Treibjagd - Unzensiert im Doppelpack (German Edition)
von euch „ermöglichte“ Haftzeit auch gut getan hat. Ich bin wieder zur Ruhe gekommen und habe mich von eurem Mobbing erholen können. Mir wird zwar immer noch schlecht, wenn ich irgendwo „Polizei“ höre oder sehe, aber das wird sich wohl auch nicht mehr ändern. Verständlich, oder?
Aber was das Wichtigste ist:
Dank meines neuen Lebens und meiner neu gewonnenen Freiheit geht es mir in jeglicher Hinsicht besser als jemals zuvor.
Vielen Dank dafür!
Ich lebe nun mein Leben, und ihr verbleibt als Bewohner der grünweißen Hölle.
Euer Aussteiger
Tim K.
Nachwort
Deutschland im September 2011: Obwohl ich meinen Wohnsitz inzwischen verlegt habe, mich nicht mehr oft in meiner Heimat aufhalte und quasi freigesprochen wurde, werde ich weiterhin regelmäßig kontrolliert, observiert, bespitzelt und beschnüffelt. Dazu gehören schikanöse Verkehrskontrollen, bei denen mich Ex-„Kollegen“, mit denen ich zuvor jahrelang gemeinsam Dienst verrichtet habe, siezen und auffordern mein Halstuch abzunehmen. Vorwerfen können sie mir nichts, denn ich besitze einen Führerschein, und meine Harley ist nicht gestohlen. Des Weiteren fährt die zivile Kriminalpolizei ständig vor meinem ehemaligen Wohnhaus hin und her. Das Haus meines Rechtsanwalts Herr Ahrend wird ebenfalls stark bestreift, und vor einigen Wochen wurde er von einer Zivilstreife angehalten und sein Auto komplett durchsucht. Weil er bei einer der Durchsuchungen gesagt hatte, dass er etwaige Waffen eher im Garten verbuddeln würde als der Polizei auszuhändigen, wurde im Waldstück hinter seinem Haus mit Metalldetektoren gesucht. Solche Witze hatten selbst die Grepos aus der Zone kapiert … und die waren für ihren Humor nicht gerade bekannt. Klingt unglaublich? Stimmt! Entspricht aber alles der Wahrheit. Deutschland im Jahre 2011. Der überhebliche Staatsanwalt und Hilfspolizist Ahmlich aus Detmold, dessen Zuneigung die Veränderung von Amtsbezeichnungen ist und der mir eine langjährige Haftstrafe in Dortmund prophezeite (bzw. gewünscht hatte), prüft nunmehr seit fast einem Jahr, ob er die Ermittlungsverfahren wegen Zuhälterei und illegalen Waffenbesitzes gegen mich wieder aufnehmen soll. Unglaublich? Ja, aber wahr! 14 Tage Überlegungen hätten ausgereicht, denn wo nichts ist, kann auch nicht ermittelt werden. Aber zu diesem Zweck behält er immer noch meine gesamten privaten Besitztümer wie PCs, Festplatten, Digitalkamera, Navigationsgerät, Handys usw. ein, die vor fast zwei Jahren beschlagnahmt wurden. Schikane pur. Ist es nicht Aufgabe der Staatsanwaltschaft, sowohl belastende als auch entlastende Tatsachen dem Verfahren zugänglich zu machen? Ja! In meinem Fall wurde dies jedoch ignoriert. Es lagen Beweise in Form von entlastenden Aussagen, einer eidesstattlichen Versicherung, ausgelesenen Handy-SMS, Haushalts- undTagebücher vor. Selbst der perverse Stammfreier Behrens hatte ganz zu Anfang des Verfahrens einen Vermerk gefertigt, in dem er befand, dass in der Vernehmung des Albaners der Verdacht der Entführung nicht erhärtet werden konnte. Die vermeintlichen Opfer hätten wahrscheinlich freiwillig die Wohnung verlassen. Alles spricht gegen die gewaltsame Mitnahme beider Personen. Es liegen Hinweise vor, dass es sich bei dem albanischen Lebensgefährten tatsächlich um den Zuhälter der Vermissten handeln würde. Und ich bin mir sicher, wenn nicht ich derjenige gewesen wäre, wäre der Fall damit beendet gewesen bzw. nach Anzeige von Verena gegen Garubi ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Und nur das wäre kriminalistisch die richtige Vorgehensweise gewesen. Aber so wurde alles ignoriert, vertuscht und verdreht. Der Polizei und der Staatsanwaltschaft war dieses in Gänze bekannt. In einem funktionierenden Rechtssystem ist ein solcher Vorgang unhaltbar. Ich sehe in all diesen Methoden und Vorgehensweise keinerlei Unterschied zu undemokratischen Organisationsformen. Die Staatssicherheit wäre sicherlich Stolz gewesen. Dabei unterscheidet sich die ehemalige Stasi von den hiesigen Machenschaften dadurch, dass sie durchsuchte Wohnungen aufgeräumt hinterlassen hat und nicht so plump und billig vorgegangen ist. Mein Bruder Salem ist inzwischen wieder auf freiem Fuß, und wir sehen uns regelmäßig und trainieren zusammen. Gegen Katharina wurde ein Strafverfahren wegen Falschaussage eröffnet, weil sie vor Gericht etwas anderes ausgesagt hat als vor der Polizei. Das lässt sich nur so erklären, dass die beteiligten „Bullen“ des KK 21 mit
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