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Trixie Belden sucht den weißen Geisterfisch

Trixie Belden sucht den weißen Geisterfisch

Titel: Trixie Belden sucht den weißen Geisterfisch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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breit der berühmteste
weibliche Detektiv!“
    Die Männer brachen in schallendes
Gelächter aus und schlugen sich auf die Schenkel.
    „Euch wird das Lachen schon noch
vergehen, ehe Trixie wieder von hier abreist“, sagte Onkel Tony halb
scherzhaft, halb im Ernst und erzählte den erstaunt lauschenden Männern die Geschiche von dem Mann, der unter seinem Namen bei Dinahs
Familie in Lindenberg aufgetaucht war und schließlich von Trixie als Betrüger
entlarvt wurde.
    „Das ist die beste Geschichte, die ich
seit Jahren gehört habe!“ sagte ein Holzfäller. „Hast du davon noch mehr auf
Lager, Tony?“
    Trixie errötete, hob das Kinn, nahm Dinah
und Brigitte am Arm und verließ mit ihnen den Laden. „Wir treffen uns im
Hotel!“ rief sie noch über die Schulter zurück. Doch schon wenige Minuten
später holten Uli, Klaus und Martin die Mädchen ein.
    „Onkel Tony ist so richtig ins Erzählen
gekommen, und Linnie kauft noch ein“, berichtete
Klaus. „Anschließend wollen die beiden bei Slim Vorbeigehen und ihn einladen, heute nachmittag ins Blockhaus zu kommen.“
    Die Hotelhalle war leer, als die
„Rotkehlchen“ eintraten. Nachdem sie einige Zeit gewartet hatten, ging Trixie
zum Empfangstisch. Dort stand eine kleine Tischglocke, doch ehe sie klingelte,
warf sie einen raschen Blick auf das offene Gästebuch. Die letzte Eintragung
war in schwarzer Tinte geschrieben, doch so sehr sie sich auch bemühte, den
Namen des Gastes verkehrtherum zu lesen, sie konnte
die Schriftzüge nicht entziffern. Dahinter aber standen drei Worte in
Druckbuchstaben, die ein breites Lächeln auf Trixies Gesicht zauberten: Magazin
der Wissenschaft.
    In diesem Augenblick erschien der
Geschäftsführer des Hotels und führte die Jungen und Mädchen in das kleine
Speiselokal am Ende der Halle. Trixie wartete ungeduldig, bis der Mann ihnen
den Rücken gekehrt hatte; dann platzte sie heraus: „Er ist hier! Und bestimmt
ist das kein Zufall. Ich sage euch, dieser Redakteur ist nur wegen der
Geisterfische ins Ozark-Gebirge gekommen!“
     
     
     

Ein Schatten in der Dunkelheit
     
    Linnie machte während der Heimfahrt auf
Klaus’ und Ulis Bitte mehrmals halt, da die beiden sich die Kalkstein- und
Lehmschichten an den zerklüfteten Felsklippen näher ansehen wollten. Klaus
erklärte, daß jede Schicht in einem neuen Farbton einen eigenen Zeitabschnitt
in der geologischen Geschichte darstelle, und Uli fügte hinzu, sie wollten bald
auf die Suche nach seltenen Mineralien gehen.
    „Dafür kriegt ihr aber keine
Belohnung“, sagte Trixie nüchtern. „Ich fände es am besten, wenn wir uns alle
ganz auf die Jagd nach den Geisterfischen konzentrieren würden.“
    „Wir können ja beides tun“, erwiderte
Klaus ruhig. „Du vergißt wohl, daß Uli und ich
Mineralien sammeln. Und es gibt Gesteinsarten, die mindestens ebenso wertvoll
sind wie gewisse Fische.“
    Trixie sah ihren Bruder ungläubig an.
„Du machst wohl Spaß? Ich habe noch nie gehört, daß man jemandem für einen
Stein fünfhundert Dollar geboten hat — abgesehen von Edelsteinen natürlich.“
    „O doch, und möglicherweise sogar mehr
als das“, versicherte Uli. „Das wäre beispielsweise der Fall, wenn wir eine
Ablagerung von Celestit finden könnten.“
    „Was ist Celestit ?“
fragten Brigitte und Trixie wie aus einem Mund.
    „Ein lösliches Mineral, das man zur
Herstellung von Strontium braucht.“
    „Alles, was ich über Strontium weiß,
ist, daß es etwas mit Atomwaffen zu tun hat“, sagte Trixie nachdenklich. Sie
blickte Klaus fragend an.
    „Mehr brauchst du darüber auch nicht zu
wissen“, meinte Klaus. „Wir werden wohl kaum Celestit finden, aber das ist nur eines von vielen Mineralien, auf die wir hier
vielleicht stoßen könnten.“
    „Mach nicht gleich so ein enttäuschtes
Gesicht“, fügte Uli hinzu. „Dein Geisterfisch kommt natürlich an erster
Stelle.“
    Langsam hellte sich Trixies Miene
wieder auf.
    „Wir sind gleich beim Hügelpfad, der
zum Blockhaus führt“, sagte Linnie . „Aber für heute
ist es zu spät, um auf Höhlenforschung zu gehen, Trixie, selbst wenn Slim bald auftaucht.“
    Tatsächlich war Slim Sanderson bereits aufgetaucht. Während Herr Garland
und seine jungen Feriengäste im Hotel zu Mittag aßen und sich noch in White
Hole Springs umsahen, war Slim über einen steilen,
aber kürzeren Fußpfad zur Blockhütte gekommen. Er lehnte in lässiger Haltung an
der Hauswand und setzte sich erst in Bewegung, als Onkel Tony ihn

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