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TS 22: Terminus, der letzte Planet

TS 22: Terminus, der letzte Planet

Titel: TS 22: Terminus, der letzte Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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tun. Noch dazu, wenn man bedenkt, daß ich wieder zurück muß, nachdem wir unsere liebe Ehrengarde abgehängt haben.“
    „Warum?“
    „Du selbst hast diesem Politiker doch erklärt, warum es so ist.“ Gorovs Stimme klang ärgerlich. „Dein ganzes Verkaufsgespräch hing doch daran, daß der Transmutator kein Selbstzweck, sondern nur ein Mittel zum Zweck ist, daß er also das Gold kaufte und nicht die Maschine. Es war psychologisch richtig, denn es hat geklappt, ab…“
    „Aber?“ drängte Poynets.
    Die Stimme im Empfänger wurde erregt. „Aber wir wollen ihnen eine Maschine verkaufen, die als solche einen Wert besitzt, etwas, das sie offen verwenden können, etwas, das sie ganz einfach dazu zwingt, ihre Wirtschaft wieder auf die Atomkraft umzustellen.“
    „Das verstehe ich alles“, sagte Poynets sanft, „das hast du mir doch alles schon einmal erklärt. Aber denke doch einmal darüber nach, was das Ergebnis meines Verkaufes ist. Solange der Transmutator zusammenhält, wird Pherl Gold machen, und das wird bestimmt ausreichen, um die nächsten Wahlen zu gewinnen. Der Großmeister wird auch nicht ewig leben.“
    „Du rechnest also auf Dankbarkeit?“ fragte Gorov kühl.
    „Nein – nur auf gesunden Egoismus. Der Transmutator verschafft ihm den Wahlsieg, andere Maschinen …“
    „Nein! Nein! Du gehst von falschen Voraussetzungen aus. Er wird seinen Sieg nicht dem Transmutator zuschreiben – sondern dem guten alten Gold. Und das versuche ich dauernd, dir zu erklären.“
    Poynets grinste.
    „Nicht so schnell, ich bin noch nicht fertig. Es gibt ja auch noch andere Maschinen.“
    Kurzes Schweigen, dann kam Gorovs Stimme. „Was für andere Maschinen?“
    Poynets deutete, als wenn der andere ihn sehen könnte. „Siehst du unsere Eskorte?“
    „Ja“, erklärte Gorov kurzangebunden, „aber was ist mit den Maschinen?“
    „Kommt gleich – hör’ nur zu. Das ist Pherls Privatflotte, die uns begleitet. Der Großmeister hat ihm das als besondere Anerkennung seiner Dienste zugestanden.“
    „Und?“
    „Und wohin meinst du, daß er uns bringt? Zu seinen Minen am Rande von Askone! Hör zu!“ Plötzlich kam Poynets in Fahrt. „Ich habe dir gesagt, daß ich Geld machen wollte und nicht die Stiftung retten. Na, schön. Den Transmutator habe ich umsonst hergegeben, ich habe höchstens mein Leben riskiert, aber das kann ich nicht gegen mein Soll verrechnen.“
    „Was war das mit den Minen, Poynets, was haben die damit zu tun?“
    „Jetzt kommt mein Profit. Wir laden Zinn, Gorov. Soviel Zinn, wie diese alte Badewanne fassen kann und noch genug, um deinen Kahn auch vollzukriegen. Ich werde mit Pherl landen, und du wirst mir von oben mit allen Kanonen, die du hast, Feuerschutz geben – nur für den Fall, daß Pherl Schwierigkeiten macht. Das Zinn ist mein Profit.“
    „Für den Transmutator?“
    „Für meine ganze Ladung Atomwaren. Und zwar zum doppelten Preis mit Zuschlag.“ Er zuckte wie um Entschuldigung bittend die Achseln. „Ich gebe zu, daß ich ihn nicht gerade sanft angepackt habe, aber schließlich muß ich doch mein Soll erfüllen, nicht?“
    Gorov wußte anscheinend nicht mehr aus und ein. Er sagte langsam: „Würdest du mir das alles erklären?“
    „Was gibt es daran zu erklären? Das ist doch ganz sonnenklar, Gorov. Schau mal, der schlaue Hund hat gedacht, er hätte mich in der Falle, weil mein Wort beim Großmeister weniger gilt als das seine. Er hat also den Transmutator angenommen. Das ist auf Askone an sich ein todeswürdiges Verbrechen, aber er hätte immer noch sagen können, er habe mich aus rein patriotischen Gründen in die Falle gelockt.“
    „Das ist sonnenklar.“
    „Sicher, aber Wort gegen Wort ist nicht alles, worauf es hier ankam. Weißt du, der gute Pherl hat noch nie etwas von einem Mikrofilmapparat gehört.“
    Gorov lachte plötzlich.
    „Ja“, sagte Poynets, „und alles andere ist noch viel einfacher. Als ich ihm den Transmutator aufstellte, baute ich das Aufnahmegerät ein und nahm es dann am nächsten Tag, als ich den Transmutator noch einmal durchsah, wieder an mich. Nun hatte ich eine vollkommene Aufnahme von Pherl in seinem Allerheiligsten, wie er den Transmutator bediente und sich über das erste Stück Gold freute wie ein Huhn, das gerade ein Ei gelegt hat,“
    „Und du hast sie ihm gezeigt?“
    „Ja, zwei Tage später. Der arme Irre hat noch nie in seinem Leben dreidimensionale Farbtonbilder gesehen. Er behauptet zwar, er sei nicht abergläubisch, aber ich

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