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Trommeln der Lust

Trommeln der Lust

Titel: Trommeln der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cora Rubin
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ansehnliche Beule, die zwischen seinen Oberschenkeln in seiner Hose keck aufragte.
    Â»Da können Sie mal sehen, Clara, was Sie mit mir anstellen!«, flüsterte Claus und lachte heiser, ehe er sich dezent räusperte.
    Dieses Flüstern, das Lachen, sein Blick, halb verlegen, halb frech, und die Beule in seiner Hose machten mich augenblicklich heiß. Ich fand in dem Augenblick, dass dieser Claus Carlson ein durchaus aufregender Mann war. Charmant obendrein. Vor allem gefiel es mir, wie souverän er in dieser doch für ihn recht heiklen Situation reagierte. Andere Männer hätten verlegen geschwiegen oder, noch schlimmer, eine unpassende flapsige Bemerkung fallen lassen, die alles nur noch peinlicher gemacht hätte. Nicht so Claus Carlson. Er sah mir ruhig in die Augen und lächelte verhalten.
    Ich ging neben dem Schminksessel auf die Knie und legte eine Hand auf seinen Schritt. Er blickte mir weiter in die Augen, lächelte nicht mehr, aber sein Blick vertiefte sich, und die Pupillen wurden größer.
    Zunächst streichelte ich sanft seinen Schoß, dann machte Claus die Beine breiter. Deutlich zeichnete sich sein großer, harter Schwanz unter dem Stoff der Hose ab. Mit zwei Fingern prüfte ich dessen Konturen, die Härte, die Länge. Drückte und massierte sanft ein wenig daran herum – und Claus legte den Kopf in den Nacken und stöhnte leise. Da öffnete ich den Hosenschlitz und griff hinein. Er fühlte sich gut an, dieser Schwanz. Groß und fest, aber auch zart. Außerdem pochte er so schön erregend und verheißungsvoll in meiner Hand.
    Claus schloss die Augen und stöhnte erneut. Ich massierte und knetete ihn kurz, dann kam es Claus auch schon. Als er kurz darauf aufstehen musste, prangte vorn auf der Hose ein feuchter Fleck. Wir mussten beide lachen. Rasch holte ich ein Handtuch und rieb den Fleck so weit trocken wie nur irgend möglich. Wenn man es nicht wusste und nicht genau auf die fragliche Stelle starrte, dann fiel sie zum Glück nicht weiter auf.
    Nach der Sendung lud Claus mich dann zum Essen ein. Und ich sagte ja. Zum Essen. Und zum Sex hinterher ebenfalls.
    Nicht dass er da noch lange gefragt hätte. Musste er auch nicht. Wir waren uns auch ohne große Worte längst einig über den Ausgang jenes Abends.
    So hat es mit uns beiden begonnen.
    Â»Denkst du, Claus fängt jetzt wieder mit diesen Mätzchen an, von wegen ON - OFF -Beziehung?«
    Myriam kam anscheinend nicht vom heutigen Themenschwerpunkt los. Trotz Südafrika, Faschingsball und wartender Sektflasche im Kühlschrank.
    Â»Lieber Himmel, mal mir ja nicht den Teufel an die Wand!«
    Ich griff nach einem dicken Pinsel, um noch etwas zarten Goldpuder großzügig auf die Wangenknochen zu stäuben. Das setzte schimmernde Akzente und machte sich vor allem im künstlich-warmen Licht eines Ballsaals besonders gut. Der kleine Trick verwandelte Myriam endgültig in einen atemberaubenden Vamp.
    Sie würde später auf dem Ball zur Krönung des Stylings netzartige schwarze Handschuhe tragen, die bis zu den Ellbogen reichten. Dazu eine lange Zigarettenspitze mit Mundstück. Wie in den Goldenen Zwanzigern. Die schulterlangen dunklen Haare trug sie heute als Pagenkopf. Ich hatte ihr schwarz umrandete, mandelförmige Augen geschminkt. Das Ganze wirkte sehr sexy. Eine Kleopatra der Neuzeit.
    Â»Also, ich würde ihn verlassen, wenn ich du wäre, Clara. Ich hätte ihn spätestens nach der Sache mit dem Verlobungsring damals verlassen, ehrlich!«
    Ich seufzte leise, denn diese Erinnerung stellte tatsächlich einen Punkt dar, der so gar nicht auf eine meiner Glückslisten passen wollte. Ich versuchte es deshalb mit einem abrupten Themenwechsel. »Das war’s, schöne Frau. Und jetzt erheb dich bitte. Hier kommt die Kleiderbürste!«
    Ich befreite Myriams Kleid von Puderresten und Haaren.
    Myriam drehte sich anschließend vor dem Wandspiegel einmal um die eigene Achse. Ihre Augen glitzerten.
    Â»Wow, jetzt kann die Nacht kommen. Willst du uns wirklich nicht begleiten, Clara? Das wäre doch ein echter Spaß …«
    Ehe ich etwas erwidern konnte, summte es kurz ganz in unserer Nähe. Dieses Mal war es mein Handy.
    Â»Wenn man vom Teufel spricht. Ich wette, das ist Claus! Lies mal deine SMS , ich hole inzwischen den Sekt aus dem Kühlschrank«, sagte meine beste Freundin.
    Ich las schnell die SMS :
    Damian White ist

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