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TS 84: Das Gestirn der Ahnen

TS 84: Das Gestirn der Ahnen

Titel: TS 84: Das Gestirn der Ahnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edmond Hamilton
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habe Ihnen die Sonnenhalle mitgebracht“, sagte er müde, „aber ich möchte Ihnen empfehlen, gleich aufzubrechen – so schnell wie möglich.“ Er zeigte in die Richtung, in der die Stadt lag. „Die da unten mögen uns nicht. Gar nicht.“
    Der Mann, der an Fairlies Stelle auf Wache gestanden hatte, kam zurück und berichtete: „In der Stadt sind eine Menge Lichter zu sehen, und die Leute laufen alle ziemlich aufgeregt herum.“
    „Was haben Sie getan?“ fragte DeWitt.
    Fairlie berichtete in wenigen Worten, während Raab ihn über DeWitts Schulter hinweg abschätzend ansah.
    DeWitt starrte Fairlie an, als traue er seinen Augen und Ohren nicht mehr, so sehr schien er überrascht zu sein.
    „Das hätte ich von Ihnen nie erwartet! Oh, ich weiß, daß Sie es nicht um meinetwillen getan, sondern an seinen Hals gedacht haben.“
    „Und an das, was Sie getan hätten, um ihn aus dem Gefängnis zu holen.“
    „Ja, sicher. Aber ich hätte es nie von Ihnen erwartet – ich wußte gar nicht, daß Sie zu so etwas fähig sind.“
    DeWitt grinste Fairlie anerkennend an und gab dann den Befehl, daß die Männer das Lager abbrechen sollten.
    Fairlie stand auf, ging zu Thrayn hinüber und nahm die Hacke auf, die neben ihm lag.
    „DeWitt“, sagte er.
    DeWitt sah ihn an.
    „Hier ist etwas für Sie. Ein Muster der gewaltigen Waffen, die die Vanryn besitzen.“
    Er warf ihm die Hacke zu.
    DeWitt fing sie geschickt auf, sah sie sich genau an und wandte sich an Fairlie. „Sie haben eine seltsame Art von Humor, aber ich kann ihn trotzdem nicht sehr witzig finden.“
    Fairlie drehte sich zu Thrayn um. „Er glaubt nicht, daß das eine Waffe ist.“
    Thrayn hob den Kopf, den er in Arals Schoß gelegt hatte. „Es ist aber wahr. Wir haben keine richtigen Waffen mehr. Wir haben auch keine mehr gebraucht, seit wir …“
    Fairlie übersetzte.
    „Seit ihr …?“
    „Seit wir aufgehört haben, gegen die Llorn zu kämpfen.“ Thrayn stand auf und zog Aral in die Höhe. „Ich will nicht zu der Sonnenhalle. Ich will nichts mehr damit zu tun haben.“ Er wollte mit Aral gehen.
    DeWitt trat ihm in den Weg und stieß ihn zurück.
    „Einen Augenblick. Was will er denn, Fairlie?“
    Fairlie sagte es ihm.
    „Gut, dann sagen Sie ihm folgendes: Sie wollten ihn umbringen, und wir haben ihn rechtzeitig befreit, deshalb ist er uns zu Dank verpflichtet, oder etwa nicht?“
    Als Fairlie ihm das übersetzt hatte, sah Thrayn DeWitt beinahe verächtlich an, dann wandte er sich an Fairlie. „Sie haben mich nicht befreit, sondern du und Aral. Ich nehme an, daß ihr euch über den Preis dafür geeinigt hattet.“
    Fairlie wollte ärgerlich auffahren, aber dann bemerkte er, daß Aral keineswegs beleidigt war und daß Thrayn eigentlich nur eine völlig logische Bemerkung gemacht hatte.
    Er schüttelte verdutzt den Kopf und sagte schließlich: „Du irrst dich, wir haben nie davon gesprochen. Wovor hast du eigentlich Angst?“
    „Vor nichts. Ich möchte nur gehen.“
    „Du hast Angst, die ganze Stadt hat welche – jedenfalls genug, um dich umzubringen. Angst genug, um auch uns zu töten, wenn wir sie nicht in Ruhe lassen. Wovor?
    Glauben sie immer noch, daß die Llorn sie beobachten? Glauben sie, daß unsere Gegenwart die Llorn zurückbringen könnte?“
    „Ja“, antwortete Thrayn.
    Fairlie sah Aral an. „Glaubst du das auch?“
    „Ich weiß es nicht, aber wir möchten es auch gar nicht wissen“, antwortete sie für beide.
    „Was wollt ihr eigentlich in der Sonnenhalle?“ fragte Thrayn. „Dort ist doch nur eine zerfallene Ruine.“
    Der Mann, der Wache hatte, kam zurück und meldete: „Die Lichter scheinen jetzt näherzukommen.“
    DeWitt warf einen kurzen Blick auf die Fahrzeuge. Sie waren fertigbeladen und zur Abfahrt bereit. Die Männer waren aufgesessen, die Motoren liefen.
    Er wandte sich an Fairlie. „Sagen Sie ihnen, daß sie es sich aussuchen können. Sie können mich zur Sonnenhalle führen – oder hier an die Bäume gefesselt warten, bis ihre Leute sie gefunden haben. Los, sagen Sie es ihnen!“
    Fairlie tat es.
    Thrayns Gesicht nahm einen gehetzten und furchtsamen Ausdruck an. Irgendwie empfand Fairlie nicht sehr viel Mitleid mit ihm. „Die Existenz der Llorn ist keineswegs bewiesen, aber über dein Volk kann es keine Zweifel geben. Angeblich ist die Sonnenhalle doch nur eine alte zerfallene Ruine – was kann es dir denn dann schaden, wenn du uns hinführst?“
    „Ich werde euch den Weg zeigen“, murmelte Thrayn. Dann

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