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Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See

Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See

Titel: Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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sollten zur Polizei gehen“, sagte Uli drängend.
    „Nein, wartet!“ rief Trixie. „Vielleicht wär’s besser, wenn wir zuerst mal jemanden um Rat fragen würden.“
    „Wen?“ fragte Martin.
    „Herrn Hartmann. Er ist ein guter Freund von Frau Elias und ein ehemaliger Polizeibeamter.“
    Klaus hob die Augenbrauen. „Ich glaube, ich höre nicht recht!“ sagte er. „Du gibst tatsächlich zu, daß du in dieser Sache nicht weiter weißt?“
    „Das hab ich nicht gesagt“, verteidigte sich Trixie. „Ich finde nur, wir sollten Frau Elias zuliebe vorsichtig sein.“
    „Da hat Trixie recht“, bestätigte Brigitte.
    Uli fuhr mit den Fingern durch sein rotes Haar. „Ich möchte Frau Elias ja auch nicht in Schwierigkeiten bringen“, sagte er. „Aber ich möchte auch nicht, daß wir Schwierigkeiten bekommen. Wenn wir dem Wachtmeister nichts von dem Marihuana sagen, und er findet später heraus, daß wir etwas davon gewußt haben, könnte er uns dafür verhaften und einsperren lassen, weil wir der Polizei wichtige Informationen vorenthalten haben.“
    Brigitte wurde blaß, und Uli fuhr fort: „Aber es ist sicher eine gute Idee, wenn wir zuerst mal mit jemandem darüber sprechen. Und Herr Hartmann scheint mir der Richtige dafür zu sein.“
    „Ich weiß nicht recht“, sagte Klaus. „Erinnert ihr euch an das Gespräch, als Trixie ihn wegen der gestohlenen Schecks gefragt hat? Er machte eine Andeutung, daß mit Frau Elias’ verstorbenem Mann etwas nicht gestimmt hätte, wollte aber nicht sagen, was er meinte.“
    Trixie nickte. „Er sagte, die Sache wäre vorbei. Wahrscheinlich wollte er nicht, daß Frau Elias etwas davon erfährt. Deshalb hat er das, was er weiß oder vermutet, für sich behalten.“
    „Ja. Und vielleicht wird er uns auch diesmal nicht weiterhelfen, weil er fürchtet, Frau Elias zu verletzen“, fügte Brigitte hinzu.
    Trixie stand auf. „Um das herauszufinden, müssen wir ihn erst mal fragen“, stellte sie fest.

Guter Rat ist teuer

    Nicht ganz eine Stunde später fuhren Uli, Brigitte, Trixie und ihre Brüder mit den Fahrrädern über den Kiesweg zum Haus der Hartmanns. Frau Hartmann öffnete die Tür und begrüßte sie freundlich.
    „Hoffentlich stören wir Sie nicht“, sagte Trixie. „Wir wollten Ihren Mann etwas fragen.“
    „Oh, der ist heute morgen zu einem Treffen ehemaliger Polizeibeamter nach Berlin gefahren“, sagte Frau Hartmann bedauernd.
    „Und wann kommt er zurück?“
    „Wohl nicht vor dem Wochenende. Er wollte noch ein paar Freunde besuchen.“
    „So lange bleibt er weg?“ rief Trixie enttäuscht. „Wir hätten nämlich eine wichtige Frage. Wegen Frau Elias, sozusagen.“
    „Wegen Ethel?“ sagte Frau Hartmann. „Mein Mann war erst gestern abend noch bei ihr in der Gärtnerei, um sie und Max zu bitten, sich ein bißchen um mich zu kümmern, während er verreist ist.“
    „Natürlich“, erwiderte Brigitte. „Er macht sich bestimmt Sorgen, wenn Sie so ganz allein hier im Haus sind.“
    Frau Hartmann nickte. „Ja. Es war auch gut, daß er gerade kam, weil Ethel ihn um Rat fragen wollte. Aber setzt euch doch eine Weile zu mir auf die Terrasse.“
    Trixie und Uli wechselten einen Blick. Offenbar waren sie nicht die einzigen, die sich Rat von Herrn Hartmann holen wollten.
    Frau Hartmann setzte sich zwischen Trixie und Brigitte auf die Bank und erklärte: „Ethel hat nämlich gestern einen Anruf von einer Maklerfirma bekommen. Der Makler sagte, er hätte einen Kunden, der ihre Gärtnerei kaufen möchte.“
    „Will Frau Elias die Gärtnerei denn verkaufen?“ fragte Trixie überrascht.
    „Ach, du liebe Güte, nein! Ethel hängt viel zu sehr daran. Allerdings scheint der Besitz auch noch anderen Leuten zu gefallen. Ethel Elias hatte in letzter Zeit ziemliche Geldschwierigkeiten „Ja, das wissen wir“, sagte Trixie und warf Brigitte einen Seitenblick zu.
    „...und deshalb war dieses Angebot, die Gärtnerei zu verkaufen, natürlich verlockend für sie, obwohl sie sie am liebsten behalten würde. Sie fragte meinen Mann, was er von der Sache hält, und er fand den Preis, den man ihr geboten hatte, viel zu niedrig.“
    „Was für eine Maklerfirma war es denn?“ fragte Trixie.
    „Das weiß ich nicht“, sagte Frau Hartmann.
    Die Rotkehlchen blieben nur noch kurze Zeit. Dann fuhren sie wieder zur Talstraße zurück.
    „Hört mal“, sagte Trixie unterwegs, „wir könnten doch jetzt noch schnell zu Frau Elias radeln.“
    „Sie wird nicht zu Hause sein“,

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