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Traumfrau mit Geheimnis

Traumfrau mit Geheimnis

Titel: Traumfrau mit Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Winstead Jones
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rauer Stimme.
    „Ich dachte, dass jemand eingebrochen ist.“
    Da seine Finger ihre Handgelenke umschlossen, konnte er ihren schnellen Puls spüren. Auf einmal fühlte sie sich auch wärmer an, und ihre Brüste hoben sich bei jedem Atemzug und streiften seinen Oberkörper.
    „Ich habe auch ein Geräusch gehört“, sagte sie leise. „In der Küche hat etwas geklappert. Ich dachte, es wäre eine von Mrs Gibsons Katzen, die mal wieder durch ein offenes Fenster hereingekommen ist. Ich wollte sie nur rausjagen.“
    Eine Katze? „Wo ist Ihre Taschenlampe?“
    „Ich habe keine mit. Wozu auch? Ich kenne dieses Haus wie meine Westentasche und finde meinen Weg auch im Dunkeln.“
    „Sie haben kein einziges Licht angeknipst“, sagte er anklagend.
    Reva seufzte tief, schien sich dann zu entspannen. „Nein. Mrs Logan nebenan hat einen leichten Schlaf, und wenn sie sich wundert, was ich mitten in der Nacht im Restaurant mache und herausfindet, dass eine Katze in der Küche war, würde das nur jede Menge Gerüchte in Umlauf setzen.“
    Sie war besorgt über den Klatsch der Nachbarn. War das der Grund, warum sie ihm so hartnäckig aus dem Weg gegangen war? Damit ihre Beziehung nicht die Zielscheibe der Gerüchteküche wurde?
    Lächerlich. Sie hatten keine Beziehung.
    Dennoch war es möglich. Er senkte den Kopf, schloss die Augen und atmete ihren verführerischen Duft ein. Allein daran würde er sie immer erkennen, auch im Dunkeln, ohne sie zu berühren. Keine Frau hatte je solche Gefühle in ihm ausgelöst.
    Und ihr gelang es mühelos, dabei war es nicht mal ihre Absicht, ihn zu verführen. Gefährlich. Er musste sie einfach küssen. Nur ein einziges Mal. Auf der Stelle. Sie hielt den Atem an, als sein Mund sich ihren Lippen näherte. Im Haus rührte sich nichts.
    Tagelang war sie ihm aus dem Weg gegangen, doch im Augenblick schien sie sich zu entspannen. Sie hielt still.
    Im unteren Stockwerk quietschte die Küchentür, und auf dem Holz des Verandabodens ertönte ein Schritt. Dean stieß einen Fluch aus, ließ Reva los und sprintete die Treppe hinunter. Diesmal bemühte er sich nicht, leise zu sein.
    Die Küchentür stand weit offen, und der Garten schien menschenleer. Es gab zu viele Verstecke im Schatten hier, und er hatte keine Ahnung, welche Richtung der Eindringling eingeschlagen hatte. Er suchte das Gelände mit den Augen ab, doch er fand keinen Hinweis.
    Hinter sich hörte er Reva und drehte sich um. Unwillkürlich fiel sein Blick auf ihre Beine. Ihr Schlafanzugoberteil war nur ein Trägertop, die dazugehörige Hose war sehr kurz und sehr knapp. Sie trug keine Schuhe, und ihr Haar war im Nacken zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Im Mondlicht sah sie einfach umwerfend aus.
    Leider war seine Chance unwiderruflich vorbei. Sie hatte es sich gefallen lassen, an die Wand gedrückt zu werden, damit sie aufhörte, auf ihn einzuschlagen. Doch so nahe würde er ihr nie wieder sein. Schon jetzt kam ihm der Augenblick wie ein Traum vor. Die Gelegenheit, sie zu küssen, hatte er verpasst – dank eines Einbrechers, den er nicht mal geschnappt hatte.
    Reva trat neben ihn und blickte ihn mit großen Augen an.
    „Jemand war in meinem Restaurant.“
    „Ja.“ Wahrscheinlich nicht Eddie. Pinchon wäre nicht kampflos abgezogen. „Hatten Sie jemals vorher Probleme mit Einbrechern? Vandalismus? Diebstahl?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Nein, nie.“
    „Wir sollten den Sheriff anrufen und Anzeige erstatten. Gleich morgen werde ich in alle Türen bessere Schlösser einbauen.“ Er versuchte, nicht daran zu denken, was im Obergeschoss geschehen war. „Ich kann heute Nacht im Restaurant bleiben, wenn Sie wollen, nur für den Fall …“
    „Sie tragen eine Waffe“, unterbrach ihn Reva. Sie wirkte sehr verstört und zerbrechlich.
    „Ja.“
    Sie schwankte ein wenig, und Dean streckte eine Hand aus, um ihr Halt zu geben.
    „Ich hasse Waffen“, flüsterte sie.
    Dean bestand darauf, sie zum Gästehaus zu begleiten und alle Räume zu durchsuchen, als sie gestand, dass sie nicht abgeschlossen hatte.
    Immer wieder schweifte ihr Blick zu der Waffe, die in seinem Hosenbund steckte. Es war lange her, dass sie eine aus der Nähe gesehen hatte. Sheriff Andrews trug seine Dienstpistole in einem schweren Lederholster, das sie verdeckte. Außerdem erwartete sie natürlich von einem Sheriff, dass er bewaffnet war, und konnte sich innerlich darauf vorbereiten. Bei Dean war es eine Überraschung, und ohne Halfter wirkte der Anblick viel

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