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Trixie Belden 04 - Trixie Belden entlarvt den falschen Onkel

Trixie Belden 04 - Trixie Belden entlarvt den falschen Onkel

Titel: Trixie Belden 04 - Trixie Belden entlarvt den falschen Onkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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auf dich ist, und stell dir vor: Er hat ihr eine Menge Lügen über dich erzählt. Nach der Party am Freitag hat er behauptet, daß du lauter Klatsch über sie und ihre Mutter verbreitet hättest. Er sagt, du hättest dich über ihr Haus und ihre Kleider und alles mögliche lustig gemacht!“
    Trixie seufzte. „Hoffentlich hast du ihr das wieder ausgeredet.“
    „Ich hab’s versucht“, versicherte Brigitte traurig, „aber sie wollte nicht auf mich hören. Ich konnte ihr doch nicht klarmachen, daß der Bruder ihrer Mutter ein Lügner ist. Wenn wir es bloß beweisen könnten!“
    „Das können wir“, sagte Trixie laut. „Einen Beweis habe ich jedenfalls schon!“ Und sie erzählte Brigitte von ihrem nicht ganz ungefährlichen Ausflug in die Turmstraße.
    Brigittes Augen weiteten sich, während sie mit angehaltenem Atem zuhörte. „Ich glaube, du hast recht, Trixie. Wie hätte das Päckchen Streichhölzer sonst gerade in die Tasche von diesem widerlichen Olifant gelangen sollen?“ Leiser fügte sie hinzu: „Du hast Martin wohl noch nichts davon erzählt?“
    Trixie schüttelte den Kopf. „Et würde sagen, daß es eine Menge Leute in der Stadt gibt, die Link heißen. Oder daß vielleicht einer der Diener die Streichhölzer irgendwo liegengelassen hat und daß jemand aus der Turmstraße sie gefunden hat — irgendeine einfache Erklärung würde ihm schon einfallen. Du kennst ihn ja.“
    „Trotzdem bin ich jetzt auf deiner Seite, Trixie. Ich glaube ganz fest, daß Onkel Tony ein Betrüger ist. Am besten ist es, wir gehen sofort zu Herrn Link und sagen ihm alles, was wir wissen.“
    „Das können wir nicht“, wandte Trixie ein. „Wir haben doch noch keinen wirklichen Beweis. Über die Sache mit den Zündhölzern würde Herr Link wahrscheinlich bloß lachen. Damit dürfen wir ihm nicht kommen.“
    Brigitte sah nachdenklich drein. „Dinah hat mich eingeladen, sie am Mittwoch abend zu besuchen. Ich werde ihre Mutter bitten, mir die Galerie zu zeigen. Und wenn ihre Eltern auf den Porträts blaue Augen haben, gehe ich auf der Stelle zu Herrn Link!“
    „Schon gut“, sagte Trixie trübselig. „Wie ich dich beneide! Ich möchte so schrecklich gern dabeisein.“
    „Du tust mir wirklich leid“, versicherte Brigitte mit einem Lächeln. „Aber wer weiß, vielleicht passiert gar nichts. Vielleicht hatte einer von beiden braune Augen. Was dann?“
    „Darüber wollen wir uns jetzt noch nicht den Kopf zerbrechen“, sagte Trixie. „Weißt du, ich kann es kaum mehr erwarten, bis wir endlich Bescheid wissen.“
    Brigitte stimmte ihr zu. „Mir geht es genauso. Ich rufe dich natürlich sofort an, wenn ich mit Herrn Link gesprochen habe — das heißt, falls das mit den blauen Augen stimmt!“
    Aber obwohl Trixie am Mittwoch abend bis elf Uhr wach blieb, läutete das Telefon nicht. Als sie am nächsten Tag in der Schule ein traf, warteten Brigitte und Dinah bereits in der Garderobe auf sie.
    Dinah umarmte Trixie stürmisch. „Es tut mir schrecklich leid, daß ich so gemein zu dir war“, sagte sie zerknirscht. „Bitte sei mir nicht mehr böse.“
    „Natürlich nicht“, versetzte Trixie großmütig. „Aber sagt mir jetzt sofort, was passiert ist!“
    „Hier können wir nicht darüber reden“, flüsterte Dinah. „Könntest du heute nach der Schule zu mir nach Hause kommen, Trixie, und die Nacht über bei uns bleiben?“
    Trixie sah sie begeistert an. „Das wäre toll. Zu Beginn der Pause rufe ich meine Mutter an und frage sie, ob ich zu dir kommen darf.“
    Glücklicherweise bekam sie sofort die Erlaubnis, Dinah zu besuchen.
    Doch auch während der Pause waren die Mädchen dauernd von anderen Schülern umringt, so daß Trixie ihre Ungeduld weiter zügeln mußte.
    „Ich erzähle dir alles später“, versprach ihr schließlich Dinah. „Die Hauptsache ist jetzt, daß du mir nicht mehr böse bist.“
    „Warum sollte ich denn böse auf dich sein?“ erkundigte sich Trixie.
    „Na ja, weil ich Onkel Tony geglaubt habe, daß du Gerüchte über mich und meine Mutter verbreitest hast.“ Dinah errötete schuldbewußt und fügte im Flüsterton hinzu: „Ich hasse Onkel Tony! Und ich weiß jetzt ganz bestimmt, daß er ein Betrüger ist!“

Blaue Augen — oder braune?

    Als Trixie am Abend in Dinahs Zimmer kam, fiel ihr erster Blick unwillkürlich auf Dinahs Bettdecke. Auch hier war wieder jenes goldgelbe Monogramm, diesmal auf blauen Stoff gestickt.
    Ohne lange zu überlegen, sagte Trixie: „Deine Eltern scheinen

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