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TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition)

TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition)

Titel: TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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Agenten hinterherschickte. Die Bewegung zerrte an seinen diversen Wunden und Schmerz schoss durch seinen Körper. Schwarze Punkte flimmerten vor seinen Augen und ein Rauschen dröhnte in seinen Ohren. Er sackte zusammen und landete schmerzhaft auf dem harten Boden. Sofort beugte sich Kyla über ihn, Besorgnis lag in ihren Augen. Sie sagte etwas, aber er konnte es nicht verstehen. Seine Lider schlossen sich. So sehr er es auch versuchte, er konnte sie nicht mehr offen halten. Sein Bewusstsein verschwamm und er versank im Nichts.
    Als er wieder zu sich kam, lag er in einem extrem unbequemen Bett, und irgendetwas piepste nervtötend. Er hatte Mühe, seine Gedanken beisammenzuhalten, doch er wusste, dass er etwas tun musste. Kyla! Genau, das war es. Er musste sicherstellen, dass es ihr gut ging. Es kostete viel Kraft, seinen Kopf zu heben, doch schließlich wurde die Anstrengung damit belohnt, dass er Kyla in einem Sessel in der Ecke des Zimmers entdeckte. Mit angezogenen Beinen und in eine Decke gewickelt lag sie dort und schlief. Erleichterung durchflutete ihn, und sein Kopf sackte zurück. Da er sie so nicht mehr sehen konnte, bemühte er sich, sich auf die Seite zu drehen. Er hatte es beinahe geschafft, als ein stechender Schmerz durch seine Schulter fuhr.
    Chris keuchte auf und ließ sich zurückfallen. Verdammt, das tat weh! Mit zusammengepressten Augen lag er da und atmete flach ein, um die Übelkeit zurückzudrängen. Es half auch nicht gerade, dass ihm wieder einfiel, warum gerade diese Stelle so wehtat. Was auch immer die Ärzte getan hatten, um ihn zusammenzuflicken, es würde sicher einige Zeit dauern, bis die großflächige Wunde wieder verheilt war.
    »Chris?« Kylas sanfte Stimme wehte über ihn, und sofort fühlte er sich etwas besser. Ihre Finger strichen über seine Hand, und es beruhigte ihn, dass er offenbar wieder Gefühl in seinen Armen hatte.
    Mühsam öffnete er die Augen und blickte sie an. Erst war sie verschwommen, doch dann wurde das Bild klarer. Ihre blonden Haare wellten sich wild um ihren Kopf, unter ihren grünen Augen hatten sich dunkle Ringe gebildet. Eine Schlaffalte zog sich quer über ihre Wange. Trotzdem hatte er nie etwas Schöneres gesehen und war unendlich dankbar, dass sie ihr Versprechen gehalten hatte, bei ihm zu bleiben. Die blutige Kleidung hatte sie gewechselt, aber sie hatte sich offensichtlich nicht einmal die Zeit genommen, ihre Haare zu kämmen.
    Er lächelte sie an. »Hallo Kyla.«
    Ihre Augen begannen verdächtig zu glänzen. »Verdammt noch mal, musstest du mich unbedingt so erschrecken? Ich dachte, es wäre endlich alles ausgestanden, und dann kippst du mir einfach weg und lässt dich durch nichts wieder aufwecken!«
    »Entschuldige, ich konnte nichts dagegen machen.« Er bemühte sich um ein Grinsen. »Was hast du denn alles versucht? Mund-zu-Mund-Beatmung?«
    Jetzt glitzerten ihre Augen vor Ärger, genau das, was er hatte erreichen wollen. »Das ist nicht witzig! Du …« Sie brach ab und atmete tief durch. Ein Lächeln bog ihre Mundwinkel langsam nach oben. »Blödmann.«
    »Ich nehme an, Clint und die anderen sind gekommen, und ihr habt mich ins Krankenhaus gekarrt. Wo bin ich hier genau?«
    »Du bist im Fairfax Surgical Center. Sie haben die Kugel aus deinem Bein herausoperiert und auch etliche der Schnitte genäht. Deine Schulter …« Ein Schauer lief durch Kylas Körper. »Sie haben Hautstreifen von anderen Stellen deines Körpers genommen, um die tiefe Wunde wieder zu füllen.«
    Chris verzog den Mund. Vermutlich sah er jetzt aus wie ein Flickenteppich. Aber solange er noch lebte und Black tot war, sollte es ihm recht sein.
    Kyla fuhr mit ihren Fingern über seinen Handrücken. »Die Ärzte haben mir versichert, dass du bis auf ein paar Narben keine bleibenden Schäden behalten wirst.«
    Und das klang sogar noch besser. »Wie lange muss ich hierbleiben?«
    »Das fragst du am besten den Arzt. Er will mit dir sprechen, sobald du wach bist.«
    »Okay. Wie geht es dir denn, bist du irgendwo verletzt?«
    Unwillkürlich ging ihre Hand zu ihrem Arm. Unter dem Ärmel konnte er eine Erhebung sehen. »Nur ein Streifschuss, kaum mehr als ein Kratzer.«
    Chris nahm ihre Hand. »Wie sieht es bei den anderen aus?«
    »Vanessa wurde angeschossen und hat viel Blut verloren, aber sie ist aus dem Gröbsten raus. Bull wurde durch die Explosion gegen einen Baum geschleudert und hat ein paar gebrochene Rippen, aber sonst geht es allen soweit gut.«
    Erleichtert stieß er den

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