konnte nicht verhindern, dass meine Stimme zitterte. Das Grinsen verschwand unverzüglich aus dem Gesicht des schwarzhaarigen Vampirs, der nun mit leiser, einschmeichelnder Stimme zu mir sprach:
    „Es tut mir leid, ich wollte dich nicht verletzen. Du hast wohl einfach eine sehr ausgeprägte Fantasie­­­ … oder du besitzt zusätzlich die Fähigkeit das zu erleben, was kurz danach tatsächlich geschieht. Man weiß, dass einige, sehr mächtige Vampire dazu in der Lage sind.“
    Erneut streifte Nicolas Atem meinen Hals. Ich lag wie erstarrt in seinen Armen und hoffte noch immer, das alles würde bald ein Ende haben.
    Kimberly...Kim ... bitte gib dich mir hin. Lass dich fallen und genieße es einfach. Du brauchst diese Kraft, um dich gegen Atheka wehren zu können. Bitte tue es für dich selbst – und für mich!“
    Seine Worte in meinem Kopf beruhigten mich, und doch hatte ich noch immer nicht DAS gehört, was ich hören wollte. Wie stand Nicolas Santos zu mir? Was fühlte er, wenn er überhaupt irgendwelche Gefühle für mich hegte.
    Du denkst darüber nach, was ich für dich empfinde? Du weißt es wirklich nicht, Kim? Bin ich solch ein Rätsel für dich, oder wirke ich tatsächlich kalt wie Eis?
    Ich mochte es gar nicht, wenn er einfach so in meinem Kopf „stöberte“ und sah es an der Zeit, ihm das unmissverständlich klar zu machen.
    „Lass das, Nicolas! Hast du schon einmal von dem Wort „Privatsphäre“ gehört? Ich bestehe darauf. Wenn es um die Dinge geht, die in meinem Kopf geschehen, lege ich ganz besonders viel Wert auf Diskretion. Ach, so ganz nebenbei, ja – du bist mir ein Rätsel. Und nochmals JA, du hast sehr viel gemeinsam ... mit einem Eisklotz. Tut mir leid, dir das sagen zu müssen.“
    Sein Gesicht verfinsterte sich für einen kurzen Augenblick, ehe seine Hand fordernd über meinen Körper strich. Herrgott, musste das jetzt wirklich sein? So würde ich es nie schaffen, längere Zeit wütend auf ihn zu sein. Ob ich es nun gut fand oder nicht: Seine streichelnden Hände erweckten die schamlosesten Gelüste in mir.
    Nicolas, nicht ... bitte lass das! Ich

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