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Traumjob - Liebe inclusive

Traumjob - Liebe inclusive

Titel: Traumjob - Liebe inclusive Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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nicht, darum. Vielleicht hätten wir diesen ganzen Stress jetzt nicht, wenn du mir vertrauen würdest.«
»Was erwartest du von mir? Du hast mich wochenlang zum Narren gehalten, hast seelenruhig mit angesehen, wie ich mich zerfleischt habe. Selbst nachdem wir uns geküsst haben, und du genau gemerkt hast, dass ich Gefühle für dich habe, hast du es nicht für nötig gehalten, mir die Wahrheit zu sagen. Wie soll ich dir vertrauen, wenn ich sehe, dass dieser verdammte Job dir offensichtlich mehr bedeutet als ich?«
Allmählich wurde Samantha alles zu viel, ihre Nerven waren ohnehin schon bis zum Zerreißen gespannt, und das Letzte, was sie jetzt noch gebrauchen konnte, waren Marks Vorhaltungen.
»Dann lass es eben bleiben«, fauchte sie, »Dir scheint dein verletzter Stolz ja auch wichtiger zu sein als alles andere.«
»Sam, sei doch vernünftig, meinst du nicht, dass es langsam reicht?«, versuchte Mark es noch einmal. »Schau dich doch nur an, du siehst aus wie ein Gespenst, du hast Ringe unter den Augen, bist total blass und hast Schmerzen. Wann hast du das letzte Mal richtig etwas gegessen?«
Diese Worte hatten ausgereicht, um den bereits die ganze Zeit vor sich hinbrodelnden Vulkan zur Eruption zu bringen, und ein Strom zorniger Lava brach über den ahnungslosen Mark herein.
»Ich will nichts mehr davon hören, es hat überhaupt nichts mit dir zu tun, ich habe meine Periode und weiter nichts«, schrie sie ihn an. »Wie kommst du überhaupt dazu, dich dauernd in mein Leben einzumischen? Hör auf damit, ein für alle Mal, hast du mich verstanden?«
Ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen, fuhr sie herum und stürmte auf die Tür zu, durch die genau in diesem Augenblick Liam hereinkam.
»Was ist denn hier los?«, fragte er verwundert nach einem kurzen Blick auf Sams wütendes und Marks verblüfftes Gesicht.
»Du!«, stieß Sam zornbebend hervor, und ging auf ihn los, »Du fehlst mir noch, du mieser, erpresserischer Dieb.«
Sie gab ihm einen heftigen Stoß; völlig überrumpelt taumelte er zur Seite und prallte dabei gegen den ‚Not-Aus-Schalter‘.
Blitzartig verlosch das monotone Summen sämtlicher Geräte, und eine lähmende Stille trat ein.
Augenblicklich war Samanthas Zorn verraucht, sie stand da wie angewurzelt und starrte entsetzt auf den roten Knopf, ebenso wie Mark und Liam.
Kaum zwei Minuten später stand ein überaus blasser Warren Thomson in der Tür.
»Alle drei in mein Büro, und zwar sofort.«
     

Kapitel 38
    N ach dem hektischen Stimmengewirr auf dem Flur der IT-Abteilung erschien das anschließende Schweigen im Büro des Abteilungsleiters doppelt so unangenehm.
Wortlos deutete er auf die Stühle. Sam, Mark und Liam setzten sich, während Warren Thomson sich vor ihnen aufbaute; das Pulsieren der Zornesader an seiner Schläfe war deutlich zu erkennen.
»Ich hoffe, Sie haben eine gute Erklärung parat«, sagte er ruhig, doch es war ihm anzumerken, dass er seinen Ärger nur mühsam unter Kontrolle hielt.
Alle drei starrten betreten auf den Boden, dann ergriff Mark das Wort.
»Es war meine Schuld, ich übernehme die volle Verantwortung dafür«, begann er, und Samantha zuckte zusammen.
Impulsiv sprang sie auf.
»Nein Mark, du brauchst mich nicht schon wieder in Schutz zu nehmen«, unterbrach sie ihn heftig, »ich habe einen Fehler gemacht, und ich werde auch dafür geradestehen.«
Warren Thompson hob die Augenbrauen, während Mark nach ihrem Arm griff und sie wieder auf ihren Stuhl ziehen wollte.
»Sam …«, versuchte er sie zurückzuhalten, doch sie ließ sich nicht beirren, schüttelte unwillig seine Hand ab.
»Ich habe die Abschaltung verursacht, ich war wütend und hatte mich nicht mehr im Griff«, erklärte sie bedrückt. »Natürlich werde ich die Konsequenzen dafür tragen.«
»Und das ist alles? Mehr haben Sie dazu nicht zu sagen?«, fragte der Abteilungsleiter gedehnt.
»Doch«, nickte sie unglücklich, »ich habe Ihnen noch etwas zu sagen.«
Mark sprang jetzt ebenfalls auf. »Sam, es ist gut jetzt, hör auf«, wollte er sie erneut bremsen, und packte ihre Hand, doch damit goss er geradewegs eine Ladung Benzin in das immer noch unter Samanthas Oberfläche schwelende Feuer.
»Sei still«, zischte sie ihn an, »du hast es doch so gewollt, also bitte.«
Mit einer raschen Handbewegung riss sie sich die Perücke vom Kopf.
»Mein Name ist nicht Samuel Webber, sondern Samantha Webber, und ich bin kein Mann, sondern eine Frau. Es tut mir leid, dass ich Sie so getäuscht habe, aber ich hatte keine

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