Trauma und die Folgen: Trauma und Traumabehandlung, Teil 1 (German Edition)

ein stabiles und unveränderliches Selbstgefühl.
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Ich bin zu unterschiedlichen Zeiten so verschieden, dass ich mich frage, wer ich wirklich bin.
4.
Ich habe von mir nicht den Eindruck, als hätte ich gegensätzliche Anteile.
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Ich habe das Gefühl, aus zwei (oder mehr) Anteilen zu bestehen, die sich scharf voneinander unterscheiden.
5.
Meine Stimmung und mein Selbstgefühl ändern sich nur selten abrupt.
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Meine Stimmung kann sich abrupt so verändern, dass ich mich unwirklich oder außer Kontrolle fühle.
6.
Meine Stimmungswechsel sind immer verständlich.
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Oft verwirren mich meine Stimmungswechsel, weil sie mir ohne Grund oder übertrieben vorkommen.
7.
Ich verliere niemals die Kontrolle über mich.
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Ich gerate in Zustände, in denen ich die Kontrolle über mich verliere und mich selbst oder andere verletze.
8.
Ich bedauere nie etwas von dem, was ich gesagt oder getan habe.
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Ich gerate in Zustände, in denen ich Dinge sage oder tue, die mir hinterher oft sehr leid tun.
    Aus: Pollock, P.H., Broadbent, M., Clarke, S., Dorrian, A.J. & Ryle, A. (2001): The Personality Structure Questionnaire (PSQ): A measure of the multiple states model of identity disturbance in cognitive analytic therapy, in: Clinical Psychology and Psychotherapy, Vol. 8, S. 59-72
    Abdruck mit freundlicher Erlaubnis von Anthony Ryle.
    Bei Rückmeldungen und Fragen bitte wenden an: Association of Cognitive Analytic Therapists: [email protected]

Anhang 4:
    Die „States Description Procedure“ von Anthony Ryle
    (zurück zu Kapitel 5: Abschnitt – Borderline als traumabedingte Störung?)
    Schwierige und instabile seelische Zustände
    Manche Menschen finden es schwierig, ihr Verhalten und ihre Erfahrungen zu kontrollieren, weil sich zu unterschiedlichen Zeiten manches sehr schwierig anfühlt. Bitte kreuzen Sie an, ob von den folgenden Aussagen einiges auf Sie zutrifft, und wenn ja, in welcher Ausprägung:
     
1. Wie ich mich selbst und wie ich mich in Bezug auf andere fühle, kann stark schwanken: Ich kann von einem Zustand zu einem völlig entgegengesetzten wechseln.
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2. Manche Zustände können von intensiven, extremen und unkontrollierbaren Gefühlen begleitet sein.
 + +   +   O 
3. Andere Zustände fühlen sich an wie emotional leer, wie unwirklich oder völlig durcheinander.
 + +   +   O 
4. Manche Zustände sind begleitet von intensiven Schuldgefühlen oder Ärger auf mich selbst oder dem Drang, mich selbst zu verletzen.
 + +   +   O 
5. Andere Zustände sind von dem Gefühl begleitet, dass ich anderen nicht trauen kann, dass sie mich enttäuschen oder verletzen werden.
 + +   +   O 
6. In wieder anderen Zuständen bin ich unwahrscheinlich ärgerlich oder wütend und möchte anderen am liebsten etwas tun.
 + +   +   O 
7. Manchmal kann ich mit meinen verwirrenden Gefühlen nur dadurch fertig werden, dass ich sie ausblende und mich gefühlsmäßig von anderen Menschen entferne.
 + +   +   O 
     
    Tabelle der (möglichen) Selbst-Zustände
    Bitte schätzen Sie jeden Ihrer möglichen Selbst-Zustände daraufhin ein, ob er auf Sie 5 = sehr stark zutrifft, 4 = zutrifft, 3 = weder zutrifft noch nicht zutrifft, 2 = nicht zutrifft oder 1 = überhaupt nicht zutrifft.
     
Name der Patientin
Name der
Therapeutin
Datum/
Anzahl der Sitzungen
Zustände
Beschreibungen
A  B  C  D  E  F  G  H  I
Von Gefühlen überwältigt
 
Ich fühle mich schwach
 
Ich fühle mich glücklich
 
Ich fühle mich ärgerlich
 
Ich fühle mich traurig
 
Ich fühle mich schuldig
 
Ich fühle mich außer Kontrolle
 
Ich fühle mich unwirklich
 
Andere scheinen kritisch mir gegenüber zu sein
 
Andere scheinen mich zu beneiden
 
Andere scheinen mich angreifen zu wollen
Andere scheinen mich zu bewundern
 
Andere scheinen mich zu mögen
 
Ich vertraue anderen
 
Ich bin von anderen abhängig
 
Ich habe andere unter Kontrolle
 
Ich will andere verletzen
 
Von Gefühlen abgeschnitten
 
     
    Als ich die Tabelle ausgefüllt habe, war ich in Zustand:
    Name der verschiedenen Zustände:
    A: 
    B: 
    C: 
    D: 
    E: 
    F: 
    G: 
    H: 
    I:
    Literatur: Golykina & Ryle, 1999
    Kontakt: Association of Cognitive Analytic Therapists: [email protected]

Anhang 5:
    Das Interview zur Komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung
    (zurück zu Kapitel 5: Abschnitt – Diagnose bei Langzeitschäden)
    IK-PTBS von Martin Sack und anderen
    Vorbemerkung für