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TTB 114: Ultimatum von den Sternen

TTB 114: Ultimatum von den Sternen

Titel: TTB 114: Ultimatum von den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert A. Heinlein
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Thomas rannte auf seinen Freund zu. »Lummie! Geht es dir gut?«
    »Klar, Johnnie. Warum nicht? Hallo, Betty!«
    »Hallo, Lummie!«
    »Nur hungrig bin ich«, meinte Lummox nachdenklich.
    »Das werden wir abstellen.«
    »Mach dir keine Sorgen. Ich darf nichts essen.«
    John Thomas wollte diese außergewöhnliche Antwort gerade näher untersuchen, ais er bemerkte, daß Myra Holtz verzweifelt versuchte, einem der Hroshii auszuweichen. Als Ed Cowen gerade seine Pistole zog und sich zwischen Myra und das Biest stellte, rief Johnnie: »Lummox! Das sind meine Freunde. Sage deinen Gefährten, sie sollen sie in Ruhe lassen. Schnell!«
    »Wie du willst, Johnnie.« Die Hroshia quiekte ihren Artgenossen etwas zu. Sofort ließen sie von den Sicherheitsbeamten ab.
    »Und mach uns einen Sattel. Wir möchten ein bißchen bei dir bleiben und mit dir plaudern.«
    »Klar, Johnnie.«
    Als Lummox wieder an das elektrische Feld kam, rief er seinen Genossen einen scharfen Befehl zu.
    Die Hroshii riefen etwas ins Schiffsinnere hinein. Das elektrische Feld verschwand. Sie kamen ohne Schwierigkeiten von der Stelle.
     
    *
     
    kamen, fanden sie eineAls Mister Kiku, Sergei Greenberg und Doktor Ftäml ann Waffenstillstand vor. Die Hroshii waren da, wo eigentlich das elektrische Abwehrfeld sein sollte. Und statt der terranischen Polizei sah man Kriegsschiffe herumschwirren. Sie schienen bereit, das Gebiet auf Befehl in eine radioaktive Wüste zu verwandeln.
    Der Ministerpräsident und der Generalstabschef erwarteten sie bereits. »Ah, Henry. Wir sind geschlagen. Aber es ist nicht deine Schuld.«
    Mister Kiku warf einen Blick auf die feindselige Wand der Hroshii. »Vielleicht.«
    »Wir könnten sofort angreifen«, meinte der Generalstabschef. »Aber ich weiß nicht, wie wir die beiden jungen Leute herausholen sollen.«
    »Das heißt also, wir können nicht angreifen?«
    »Ich glaube, Ihnen ist der Ernst der Lage nicht bewußt, Mister Kiku. Sie haben das elektrische Feld einfach vernichtet. Überall.«
    Sie näherten sich der unbeweglichen Wand, die sich um Lummox gebildet hatte. Etwa hundert Meter weiter vorn sah er Lummox selbst und auf seinem Rücken die beiden jungen Leute. Kiku blieb stehen. »Sagen Sie ihnen, sie sollen Platz machen. Ich möchte die Hroshia Lummox sprechen.«
    Ftäml übersetzte. Nichts geschah, obwohl sich die Hroshii unbehaglich bewegten.
    Greenberg formte seine Hände zu einem Trichter und rief: »Johnnie! John Stuart! Sagen Sie Lummox, er soll uns freien Durchgang verschaffen!«
    »Verstanden!«
    Ein breiter Pfad öffnete sich vor ihnen. Die kleine Prozession marschierte an den Reihen der Hroshii vorbei. Greenberg lief eine Gänsehaut den Rücken hinunter.
    »Hallo, Mister Kiku«, rief John Thomas, als die Gruppe vor Lummox stehenblieb. »Sollen wir herunterkommen?«
    »Wäre vielleicht besser.«
    Johnnie rutschte herunter und fing dann Betty auf. »Tut mir leid, daß wir wieder einmal Verwirrung geschaffen haben.«
    »Das steht noch nicht fest. Wollen Sie mich nicht Ihrem Freund vorstellen?«
    »Lummox, das ist Mister Kiku, einer meiner besten Freunde.«
    »Hallo, Mister Kiku.«
    »Hallo, Lummox.« Mister Kiku sah nachdenklich aus. »Doktor, wo ist denn der Kommandant, der immer so häßlich schielte?«
    »Dort drüben, Sir.«
    »Fragen Sie ihn, ob er seiner Herrin über die Konferenz Bericht erstattet hat.«
    »Gut.« Der Medusoide sprach kurz mit dem Anführer. Dann erklärte er: »Nein, er hat es noch nicht getan.«
    »Hm. John Thomas, wir schlossen mit den Hroshii einen Vertrag über all die Dinge ab, die wir vor kurzem besprachen. Plötzlich zogen sie alle Zusagen zurück, als sie erkannten, daß wir Sie nicht ohne Garantien ausliefern wollten. Könnten Sie Ihren Freund fragen, ob das auch in seinem Sinn liegt?«
    »Lummox? Natürlich.«
    »Schön. Einen Augenblick. Doktor Ftäml, könnten Sie Lummox in Gegenwart des Kommandanten den Hergang der Konferenz erzählen? Oder ist sie noch zu jung für solche Dinge?«
    »Keineswegs.« Der Ragyllier sprach in den seltsamen winselnden Tönen zu Lummox. Nur ein oder zweimal stellte Lummox Zwischenfragen. Als Doktor Ftäml geendet hatte, wandte sie sich an den Kommandanten.
    »Sie fragt: ›Kann das wahr sein?‹« übersetzte der Ragyllier.
    Der Kommandant senkte den Kopf und kam demütig auf Lummox zugekrochen.
    »Er sagt, daß es wahr sei, daß sie aber seine Notlage anerkennen solle.«
    »Buh, er soll sich ein wenig beeilen. Mir ist kalt.« Mister Kiku schlotterte am

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