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TS 47: Die Unbesiegbaren

TS 47: Die Unbesiegbaren

Titel: TS 47: Die Unbesiegbaren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lloyd Biggle jr.
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verdenken.“
    Der Admiral schob den Teller zur Seite und ging auf die Tür zu. Am Tisch der beiden blieb er stehen und sagte mürrisch: „Sie beiden haben wohl nichts zu tun, was?“
    „Doch, Sir“, antwortete Durren und folgte dem Admiral, während Forge sich beeilte, zu Ende zu essen.
    Einen Augenblick später schrillten die Sirenen. Hastig sprang Forge auf, so daß sein Stuhl umkippte, und rannte zur Tür. Er warf sich in seinen Wagen, holte Admiral Winslow und Durren ein und ließ sie einsteigen. In rasender Geschwindigkeit steuerte er seinen Wagen auf das Gebäude des Hauptquartiers zu. Eine Gruppe jünger Fähnriche verfolgte aufmerksam auf einem Bildschirm den Kurs eines Schiffes.
    „Na“, sagte der Admiral, „ist das alles?“
    „Habe das Schiff eben auf den Schirm bekommen, Sir. Leider haben wir kein Schiff, das wir entgegenschicken könnten.“
    „Wir werden ihm jedenfalls ein warmes Willkommen bereiten, falls es sich hierher verirren sollte.“ Admiral Winslow wandte sich ab.
    Forge sah Durren an. „Das Ganze gefällt mir nicht. Wir sitzen hier wie die Tontauben und warten darauf, abgeknallt zu werden.“
    „Es war nicht der Einfall des Alten“, meinte Durren. „Nur der Stützpunkt steht unter seinem Kommando, nicht aber die Flotte. Er verlangte, daß wenigstens einige Schiffe zu seiner Verfügung stünden und man erklärte ihm achselzuckend, daß die Schiffe anderweitig benötigt würden.“ Durren blickte aus dem Fenster. „Wäre doch wahrhaftig ein Witz, wenn wir jetzt unser Hauptquartier verlieren würden.“
    „Von einem einzigen Schiff droht doch kaum Gefahr. Dennoch, man kann nie wissen. Die Überraschung ist ganz auf Seite dieser Zombis. Man hat bis jetzt noch immer nichts Genaues über sie in Erfahrung bringen können, und wir wissen immer noch nicht, was sie hinter sich stehen haben.“
    „Auf Willar hat man ziemlich viele Erfahrungen mit ihnen gesammelt“, erklärte Durren. „General O’Conner hat sich auf jenem Planeten äußerst tapfer geschlagen. Er würde sich auch jetzt noch dort halten, wenn Ruckers Geschwader sich nicht zurückgezogen hätte. Die Armee hatte keinerlei Waffen, mit denen sie sich in einen Kampf gegen Raumschiffe hätte einlassen können. Aber wir Überlebenden können daraus lernen. Ich möchte nur wissen, ob einer von Willar entkommen ist.“
    „Wahrscheinlich nur sehr wenige, wenn überhaupt einer. Das Üble an der ganzen Sache ist, daß auch die Zombis ihre Erfahrungen machen. Was auf Willar geklappt hat, muß noch lange nicht hier richtig sein. Haben wir ihnen hier denn etwas entgegenzusetzen? Ein Schiff von der Größe eines Zerstörers greift an. Haben wir eigentlich schon Raketen abgefeuert?“
    „Jawohl“, antwortete der Fähnrich prompt.
    „Dann bleibt also nichts anderes übrig, als abzuwarten.“
    Und sie warteten. Der Fähnrich verfolgte das Schiff auf dem Schirm und wurde von Augenblick zu Augenblick sichtlich besorgter. „Der Bursche hat einen Kollisionskurs angelegt“, meldete er schließlich.
    „Sieht ganz so aus“, stimmte Forge zu. „Glauben Sie, daß die Leute irgendein Mittel besitzen, um diesen Planeten zum Schmelzen zu bringen? Theoretisch ist das möglich, habe ich mir sagen lassen. Man könnte den Planeten in eine Sonne verwandeln. Vielleicht wollen die Zombis kein zweites Willar erleben. Ein einziges Schiff, und unser schöner Planet war einmal – netter Spaß, was?“
    Das Grinsen des jungen Fähnrichs wirkte verkrampft. „Das Schiff kommt näher“, erklärte er.
    „Quatsch!“ erklang eine Stimme hinter ihnen. Admiral Winslow starrte düster auf den Bildschirm. „Es handelt sich lediglich um einen Aufklärer“, erklärte er.
    „Sollen wir einen Sperrgürtel feuern, Sir?“ wollte Forge wissen. „Das Schiff hat eine Geschwindigkeit, daß es entweder hier am Boden zerschellt, ohne daß wir einen Schuß darauf abfeuern konnten oder aber in einer Schleife an uns vorbeizieht, wenn wir abwarten wollen, bis es in Schußweite ist.“
    Winslow nickte ernst. „Legen Sie Sperrfeuer.“
    Forge nahm einen Telefonhörer auf. Einen Augenblick später ertönte das dumpfe Dröhnen vom Start kleiner Raketen.
    „Das Schiff ändert den Kurs“, sagte der Fähnrich hoffnungsvoll.
    Die Offiziere beobachteten verwundert den Bildschirm, und der Fähnrich hielt das Schiff in dessen Bild. Minuten später löste sich die allgemeine Spannung. Das Schiff entfernte sich wieder in Richtung auf die Grenzen der Galaktischen Föderation. Die

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