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Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See

Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See

Titel: Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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jemand von euch, was das für eine Pflanze ist?“ fragte sie.
    „Wo hast du sie gefunden?“ erkundigte sich Uli statt einer Antwort.
    „Heute nacht im Maisfeld“, sagte Trixie. „Da gab’s ganze Mengen davon. Sie sind vom Mais umgeben, so daß man sie von außen nicht bemerkt.“
    „Ja, richtig versteckt“, fügte Brigitte hinzu.
    Uli sah sich die Pflanze stirnrunzelnd an. „Ich bin kein Botaniker“, murmelte er.
    „Ich auch nicht“, sagte Klaus. „Versteckt, sagt ihr? Hm... Martin soll sie sich mal ansehen, der kennt sich mit solchen Sachen am besten aus.“
    Martin hatte nicht hingehört. Er rieb gerade die Beule an seinem Handgelenk, wo Brigitte ihn mit der Taschenlampe getroffen hatte.
    „Du bist doch der künftige Landwirt in unserer Familie“, sagte Trixie und übergab ihm das Taschentuch mit der Pflanze.
    „Kannst du uns sagen, was das ist?“
    Martin wollte gerade eine spöttische Bemerkung machen, biß sich dann aber auf die Lippen. Ein interessiertes Glitzern trat in seine Augen. „Woher habt ihr das?“ fragte er.
    „Ich hab Uli und Klaus gerade erzählt, daß Brigitte und ich die Pflanze bei Frau Elias im Maisfeld gefunden haben“, erklärte Trixie. „Also, was ist das?“
    Martin gab keine Antwort. Er riß ein Stück von einem Blatt ab, zerdrückte es in der Hand und roch daran. Anschließend brach er noch ein Stück vom Stengel ab und schnupperte auch daran.
    „Haben wir Streichhölzer im Klubhaus?“ fragte er.
    Uli holte eine Streichholzschachtel von dem alten Eisenofen. Martin zündete ein Streichholz an und verbrannte eines der Blätter.

    „Das riecht nach Seil“, sagte Trixie.
    Martin nickte. „Weil es Hanf ist. Der lateinische Name dieser Pflanze ist Cannabis.“
    Klaus sagte halblaut: „Das hab ich schon vermutet — vor allem, als Trixie sagte, das Zeug wäre zwischen dem Mais versteckt angebaut gewesen.“
    „Aber was ist denn Cannabis überhaupt?“ fragte Brigitte. „Aus der Pflanze wird Marihuana gewonnen“, sagte Martin.
    „Heiliger Strohsack, aber es ist doch verboten, so etwas anzubauen!“ rief Brigitte. „Deshalb hat Max Elias die Pflanzen also zwischen dem Mais versteckt.“
    „Vielleicht ist es gar nicht mehr lange verboten“, sagte Uli. „In manchen Ländern darf man Marihuana anbauen.“
    „Frau Elias’ Gärtnerei ist ziemlich abgelegen. Gerade der richtige Ort, um etwas Verbotenes anzubauen“, bemerkte Trixie nachdenklich. „Da haben wir vielleicht auch den Grund, weshalb jemand Frau Elias ruinieren will. Sie würde natürlich nie erlauben, daß auf ihrem Grundstück Marihuana angebaut wird, wenn sie es wüßte. Also versucht man, sie dazu zu zwingen, die Gärtnerei an Max zu übergeben.“
    „Die Sache hat nur einen Haken“, sagte Uli. „Max Elias will die Gärtnerei gar nicht haben. Erinnerst du dich nicht, was Frau Elias dir, Brigitte und Martin erzählt hat? Sie hat ihm angeboten, die Gärtnerei zu übernehmen, aber er wollte es nicht.“
    „Und außerdem“, warf Brigitte ein, „tut er alles mögliche, um Frau Elias zu helfen. Er hat ihr geraten, ihre Rentenzahlungen auf die Bank überweisen zu lassen, und er hat auch veranlaßt, daß die Nelken schon gestern geschnitten wurden.“
    „Warum ist er dann jedesmal so gereizt und übelnehmerisch, wenn wir andeuten, daß an den Vorgängen in der Gärtnerei etwas faul ist? Er möchte offenbar, daß wir denken, es wären nur Unfälle“, warf Martin ein.
    Uli nickte. „Dabei weiß er bestimmt, daß es keine Unfälle sind!“ Er deutete auf die Reste der Marihuanapflanze. „Natürlich wissen wir nicht, ob Max für das hier verantwortlich ist. Aber wir sollten es der Polizei melden, finde ich.“ Trixie merkte, wie ihr Herz sank. „Das würde die arme Frau Elias noch mehr in Schwierigkeiten bringen!“ sagte sie. „Dieses Zeug wächst schließlich auf ihrem Besitz, und selbst wenn sie nicht davon weiß...“
    „Natürlich weiß sie es nicht!“ warf Brigitte ein.
    „Nein, sicher nicht“, bestätigte Trixie. „Aber Wachtmeister Weber wird Max Elias verhören.“ Sie schüttelte den Kopf. „Frau Elias hat Max sehr gern, glaube ich. Sie möchte sicher, daß ihm die Gärtnerei ans Herz wächst, nachdem er so lange in der Stadt war.“
    „In der Stadt“, wiederholte Klaus nachdenklich, „wo er möglicherweise Luke Richards begegnet ist. Und jetzt hat er entweder diesen Richards hierhergeholt, oder Richards ist ihm gefolgt... Jedenfalls sitzt Frau Elias in der Klemme.“
    „Wir

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