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Traumjob - Liebe inclusive

Traumjob - Liebe inclusive

Titel: Traumjob - Liebe inclusive Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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vorkommen.«
»Ja, klar«, behauptete sie dann laut und setzte ein selbstbewusstes Lächeln auf.
»Na prima«, freute Daniel sich, »dann bist du unser Mann.«
»Euer Mann?«, wiederholte sie irritiert, und ein ungutes Gefühl bahnte sich den Weg durch ihre Eingeweide.
»Für das Spiel nächste Woche. Liam hat sich blöderweise eine deftige Grippe eingefangen, und wenn wir keinen Ersatz für ihn finden, können wir erst gar nicht antreten.«
Samantha hätte sich beinahe an ihrem Wasser verschluckt, und während sie mit dem dadurch verursachten Hustenanfall kämpfte, dachte sie panikartig nach, wie sie jetzt aus der Nummer wieder rauskommen würde.
Vom Fußball spielen hatte sie annähernd so viel Ahnung wie ein Kamel vom Sockenstricken, wenn sie sich darauf einließ, würde das garantiert in einem Fiasko enden.
»Ich … äh … also …«, stammelte sie hilflos, »ich habe schon lange nicht mehr gespielt, ich bin gar nicht in Form.«
»Das ist nicht schlimm, unsere Gegenmannschaft besteht fast durchgehend aus älteren, wohlbeleibten Herren, die steckst du allemal in die Tasche«, betonte Mark amüsiert. »Außerdem legen wir vorher nochmal ein Training ein, dann kommst du schnell wieder rein. – Also, wie sieht es aus, bist du dabei?«
Am liebsten hätte Sam abgelehnt, doch etliche Augenpaare waren erwartungsvoll auf sie gerichtet, und ein »Nein« war offenbar keine Option, also nickte sie resigniert.
»Okay, ich bin dabei«, stimmte sie unglücklich zu, und versuchte, ein wenig Begeisterung in ihre Stimme zu legen, obwohl ihr eher nach verzweifeltem Schreien zumute war.
Als wäre das alles noch nicht genug, beugte sich jetzt auch noch Doreen zu ihr.
»Das finde ich toll«, bekräftigte sie mit einem strahlenden Lächeln, und legte besitzergreifend eine Hand auf Sams Arm. »Harriet«, sie deutete auf ihre ältere Kollegin, »und ich werden auch da sein, und wir feuern euch an.«
»Ja, das ist super«, presste Sam mit gespielter Freude heraus, und zog ihren Arm weg.
Vom restlichen Abend bekam sie nicht mehr viel mit, sie war zu sehr damit beschäftigt, zu überlegen, wie sie sich doch noch vor diesem Fußballspiel drücken könnte.
Zusätzlich musste sie sich immer wieder vor Doreen in Sicherheit bringen, die nichts unversucht ließ, um sich ihr zu nähern.
Endlich begannen die ersten Kollegen sich zu verabschieden, und erleichtert sprang Sam auf.
»Ich werde mich dann auch mal auf den Weg machen.«
Sie kramte einen Geldschein aus dem Herren-Portemonnaie, welches Janet ihr als kleines Geschenk für den Start in den neuen Job gekauft hatte, und legte ihn auf den Tisch.
»Gute Nacht zusammen«, wünschte sie in die Runde, und wollte dann schnell verschwinden, doch sie hatte die Rechnung ohne Doreen gemacht, deren zweiter Vorname scheinbar »Hartnäckigkeit« lautete.
»In welche Richtung fährst du denn?«, wollte sie wissen, und Sam konnte ein genervtes Schnaufen gerade noch unterdrücken.
»Kingsley«, gab sie knapp, aber wahrheitsgetreu zurück, schließlich stand ihre Adresse in ihren Papieren, und eine Lüge wäre unklug gewesen.
»Prima, ich muss in die Benson Street, das liegt auf dem Weg,« erklärte Doreen, griff nach ihrer Jacke und folgte ihr dann wie selbstverständlich zum Ausgang.
Am liebsten hätte Sam sie einfach stehen lassen, doch stattdessen ließ sie sich verdrossen auf den Fahrersitz fallen und wartete, bis Doreen ebenfalls eingestiegen war und sich angeschnallt hatte.
Während die Blondine die ganze Zeit wie ein Wasserfall plapperte, schwieg Sam angestrengt, brummte nur ab und zu ein leises »Aha« oder »Hm«, und war heilfroh, als sie endlich vor Doreens Haus angekommen waren.
»Dann gute Nacht«, wünschte Doreen ihr und schaute sie erwartungsvoll an.
»Bis morgen«, murmelte Sam und fixierte demonstrativ das Lenkrad, inbrünstig hoffend, dass Doreen jetzt nicht auf die Idee kommen würde, über sie herzufallen.
»Es war ein netter Abend, vielleicht können wir beide ja mal alleine etwas trinken gehen«, schlug Doreen jedoch lediglich vor, und stieg dann zu Sams großer Erleichterung aus.
»Ja, vielleicht«, erwiderte sie kaum hörbar und fuhr dann fluchtartig davon.
     

Kapitel 7
    D ie Ereignisse des Abends hatten nicht gerade dazu beigetragen, dass Samantha ruhig schlafen konnte, und so erschien sie am anderen Morgen total übermüdet im Büro.
Glücklicherweise war Freitag, das Wochenende stand vor der Tür, und sie freute sich darauf, zwei Tage ohne ihre Verkleidung zu

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