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TS 87: Der kleine Fuzzy

TS 87: Der kleine Fuzzy

Titel: TS 87: Der kleine Fuzzy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. Beam Piper
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außer denen, die heute nachmittag draußen im Wald aufgenommen worden sind. Wir können sie gleich ablaufen lassen.“
    Er zog die Leinwand vor den Gewehrschrank, holte den Film und stellte den Projektor ein. Die Fuzzys, die gerade eine neue Konstruktion aus Kugeln und Stäben in Angriff genommen hatten, waren zuerst etwas ungehalten, als das Licht ausging, rannten dann aber aufgeregt herum, als Little Fuzzy höchstpersönlich auf der Leinwand erschien.
    „Was Juan und ich heute nachmittag im Wald erwischten, ist leider nicht so gut“, meinte Rainsford, als die Vorstellung vorüber war und die Lichter wieder aufflammten.
    Mallin und Kellogg sahen einander überrascht an.
    „Sie haben noch gar nicht gesagt, daß es noch mehr gibt“, sagte Mallin mit anklagender Stimme. Er wandte sich Kellogg zu. „Das ändert die Lage natürlich.“
    „Ja, allerdings, Ernst“, strahlte Kellogg. „Das ist eine wunderbare Gelegenheit. Mr. Holloway, soviel ich weiß, gehört das ganze Land hier Ihnen. Das stimmt doch, nicht wahr? Nun, würden Sie uns gestatten, auf dieser Lichtung, wo unser Boot im Augenblick steht, ein Lager zu errichten? Wir lassen uns vorfabrizierte Hütten kommen und sie von einem Bautrupp der Gesellschaft aufstellen. Wir belästigen Sie bestimmt nicht. Eigentlich wollten wir nur heute nacht auf unserem Boot bleiben und morgen wieder nach Mallorys Port zurückkehren, aber wenn die Wälder hier von Fuzzys wimmeln, können wir natürlich nicht an Rückkehr denken. Sie haben doch nichts dagegen, oder?“
    Jack hatte eine ganze Menge dagegen. Aber wenn er Kellogg jetzt seine Bitte abschlug, konnte der siebzig oder achtzig Meilen entfernt sein Camp aufschlagen, und dann wußte er überhaupt nicht mehr, was für Unheil er anrichten würde. Das heißt, er wußte es natürlich schon – sie würden Fuzzys fangen, sie in Käfige stecken und sie mit Labyrinth- oder Schockexperimenten quälen, ein paar sezieren und sich vielleicht nicht einmal die Mühe machen, sie vorher zu töten. Auf seinem eigenen Land konnte er dagegen Schritte ergreifen.
    „Aber ganz und gar nicht. Ich muß Sie nur noch einmal darauf hinweisen, daß Sie diese Leutchen anständig behandeln müssen.“
    „Oh, wir tun Ihren Fuzzys gar nichts“, bekräftigte Mallin.
     
    Am nächsten Morgen während des Frühstücks ließen Kellogg und Kurt Borch sich blicken. Sie hatten eine Liste von Dingen, die sie für ihr Lager brauchten. Keiner von beiden schien mehr als äußerst nebelhafte Vorstellungen von den Bedürfnissen eines Lagers zu haben. Jack machte ein paar Vorschläge, die gerne akzeptiert wurden. Auf der Liste stand eine Unzahl wissenschaftlicher Geräte, sogar ein Röntgenapparat. Diesen Röntgenapparat strich er sofort durch.
    „Wir wissen nicht, was die Fuzzys an Strahlung vertragen. Und wir werden das nicht auf die Weise erfahren, indem wir einen meiner Fuzzys mit Röntgenstrahlen umbringen.“
    Zu seiner großen Überraschung widersprach keiner der beiden. Gerd und Ruth und Kellogg borgten sich seinen Airjeep aus und flogen damit nach Norden; er und Borch gingen zur Lichtung hinüber, um dort den Platz für die Hütten zu vermessen, und kurz darauf kamen Rainsford und Jimenez, um Mallin mitzunehmen.
    Am Nachmittag kamen Gerd, Ruth und Kellogg zurück und berichteten von zahlreichen Fuzzys, die sie in den Wäldern gesehen hatten. Insgesamt hatten sie drei Lager gefunden, von denen zwei verlassen waren, während ein drittes noch in Benützung war. Kellogg bestand darauf, Jack und Rainsford abends in seinem Lager zu bewirten. Das Mahl war ausgezeichnet, denn sämtliche Gänge waren fertig gekocht geliefert worden und brauchten nur mehr aufgewärmt zu werden.
     
    Nach dem Essen verabschiedete sich Rainsford, um wieder in sei» eigenes Camp zurückzufliegen, während Jack sich ins Haus begab, dort noch eine Weile mit seiner „Familie“ spielte und sich dann ins Bett legte. Am nächsten Morgen sah er zu, wie Kellogg, Ruth und Jimenez in einem Jeep abflogen, kurz darauf gefolgt von Mallin und van Riebeek im zweiten. Kellogg schien nicht gewillt zu sein, die drei Experten, die zuerst ins Camp gekommen waren, allein und ohne Aufsicht herumspazieren zu lassen. Jack machte sich darüber Gedanken.
    Spät am Morgen kam Ben Rainsfords Airjeep vom Süden her über die Berge und landete auf dem Gras. Jack war ihm beim Ausladen seines Gepäcks behilflich, und dann setzten sie sich unter die großen Federblattbäume, um ein Pfeifchen zu rauchen und den

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