Trio der Liebe (German Edition)
hatte – wieder abzulegen gedachte. Noch angetan damit kroch sie aufreizend devot zwischen seine Beine und begann, seinen von den Händen der Quirligen umhegten Stab an der Spitze mit flinkem Zungenspiel zu delektieren und immer wieder mit geschürzten Lippen zärtliche Küsschen darauf zu drücken, denen flüsternde Wort folgten, die besänftigend und anstachelnd zugleich quasi ein Zwiegespräch mit seinem Stab führten. Es war ein nicht wirklich einseitiges Gespräch und es war durchaus ernsthaft.
Die bezirzende Bitte, dass sie statt der weißen Unschuldsdessous etwas wählen 'dürfe', das ein klein wenig mehr der Rolle der Herrin entspreche, fand Antwort und Gewährung in gestischer Form. Er strich durch ihr Haar und presste ihren Kopf ein deutliches Mal ganz tief herunter auf den Knebel, bevor er mit einem Nicken sein 'Placet' signalisierte. Unausgesprochen war klar, dass es nunmehr immerhin 'nur' rot werden würde. Der Verzicht auf das dominante Schwarz war der Preis dafür, dass er mitkäme.
Aber er trieb das Spiel noch ein bisschen weiter. Als sie die rote Büstenhebe und den dazu passenden Miedergürtel angelegt hatte, gebot er ihr, den weißen, weiten Faltenrock anzuziehen, den sie nur selten, und wenn, dann nur für ihn trug. Wieder gehorchte sie und wieder war klar, dass am Ende ein Kompromiss stünde, welcher der Äußerlichkeit des durch den Faltenrocks erzeugten braven Eindrucks zum Trotz ihre Rolle als Herrin unbestritten ließ. Und wieder 'erarbeitete' sie den Kompromiss als betörende Fellatrice, nachdem sie sich – wie zuvor – zwischen seine Schenkel geschmeichelt hatte.
Den knielangen Rock hatte sie artig gerafft, bevor sie – der Quirligen Hände verdrängend – nun ganz von seinem stark erigierten Lustindikator Besitz ergriff. Er gab sich jetzt dem saugenden Bemühen ganz hin und verschmolz dabei erneut küssend mit der Quirligen, die sich immer noch an seinem Bein rieb und dadurch eine sanfte Eruption zeitigte – noch bevor auch er den oralen Künsten der Blonden erlag und sie das letzte, was noch in ihm war – und damit sozusagen die Früchte der Melkarbeit der Quirligen, verinnerlicht hatte.
Ermattet und ganz entspannt ergab er sich nun dem Weiteren, das in Fortsetzung und Vollendung des Rituals dem Übergang zu dem nunmehr akzeptierten abendlichen Besuch bei Eva diente. Die Blonde war nun wieder ganz die Herrin, aber sie und er – das war nun auch klar – würden zusammen als Gebieterpaar die Quirlige zur Sklavinnenschulung anmelden. Dass sie dabei allein die Rolle der bestimmenden Gebieterin übernehmen würde, war der Kompromiss, den sie 'erarbeitet' hatte – als seine Sklavin.
Es war daher ganz passend, dass er als Nächstes zusehen musste, wie die Quirlige ihre Herrin, die Blonde, sucierte, war es doch der aus dem Kompromiss heraus resultierende Hinweis darauf, dass ein vergleichbarer Liebesdienst – sollte es im Laufe des abendlichen Besuches zu einer entsprechenden Situation kommen – ihr zustände. Möglicherweise war das aber wiederum nur die Deutung der Rothaarigen, denn angesichts der Innigkeit des Trios hätte es einer solchen Demonstration sicherlich gar nicht bedurft. Vielmehr implizierte das Ritual wohl schlechthin – und das schloss er aus späteren Wahrnehmungen – einen zu guter Letzt stattfindenden rein weiblichen Aspekt, verbunden mit einem genau das respektierenden männlichen Rückzug.
Er sah zunächst also zu, wie die quirlige Geliebte sich behutsam von seiner Seite löste und vor die blonde Geliebte auf die Knie ging. Die hatte dadurch, dass sie sich nach ihrem Liebesdienst erhoben und breitbeinig auf den weichen, weißen Teppich gestellt hatte, der zwischen Bett und Spiegelschrank lag, das Zeichen für diesen letzten Akt gegeben. Er sah, wie die Herrin ihren Rock hochraffte und ihrer Sklavin ihre Grotte zum Liebesdienst überließ. Er sah auch noch, wie sie den Faltenrock über den Kopf der Quirligen fallen ließ, den sie zugleich mit beiden Händen fest umgriff und sich sodann mit geschlossenen Augen der sie entrückenden Lust hingab. Da erhob er sich, küsste der Blonden im Vorbeigehen auf eine ihrer empfindlichsten Zonen, ihren nackten Hals, und verließ die beiden, um sich für den Abend anzukleiden.
Die Rothaarige begegnete seinem damaligen Einwand, wie die Quirlige das denn gesehen, beziehungsweise woher sie das denn gewusst hätte, nur mit einem wissenden Lächeln. Es war jenes Lächeln, dem kein Mann etwas entgegenzusetzen hat.
Als
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