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Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel

Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel

Titel: Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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genug!“
    „Aber wahnsinnig klug ist er!“ warf Brigitte ein.
    „Stimmt“, bestätigte Trixie, „aber Mädchen sind schließlich genauso klug wie Jungens, und ich sehe überhaupt nicht ein, warum sie nicht sogar bessere Detektive sein könnten. Man sagt doch, daß Frauen viel mehr auf Kleinigkeiten achten als Männer!“
    „Da hast du schon recht! Ich wette, Uli hat keine Ahnung, was Mama heute beim Abendessen angehabt hat!“
    Sie machten die Probe aufs Exempel, und siehe da — Uli hatte tatsächlich nicht die leiseste Ahnung. Er murmelte etwas von einem blaßblauen , kurzen Kleid. Tatsächlich war es aber ein weißes und langes gewesen. Die Mädchen triumphierten. Aber nicht lange.
    Uli machte nämlich sofort die Gegenprobe. „Hört mal zu, neben der Garage steht ein fremdes Auto und daneben ein ebenfalls fremder Mann. Er spricht mit Reger. Ihr habt eine Minute Zeit, um euch das anzusehen. Wenn ich pfeife, kommt ihr wieder und erzählt, was ihr gesehen habt.“
    Die Mädchen rasten los, hielten hinter der Stalltür an und schauten sich alles ganz genau an. So dachten sie! Als sie nämlich zu Uli zurückkamen, stellte sich heraus, daß sie offenbar ganz verschiedene Dinge beobachtet hatten.
    „Ein dunkelblauer Wagen!“ — „Nein, ein schwarzer!“ — „Ziemlich neu.“ — „Keine Spur, mindestens zehn Jahre alt...“
    Sie konnten sich nicht einigen.
    „Und der Fahrer?“ fragte Uli grinsend.
    „Ach, das ist ganz einfach“, meinte Trixie, „groß, mager und ziemlich bläßlich , sieht ein bißchen aus wie ein Wiesel.“
    Brigitte starrte sie an. „Also, das stimmt nicht! Sicher, er ist groß, schlank und hellblond. Ich finde aber, er sieht ganz nett aus. Kein bißchen wie ein Wiesel!“
    „Na, dann ist es ja gut!“ sagte Uli befriedigt. „Es handelt sich nämlich womöglich um unseren neuen Fahrer.“
    „Wirklich? Da hat Celia aber schnell geschaltet! Glaubst du, Reger wird ihn nehmen?“
    „Oh, Reger ist hingerissen! Der Mann hat den Motor, an dem Reger die ganze Zeit rumgebastelt hat, in Sekundenschnelle repariert! Er schnurrt jetzt wie eine Nähmaschine!“
    „Na, dann ist die Sache ja so gut wie perfekt. Wenn Reger endlich wieder Zeit hat, sich ausschließlich um die Tiere zu kümmern, dann müssen wir vielleicht nicht immer die Pferde mitversorgen. Auf die Dauer ist das ganz schön ermüdend!“
    „Faultier!“ höhnte Uli. „Außerdem ist es noch gar nicht sicher. Immerhin war Reger so vorsichtig, den Mann für morgen früh noch einmal zu bestellen. Er soll Empfehlungsschreiben und Zeugnisse mitbringen, sonst stellt ihn Vati bestimmt nicht ein.“
    Zusammen gingen sie zu Reger hinüber. Der schaute versonnen dem sich entfernenden Wagen nach.
    „Wie findet ihr das? Ein Zauberer, wenn ihr mich fragt. Schaut einmal kurz unter die Haube — und schon läuft der Wagen wieder. Was meinst du, Brigitte, ob dein Vater ihn einstellen wird?“
    „Sicher wird er das!“ meinte Brigitte. „Wir haben gerade vorhin darüber gesprochen. Es wird Zeit, daß Sie von den Benzinkisten erlöst werden und sich ganz den Pferden widmen können.“
    „Übrigens brauchen wir auch einen neuen Gärtner“, erklärte Reger. „Gallagher will kündigen. Er sagte heute, irgend jemand habe sich an seinen Geräten vergriffen.“
    „Ach, du meine Güte!“ rief Brigitte. „Die haben wir ja unten in der Hütte vergessen!“
    „Wo?“ fragte Reger mißtrauisch.
    Sie erzählten ihm hastig, daß sie die Werkzeuge dazu benutzt hätten, in dem alten Pförtnerhaus, das sie zufällig entdeckt hatten, die Fenster freizulegen.
    „Ach, und die Schaufeln habt ihr wohl dazu benutzt, um einen vergrabenen Schatz zu heben, was?“ fragte Reger spöttisch.
    „Genauso ist es!“ erwiderte Trixie im gleichen spaßigen Ton. „Brigitte, wir sollten das Werkzeug jetzt gleich holen. Fräulein Trasch wird sehr wütend auf uns sein, wenn Gallagher wirklich geht. Er war der einzige Gärtner mit eigenem Wagen, den sie finden konnte. Wenigstens ihn brauchte man nicht ständig hin- und herzufahren. Aber wenn wir jetzt einen Chauffeur bekommen, ist das ja nicht mehr so wichtig, nicht wahr, Reger?“
    „Der wird ganz schön beschäftigt sein!“ murmelte er. „Köchin, Waschfrau, die Dienstmädchen, allein mit der Hin- und Herkutschiererei ins Dorf hat er schon genug zu tun.“
    „Aber für Sie und Fräulein Trasch wird es eine große Erleichterung!“ meinte Brigitte abschließend. Dann verabschiedeten sich die Mädchen und machten

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