Treibjagd - Unzensiert im Doppelpack (German Edition)
den Vorwürfen ihrer „Arbeitsweise“ und „Vernehmungsmethoden“ konfrontiert wurden und selbstverständlich kollegial und gemeinschaftlich alles abstritten. Was nicht passt, wird eben mit allen Mitteln passend gemacht. Wie eh und je. Aber vielleicht diente es ja auch mit dazu, Katharina „weichzukochen“, denn die Staatsanwaltschaft hat ihr einen Deal vorgeschlagen, wenn sie doch noch etwas gegen mich aussagen würde. Ihr Kommentar: „Tim, die wollen dich haben. Mit allen Mitteln!“ Katharina bleibt jedoch bei ihrer wahren Aussage vor Gericht. Jerry musste sich als Angeklagter ebenfalls einem Gerichtsverfahren vor einem Amtsgericht unterziehen. Dabei ging es um die Lügen des Brots wegen angeblicher Drogenbeschaffung.Dreimal wurde ein Termin angesetzt, und dreimal erschien die Hauptzeugin Pfahl nicht. Ein Kripobeamter aus B.-Stadt, der ebenfalls als Zeuge aussagte, kommentierte, dass die Frau Pfahl ja schon vor dem Landgericht Dortmund mehr als unzuverlässig gewesen sei. Die Polizei und ihre Wunschzeugin. Jedem, was ihm gebührt. Toni hat vor dem Amtsgericht Münster das Verfahren gegen Charlie gewonnen, der ihm nun doch einen Ausgleich für die geleisteten Arbeiten an seiner Harley zahlen muss. Des Weiteren wird Toni massiv von Braunbär und dessen Sergeant at Arms als Sprachrohr unter Druck gesetzt, er habe ihm das Skript dieses Buches im Vorfeld zu besorgen. Als Gegenleistung würde er dann auf „left“ gesetzt werden, ansonsten „würde man ihm den Laden kaputt schlagen“. Als ich das erfuhr, musste ich schmunzeln. Ich habe, auch um Toni aus der Schusslinie zu nehmen, ausrichten lassen, dass es einen Scheißdreck zu lesen geben wird. Als Toni einem ihm bekannten Kripobeamten berichtete, dass es wohl Ärger wegen meines Buches geben wird, sagte dieser nur zwei Dinge: „Und was sollen wir jetzt machen? Dich rund um die Uhr bewachen? Andererseits, glaubst du wirklich, dass das Buch erscheinen wird?“ Natürlich können die ihn nicht beschützen, denn das Personal dafür wird ja für meine Bespitzelung benötigt. Und die Frage hat sich erledigt, wenn Sie diese Zeilen lesen. Manche Wege kreuzen sich im Laufe eines Lebens und verlieren sich dann auch wieder. Ich habe mittlerweile keinen Kontakt mehr zu Toni. Jeder Tag bringt neue Erfahrungen und Erkenntnisse. Sie gehören in dieses Buch und dürfen Ihnen nicht vorenthalten bleiben. Inzwischen melden sich Polizisten anonym bei mir und wünschen mir alles Gute bei meinem Buch. Ich soll mich nicht unterkriegen lassen. Keine Sorge, das werde ich nicht. Niemals! Viele Menschen aus meinem Umfeld treten mittlerweile an mich heran und berichten mir von Rechtsbrüchen und Vergehen der Polizei, die sie selbst, Angehörige oder Freunde am eigenen Leib erfahren haben. All das würde ein weiteres Buch füllen. Ein regionaler Journalist, der die Pressestelle der B.-Stadter Polizei mit den „Gerüchten“ konfrontierte, bekam kurz darauf einen Rückruf von dieser. Die Aussage lautete: Das KK 21 wird weder bestätigen noch verneinen, dass sie einen V-Mann im B.-Stadter Charter der Hells Angels hatten.
Die polizeiliche Berichterstattung reflektiert auf eine „V-Mann-Tätigkeit“.
Warum wurde es nicht vehement bestritten, zumal dieser Journalist in vorangegangenen anderen Fällen sonst immer gebeten wurde, nicht darüber zu berichten, weil das sonst gefährdend wäre? Die mögliche Antwort kennen Sie ja bereits. Wahrscheinlich wurde er ohnehin bereits „gekappt“ und alle Akten, Schriftstücke und Daten geschreddert, vernichtet und gelöscht. Es wird meine Aussage gegen die der Polizei stehen.
Glossar
Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
Auch als Anti-Diskriminierungsgesetz geläufig. (Auszug) §1; Ziel des Gesetzes: Benachteiligungen aufgrund von Rasse, ethnischer Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder der Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern bzw. zu beseitigen. §3; Begriffsbestimmungen: -Eine unmittelbare Benachteiligung liegt vor, wenn eine Person wegen eines in §1 genannten Grundes eine weniger günstige Behandlung erfährt als eine andere Person in einer vergleichbaren Situation. -Eine Belästigung ist eine Benachteiligung, wenn unerwünschte Verhaltensweisen, die mit einem in §1 genannten Grund in Zusammenhang stehen, bezwecken oder bewirken, dass die Würde der betreffenden Person verletzt und ein von Einschüchterungen, Anfeindungen, Erniedrigungen, Entwürdigungen oder Beleidigungen
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