Treue Genossen
dem Dorf aufgezogen, als die Arbeit getan war. Arkadi und Schenja hatten sich für die Rückfahrt zum Flughafen umgezogen und gewaschen. Bis jeder geküsst war und das Abschiedsmahl eingenommen hatte, war ein Winterabend angebrochen. Dann saßen sie im Wagen, Arkadi und Eva vorn, Schenja hinten, und winkten den Gesichtern im Scheinwerferlicht. Ein Holpern im Rückwärtsgang, und die Fahrspuren im Schnee waren gefunden, die wie Schienen zur Hauptstraße führten. Ein letztes Mal Abschied nehmen, dann waren sie frei.
Sie hätten ebenso gut schweben können. In einer bewölkten Nacht in der Zone gab es keine Sterne, keine Lichter, keine anderen Autos. Da waren nur ihre Scheinwerfer, die sich ins Leere tasteten. Er sah Eva an. Sie ergriff seine Hand und sagte: »Danke.« Er wagte kaum zu fragen, wofür. Verstohlen blickte er in den Rückspiegel. Schenja saß aufrechter da, als hätte er Schultern.
Die Straße zu finden und ihr zu folgen erforderte ihre ganze Konzentration.
Blendende Kristalle flogen an die Windschutzscheibe. Lichtperlen wirbelten um den Wagen, zerrten an den Türen und peitschten gegen die Fenster.
Keiner schlief, und keiner sprach ein Wort.
[erstellt mit plustek OpticBook 4600 und Atlantis Word Processor]
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