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TS 47: Die Unbesiegbaren

TS 47: Die Unbesiegbaren

Titel: TS 47: Die Unbesiegbaren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lloyd Biggle jr.
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Nacht im Einsatz stehenden Transportmaschinen. O’Conner war Realist. Er kämpfte einen glänzenden und erfolgreichen Abwehrkampf, aber noch immer wurde vom Sektor-Hauptquartier sein Abschnitt als Position angesehen, die man gegebenenfalls aufgeben konnte. Die Leute des Generals waren keine Narren und spürten genau, wie es stand. Sie kämpften besser, wenn sie wußten, daß ihr General bei ihnen blieb und sich nicht im letzten Augenblick absetzte.
    Heute wollte O’Conner Corbans Abschnitt besichtigen, und er kam gerade rechtzeitig an, um noch das Ende eines kleinen Gefechtes zu erleben. Seine Maschine landete sicher, und er kletterte in Corbans Gefechtsstand hinaus.
    „Es ist nicht viel los“, meldete der junge Oberst. „Wir haben etwa fünfzig der Burschen erwischt.“
    „Haben Sie in letzter Zeit irgendwelche Änderungen in der Taktik unserer Angreifer feststellen können?“
    „Oh, die Burschen wechseln ihre Taktik von Tag zu Tag. Diesmal haben sie ihren Angriff auf einen einzigen Punkt gerichtet. Das ist bis jetzt noch nicht vorgekommen. Dabei haben wir. zum erstenmal unsere automatischen Waffen wirkungsvoll einsetzen können. Wahrscheinlich werden sie das nicht mehr versuchen.“
    O’Conner kehrte von der Besichtigung von Corbans Abschnitt in gehobener Stimmung zurück. Er mußte etwas für Corban tun, dachte er. Corban stand am falschen Platz. Er war zu wichtig, um ihn hier nur als Kommandanten einer kleinen Truppe einzusetzen. Das Sektor-Kommando würde zwar sehr überrascht sein, wenn er ihn schon wieder beförderte, aber er glaubte nicht, daß man seinen Vorschlag ablehnen würde. Schließlich war es Corbans Verdienst, daß Willar bis jetzt von den Zombis noch nicht eingenommen worden war.
    Bei seiner Rückkehr ins Hauptquartier erwartete ihn sein Adjutant, Captain Dormeyer, mit der Nachricht: „Sie werden drunten in der Radiozentrale erwartet, Sir.“
    O’Conner nickte. Darauf hatte er insgeheim schon gewartet. Er hatte sich um den Krieg im Raum Sorgen gemacht. Zwar war es außerhalb seines Verantwortungsbereiches, aber Admiral Ruckers Haltung …
    In der Radiozentrale reichte man ihm eine Nachricht des Kommandeurs des 1105. Geschwaders. „Ungeheure Überlegenheit des Feindes. Treten strategischen Rückzug an“, las O’Conner.
    „Aha“, knurrte er. „Wir können zum Teufel gehen, aber die Flotte ist wichtig.“
    Dormeyer hatte Tränen in den Augen. „Es ist heller Wahnsinn. Wir hätten uns in alle Ewigkeit hier verteidigen können. Und wenn es ihm auch nicht gelungen wäre, die Transportschiffe der Zombis abzuwehren, so hätte er doch wenigstens uns die Flotte unserer Feinde vom Hals halten können.“
    Tröstend schlug O’Conner ihm auf den Rücken. „Jetzt ist es geschehen. Es ist nichts mehr daran zu ändern. Wir werden eine heftige Beschwerde beim Sektor-Kommando einreichen und den ganzen Vorfall vergessen. Es hat keinen Sinn, darüber nachzudenken. Wahrscheinlich ist heute das letzte Nachschubschiff hier angekommen. Wie sieht es denn mit unseren Vorräten aus?“
    „Nicht gar so schlecht.“
    „Nun, wir werden uns eben bis zum letzten verteidigen, und bis dahin wird noch eine ganze Weile vergehen.“
    In dieser Nacht wurde O’Connor von einer aufgeregten Ordonnanz aus dem Schlaf gerissen. „Schauen Sie, Sir“, flüsterte der Soldat.
    O’Conner blickte zum düsteren Nachthimmel hinauf, an dem ein Sturm heraufzog. Eine lange Linie grünen Feuers zerriß den Himmel.
    „Zuerst hielten wir es für Blitze“, erklärte die Ordonnanz. „Dann kamen immer mehr Meldungen herein …“
    „Die Flotte der Zombis. Sie gibt ihren Bodentruppen Feuerschutz. Jetzt haben sie auch den Vorteil ausgeglichen, den wir bisher mit unserer Artillerie ihnen gegenüber hatten. Wenn der Beschuß so weitergeht, werden sie bald Erfolg aufweisen können.“
    „Den haben sie bereits, Sir.“
    „Wo?“
    „Im Abschnitt 2S2D.“
    O’Conner ließ sich schwer auf den Stuhl sinken. „Das ist doch …“
    „Ja, Sir. Das ist Oberst Corbans Abschnitt.“ .
    „Gibt es Überlebende?“
    „Es muß Überlebende geben, Sir. Im Augenblick wird dort drüben noch heftig gekämpft.“
    „Wir müssen ihnen Hilfe bringen.“
    „Oberst Leblanc ist bereits zu ihrer Unterstützung unterwegs, Sir.“
    „Gut. Ich will sofort eine Beförderung von Oberst Corban zum Generalmajor durchgeben – nötigenfalls eben nach seinem Tode. Kümmern Sie sich darum.“
    „Jawohl, Sir.“
    „Sagen Sie Dormeyer, er soll sofort

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