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Trixie Belden 05 - Trixie Belden und das Geheimnis im Wald

Trixie Belden 05 - Trixie Belden und das Geheimnis im Wald

Titel: Trixie Belden 05 - Trixie Belden und das Geheimnis im Wald Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Sorgen zu machen“, versicherte Trixie. „Ich sorge schon für Paps. Du weißt ja, wie gern ich für ihn koche.“
    Sie winkte Bobby und ihren Eltern von der Terrasse nach. Kurz darauf ertönte aus dem Wald hinter der Garage der wohlbekannte Käuzchenruf. Sie antwortete ebenfalls mit einem Käuzchenruf. Schon kam Uli mit dem bellenden Tobby auf den Fersen die Einfahrt heraufgelaufen.
    „Habe den Wagen fortfahren sehen“, meinte er. „Ich fühle mich nicht einmal mehr hier sicher. Hast du was dagegen, wenn wir hineingehen?“
    „Natürlich nicht.“ Trixie führte ihn ins Wohnzimmer. „Du brauchst wirklich keine Angst zu haben. Hier kann uns niemand überraschen. Tobby bellt bei jedem, der kommt, wie ein Verrückter.“
    „Das ist sehr gut von ihm.“ Uli sah sich in dem niedrigen Wohnzimmer um. „Was für ein hübsches Haus“, meinte er bewundernd. „Bevor Vater krank wurde, hatten wir so ein ähnliches. Später mußten wir es dann verkaufen und eine kleine Wohnung nehmen.“ Sein Blick fiel auf einen Silberbecher auf dem Kaminsims. „Ach du Schreck, ich habe in der Eile meinen Taufbecher und das Testament oben vergessen.“
    „Brigitte und ich bringen dir das heute nachmittag mit, wenn wir oben fertig sind. Soll ich dir jetzt etwas zu essen machen?“ wollte Trixie wissen.
    Uli schüttelte den Kopf. „Danke, ich habe schon gegessen. Aber ich würde gerne warm duschen. Da oben ist Sauberbleiben nicht so einfach. Ich habe mein Hemd und meine Hose zwar ein paarmal durchgewaschen, aber mit kaltem Wasser bekommt man den Dreck nicht so richtig raus.“
    „Warmes Wasser und Seife kannst du haben, soviel du willst“, bot ihm Trixie an. „Ich suche dir was von Klaus’ Sachen raus. Während du duschst, wasche ich dir deine Sachen aus. In der Sonne sind sie im Nu trocken.“
    Brigitte kam gegen vier herunter, und die beiden Mädchen fuhren mit ihren Rädern die Abendzeitungen holen.
    „Soeben angekommen“, verkündete Herr Kramer und wies voller Stolz auf die erste Seite.
    Fallschirmabsprung bei Landhaus eines Geizkragens lautete die Schlagzeile. Und darunter etwas kleiner gedruckt: Fehlende Erbin gesucht.
    „Ist das nicht typisch für Zeitungsleute?“ sagte Brigitte. „Die wollen glatt ein Mädchen aus ihm machen!“ Als sie Trixies Ellbogen in ihren Rippen spürte, schlug sie sich rasch mit der Hand auf den Mund. Doch zu spät.
    Herr Kramer warf ihr einen mißtrauischen Blick zu.
    „Wie? Was hast du da gesagt?“ forschte er.
    Trixie griff nach der Zeitung. Auf der zweiten Seite waren Bilder vom Landhaus und von dem mit Gerümpel angefüllten Wohnzimmer. Laut las sie die Untertitel vor: „In diesem Haus, und vielleicht sogar in diesem Zimmer, kann ein Vermögen versteckt sein.“
    „Das wage ich zu bezweifeln“, wandte Herr Kramer ein, als er mit den beiden Mädchen bis zur Tür ging. „Meiner Meinung nach ist Herr Frank als armer Mann gestorben. Was hast du da vorhin von dem Mädchen erzählt?“
    „Oh, nichts“, wehrte Trixie hastig ab. Sie schwangen sich auf ihre Räder und fuhren eilig davon.
    „O je“, seufzte Trixie. „Uli wird das alles gar nicht gefallen. Ich wünschte, wir brauchten ihm die Zeitungen nicht zu zeigen.“ Nach kurzer Pause fügte sie noch hinzu: „Du mußt besser aufpassen, was du redest, Brigitte!“
    „Ich weiß“, sagte Brigitte kleinlaut. „Um ein Haar hätte ich die Katze aus dem Sack gelassen. Wo der Mann sowieso schon so mißtrauisch ist.“

Das unscheinbare Lederkästchen

    Uli wurde zusehends blasser, während er den Zeitungsbericht über den Flugzeugabsturz las. Die ersten zwei Abschnitte schilderten das Erlebnis des Piloten, doch der übrige Bericht erzählte von Herrn Franks Tod und von der Tatsache, daß dessen angeheiratete Nichte, die das gesamte Grundstück erben würde, nirgends aufzufinden war. Am Schluß hieß es:

    Als Ergebnis einer Umfrage konnte die Geburtsurkunde eines Jungen namens Ulrich Anton Frank ausfindig gemacht werden. Sofern dieser Junge noch am Leben ist, würde er in diesem Monat 15 Jahre alt werden. Die zuständigen Behörden unternehmen alle Anstrengungen, den Jungen und seine Mutter ausfindig zu machen. Seit dem Tode des Vaters vor fünf Jahren fehlt von beiden jede Spur.

    „Jede Spur ist ein bißchen übertrieben“, murmelte Uli und starrte nachdenklich auf die Zeitung. „Wir sind in der Stadt geblieben, bis Mutter den Hansen geheiratet hat. Danach sind wir auf sein Anwesen gezogen.“ Er schlug die Seite auf, wo das Foto

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