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TS 09: Kinder des Weltalls

TS 09: Kinder des Weltalls

Titel: TS 09: Kinder des Weltalls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E.C. Tubb
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hereinstürzte.
    „Henderly! Was ist los?“
    „Es ist furchtbar!“ rief der Chefarzt. „Gregson! Wir müssen den Kapitän sprechen.“
    „Ich weiß. Malick hat mich schon angerufen. Ich treffe ihn in der Zentrale.“
    „Malick?“ Henderly blinzelte erstaunt. „Wie konnte der das wissen? Ich komme direkt aus der Klinik und habe noch mit niemandem gesprochen.“
    „Er hat die Bildstreifen auch gesehen“, erläuterte Gregson. „Irgendwelche über alte, weißhaarige Männer, die im Kinderfernsehen gezeigt wurden. Davon reden Sie doch, nicht wahr?“
    „Aber nein! Es ist viel schlimmer als das. Ich habe in der Wöchnerinnenabteilung einen Patienten, eine Frau, die schwanger ist.“
    „Wirklich?“ Trotz seiner eigenen Sorgen mußte Greg son lächeln. „Ist Schwangerschaft denn so selten?“
    „Natürlich nicht, aber ich habe vorher niemals ei nen solchen Fall erlebt.“ Er sah Gregson groß an. „Sie verstehen mich nicht, es handelt sich um eine alte Frau, die aus dem heiratsfähigen Alter heraus ist. Sie ist sechsundzwanzig Jahre alt – und sie bekommt ein Baby.“
    Henderly ließ sich erschüttert in einen Sessel fallen.
    In der Zentrale waren schon alle versammelt, als Greg son mit Henderly eintraf. Quentin saß am Kopfende seines Tisches, während vor ihm Malick, Folden, Conway und ein junges Mädchen unbehaglich auf ihren Stühlen hockten. Der Kapitän nickte, als Gregson und der Chefarzt eintraten, und zeigte auf die leeren Plätze.
    „Ich freue mich, daß Sie kommen konnten, Gregson. Es sieht aus, als ob wir eine Vollratssitzung abhalten müßten.“
    „Wirklich?“ Gregson warf einen vielsagenden Blick auf das Mädchen. „Ist es ein normaler Vorgang, daß Schiffspersonal mit im Rat sitzen darf?“
    „Susan Curtway ist meine Zeugin“, bemerkte Malick empfindlich, „und wird das bestätigen, was ich zu sagen habe.“ Er sah den Kapitän an. „Sie haben mich zuerst ausgelacht, aber jetzt werden Sie zugeben müssen, daß ich recht habe. Diese Bildstreifen müssen gestoppt wer den.“
    „Wirklich?“ Quentin zuckte mit den Schultern, und der Ton seiner Stimme ließ keinen Zweifel an seiner Skepsis offen. Er sah Henderly an. „Ich weiß schon, warum Sie hier sind. Sie haben eine Patientin, die ein Baby erwartet. Stimmt das?“
    „Sie ist sechsundzwanzig Jahre alt und sollte steril sein. Wie Sie wissen, gehen alle Frauen durch den Sterilisator, wenn sie fünfundzwanzig Jahre alt geworden sind.“
    „Vielleicht ist sie dem Sterilisator entgangen?“ vermutete Folden.
    Henderly schnaubte. „Unmöglich! Ihr Krankenblatt zeigt, daß sie im richtigen Zeitpunkt den Strahlungen ausgesetzt wurde. Meine Abteilung trifft in dieser Angelegenheit keine Schuld.“ Er sah zu Conway hinüber. „Wenn Sie meine Meinung wissen wollen, dann will ich Ihnen verraten, daß die Wurzel des Übels bei PSYCHO liegt. Auch Malick und seine Streifen beweisen, daß irgend etwas nicht in Ordnung sein kann.“
    „Es beweist nichts anderes als Ihre eigene Unfähigkeit“, brauste der Psychologe auf. „Die Erbauer haben bestimmt, welche Streifen gezeigt werden sollen und wann, ich kann nichts daran ändern. Und was die Frau angeht“, er sah Henderly an, „so beweist allein die Tatsache der Schwangerschaft, daß sie den Sterilisierungsstrahlen nicht ausgesetzt gewesen sein kann, wie Sie behaupten.“
    „Bezweifeln Sie meine Angaben?“ Das Gesicht des Chefarztes wurde rot vor Wut.
    „Ist stelle Tatsachen fest“, entgegnete Conway und wandte sich dann an den Kapitän. „Sie wissen, daß PSYCHO völlig in Ordnung ist, nicht wahr?“
    „Ich vertraue den Erbauern“, erwiderte Quentin rätselhaft und sah dann Gregson an. „Ich kann mich nicht erinnern, Befehle zur Durchsuchung der schwerelosen Zone gegeben zu haben. Warum haben Sie das getan?“
    „Ich hielt es für richtig, etwas gegen die Barbaren zu unternehmen.“ Gregson war verärgert, so viele Leute beim Kapitän vorzufinden. Ihre Gegenwart machte seine Mordpläne unmöglich, und er hatte das entmutigende Gefühl, daß ihm die Zeit davonlief. „Ich nahm es auf meine eigene Verantwortung, das Ungeziefer auszurotten.“
    „Waren Sie erfolgreich?“
    „Sieben Tote.“
    „Ich verstehe.“ Quentin sah den Chef der H.P. nachdenklich an. „Und doch haben Sie keinen Erfolg gehabt, nicht wahr? Sie haben nicht die Personen ausgelöscht, deretwegen die ganze Suchaktion stattgefunden hat. Machen Sie kein so verblüfftes Gesicht. Sie nahmen doch sicher nicht an, daß

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