Treibjagd - Unzensiert im Doppelpack (German Edition)
übermittelte er dem Finanzamt für Steuerstrafsachen, welches gnädigerweise auf 35000,- Euro Steuerschuld herunterging, wenn ich denn eine Vereinbarung, also ein Eingeständnis unterschreiben würde. Wenn ich das nicht tun würde, dann ermittele man eben weiter und ein Richter solle entscheiden. Ich, der ich gerade aus dem Gefängnis kam und die mir auf die Brust gesetzte Pistole in Form einer neuen mir bevorstehenden Haftstrafe auf Grund von Steuerhinterziehung von mir abwenden wollte, willigte notgedrungen ein.
Das der Großteil der Gelder in Form von Krediten jedoch von mir und meinem Anwalt nachgewiesen werden konnten, das interessierte den Steuerstrafbeamten nicht sonderlich. Entweder – oder. Ich wählte das Entweder. Die Situation war so hoffnungslos gegenüber diesen Behörden, dass mir RA Ahrend nahelegte, den „Deal“ anzunehmen, was ich ja dann auch tat. 35000,- Euro waren nun im Laufe einiger Monate zu zahlen, ansonsten würde das Finanzamt Detmold den Betrag zwangsvollstrecken. Mit „Bitten und Betteln“ wurde mir ein paar Monate Aufschub gewährt, aber nur, weil ich 10000 Euro anzahlte, um kein Steuergroßfall mehr darzustellen.
Diesen Betrag erhielt ich durch einen Kredit, den sich eine Freundin von mir aufnahm. Ansonsten hätte man bereits gepfändet. Es gibt sie noch, die Freunde(innen) in der Not!
Dennoch erschien ein Gerichtsvollzieher in meiner Wohnung und erkundigte sich schon einmal, ob etwas zu pfänden wäre. In meinen Golf 6 wurde ein „Kuckuck“ geklebt und nur weil der Wagen geleast war, wurde er mir nicht gepfändet. Ich war ganz unten angekommen.
Einige Zeit später erhielt RA Ahrend dann vollkommenen Einblick in den Ermittlungsbericht vom KK 24. Was er in diesem jedoch entdecken sollte, das ist wohl in der Geschichte der deutschen Polizeiskandale einmalig!
Nach dem Durchforsten und Durchstöbern meiner Kontoauszüge erstellte der findige OK-Ermittlungsbeamte einen sehr dicken Ermitllungsbericht, der allein eine eigene Akte darstellte.
Sein Ergebnis war, dass ich an die 100000,- Euro schätzungsweise am Staat im Rotlichtbereich vorbeiverdient hätte.
Meine eigene Mutter sollte dabei meine Hure gewesen sein!
Wie er darauf kam? Meine Mutter hatte vor etlichen Jahren neu geheiratet und trug daher einen anderen Nachnamen als ich. Ebenso wohnte sie in einer anderen Stadt. Dazu muss man erwähnen, dass meine Mutter deutlich über 60 Jahre alt ist. Auf Grund der Tatsache, dass sie mir entweder zu Geburtstag, Weihnachten oder zwischendurch immer mal wieder Geld überwiesen und Kredite gewährt hatte, geriet sie in den Fokus des Ermittlers. DieÜberweisungen waren zudem mit „alles Gute“ und „Frohe Weihnachten“ gekennzeichnet. Verdächtig!
Deshalb überprüfte er den Namen meiner Mutter beim zuständigen Einwohnermeldeamt und kam zu dem Ergebnis:
Frau X.X steht nach dem bisherigen Erkenntnisstand nicht in irgendeinem Verhältnis zu dem Beschuldigten K.
Die Formulierung ist in dem Fotoalbum abgebildet.
Sie ist demnach meine Kontaktperson, sprich meine Hure und ich ihr Zuhälter! Liebe Leserinnen und Leser, das ist alles kein Scherz, sondern die traurige Wahrheit. Derartige Subjekte, die meine Mutter zu meiner Hure gemacht haben, sind für mich zusammengefasst nur eines: Dreck und Abschaum!
Die restlichen geschätzten Beträge wurden mir auf Grund meiner Bekanntschaft zu dem Brot untergeschoben. Diese hätte seinen Schätzungen nach schon jahrelang Geld bei mir gelassen.
Ich frage mich wie das gehen soll, denn ich kannte sie erst ein paar Monate und das noch lange nicht zu dem Zeitpunkt, während dessen das Geld geflossen sein sollte.
Es soll an dieser Stelle noch einmal ganz genau herausgestrichen werden:
Alle Beträge und angeblich schwarz (oder „rot“) verdienten Gelder konnten und können durchweg als legale Gelder, Schenkungen und Darlehen nachgewiesen werden.
Als RA Ahrend diese unfassbaren Missstände und Lügen bemerkte, wandte er sich direkt an das Finanzamt. Das Finanzamt interessierte das jedoch nicht im Geringsten. Ich hätte eine Vereinbarung unterschrieben und die wäre wirksam. Auf den Einwand hin, dass ich zu dem Zeitpunkt noch nichts über diese derartigen Lügen und widerwärtigen Unterstellungen wusste, gab sich das Finanzamt ungerührt.
Es geht sogar noch weiter. Trotz einer schriftlichen Beschwerde und der hervorragenden Arbeit von RA Ahrend, der alles bis auf das kleinste Detail widerlegt, ist das Finanzamt gerade dabei, das Geld zu
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