Treibjagd - Unzensiert im Doppelpack (German Edition)
Die aus Dortmund angereisten „Elitecops“ waren wieder einmal zu spät am Tatort eingetroffen, was uns „doofe Schutzis“ jedes Mal erfreute. Der langhaarige Knilch, damals noch im „Sonny Crockett“-Miami-Vice-Style, war ebenfalls mit von der Partie. All die böswilligen Versuche, mich unschuldig hängen zu sehen, blieben am Ende erfolglos. Trotz „Rechtsbeugung“, immensen Personal- und Materialeinsatzes, Kooperation mit Kriminellen und der selbstkreierten „Kronzeugin“, der man Aussagen diktiert und vorgegeben hat, sind sie kläglich gescheitert. Aber ich weiß, dass sie mich weiterhin verfolgen und drangsalieren und auch vor meinem Umfeld nicht haltmachen werden. Leider erscheint keine gute Fee, um diese sinnlosen Existenzen einer gerechten Strafe zuzuführen: gemeinnütziger Dienst, 12 Stunden am Tag, 6 Tage die Woche bis ans Ende des Lebens bei Hartz-IV-Bezug. Wiederhole ich mich? Man kann nicht oft genug betonen, dass „so was“ einmal im Leben einer sinnvollen sozialen Aufgabe nachgehen sollte. Dagegen musste ich mit einem Schmunzeln die Stellungnahme des Hells Angels MC Germany zu den Vorfällen vom 17. März 2010, als ein tödlicher Schuss eines Hells Angels einen SEK-Beamten traf, in der Zeitschrift Bikers News lesen: „Der HAMC Germany spricht den Angehörigen und Kollegen des getöteten Polizeibeamten sein aufrichtiges Beileid aus.“ Dem kann und werde ich mich nicht anschließen. Ich weiß nicht, wer hinter so einer Stellungnahme steckt, aber ich weiß, dass es in den Reihen des HAMC genügend Mitglieder gibt, die meinen Hass auf die Institution „Polizei“ teilen. Im Dezember 2010 bekam ich dann auch noch Post vom Finanzamt für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung B.-Stadt. Gegen mich wurde ein Strafverfahren eingeleitet, weil der Verdacht besteht, „dass ich die Finanzbehörde pflichtwidrig über steuerlich erhebliche Tatsachen in Unkenntnis gelassen und dadurch Steuern verkürzt habe.“ Ich blickte dem gelassen entgegen, denn ich habe immer meine Einkommenssteuererklärung abgegeben und keine Steuern hinterzogen. Irgendjemand musste mich angeschwärzt haben. Und da ein spezielles Kriminalkommissariat aus B.-Stadt alle meine persönlichen Ordner inklusivealler Finanzanlagen sichergestellt hatte, fiel der Apfel nicht weit vom Baum. Und so war es dann auch. Ein Denunziant des KK 21 hatte eine dicke Ausfertigung erarbeitet, aus der nach seinem bescheidenen Intellekt hervorging, dass ich mir über mehrere Jahre ein großes Vermögen durch die Tätigkeiten von Prostituierten angehäuft haben sollte. Es handelte sich indes um in bar eingezahlte Beträge mittlerer Größenordnung aus einem aufgelösten Sparvertrag und mehreren Kreditverträgen. Meine Mutter wurde auf übelste Art mit in die Verdächtigungen dieses Denunzianten einbezogen, wie auch Anke, die mir half, indem sie mir Gelder aus ihrem Vermögen zur Verfügung stellte. Als ich mit Rechtsanwalt Ahrend den Termin in der Steuerstrafbehörde wahrnahm, hatte ich die beweiskräftigen Kreditverträge bei mir. Trotzdem warf man mir ohne jeden Beweis wahrheitswidrig vor, dass drei Prostituierte über drei Jahre für mich gearbeitet hätten. An einen solchen Unsinn konnte eine objektive Behörde doch allen Ernstes nicht glauben – oh, ich vergesse, das Finanzamt darf nicht objektiv sein. Ich entgegnete, dass ich bei dieser Annahme meinen Beruf gewechselt hätte, denn Polizeidienst und Zuhältertätigkeiten schließen sich zeitlich einander aus. Das würde bedeuten, dass ich vor drei Jahren Doppeldienste versehen und einen 48 Stunden-Tag gehabt hätte. Des Weiteren fragte ich, wo denn dann das ganze Geld geblieben sein soll, denn bekanntlich waren alle meine Konten überzogen, und alles was ich besaß, nachweislich finanziert. Dies interessierte den Steuerbeamten jedoch herzlich wenig. Seine Begründung war folgende: „Herr K., das ist wie mit einer Imbissbude. Wir wissen nicht, wer da alles arbeitet und wie viele Würste wirklich verkauft werden. So ist das bei Ihnen eben auch.“ Nach seinen angeblichen Schätzungen habe ich an die 100.000 Euro durch Prostitutionseinnahmen schwarz eingenommen, was eine Steuernachzahlung von 47.000 Euro ergab. Nachdem Rechtsanwalt Ahrend die Summe auf 35.000 Euro heruntergehandelt hatte, verblieb mir nur noch eine Wahl: „Herr K., entweder Sie nehmen dies an, und wir stellen das Steuerstrafverfahren ein, oder wir ermitteln weiter, und alles geht vor einen Richter.“ Ich hatte also die Wahl zwischen
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