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TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition)

TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition)

Titel: TURT/LE: Riskantes Manöver (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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fühlen. »Das arme Krankenhauspersonal.«
    Sie wollte von ihm abrücken, aber er folgte ihr einfach. »He, ich hätte ein wenig mehr Dankbarkeit von dir erwartet.« Insgeheim freute sie sich aber darüber, dass er sich gut genug fühlte, um sie schon wieder aufzuziehen.
    »Wie dankbar ich bin, werde ich dir gerne zeigen, wenn ich wieder halbwegs fit bin.« Wieder strichen seine Lippen über ihren Hals und lösten einen Schauer bei ihr aus.
    »Du …« Ihr Kopf ruckte hoch, als sie ein Geräusch hörte. Black war tot, er konnte es nicht sein, aber Clint war noch zu weit weg, um jetzt schon hier zu sein. Wer konnte es sonst sein? Blacks Waffenlieferanten? Sie hatte ihre Pistole in der Hand, bevor sie den Gedanken zu Ende geführt hatte. Chris konnte sich im Moment nicht wehren, sie war die Einzige, die zwischen ihm und den Verbrechern stand.
    Sein Körper hatte sich versteift, offensichtlich hörte er die leisen Schritte ebenfalls, die sich ihnen näherten. Hinter dem Tisch waren sie ein wenig versteckt, aber es würde sicher nicht lange dauern, bis sie entdeckt wurden. Chris hatte sich von ihr gelöst und rückte ein Stück zur Seite, um ihr mehr Bewegungsfreiheit zu geben. In seinen Augen konnte sie sehen, wie sehr es ihn belastete, dass er sich nicht selbst verteidigen konnte.
    Kyla hielt den Atem an, als ein Mann in ihr Blickfeld kam, der sich über Black beugte, in seiner Hand hielt er eine Pistole. Er drehte den Verbrecher auf den Rücken und fühlte seinen Puls, obwohl das ganz offensichtlich nicht nötig war. Anschließend blickte er hoch und sah sich im Raum um. Bevor er sie entdecken konnte, schob Kyla ihren Körper vor Chris und richtete ihre Pistole direkt auf die Brust des Neuankömmlings. Seine Augen weiteten sich, als er sie entdeckte, bevor jeglicher Gesichtsausdruck verschwand.
    »Keine Bewegung. Waffe fallen lassen. Oder Sie leisten Black Gesellschaft.« Kylas Forderung hallte durch den Raum.

35
    Jeder Muskel in seinem Körper verkrampfte sich, während Chris darauf wartete, dass der Mann eine Entscheidung traf, wie er auf Kylas Ultimatum reagieren sollte. Inzwischen kamen die Geräusche von allen Seiten, und Chris wusste, dass sie hoffnungslos in der Unterzahl waren. Eigentlich konnten sie nur noch hoffen, dass sie nicht sofort getötet wurden und die SEAL s bald eintrafen. Chris sah, wie Kyla ihr Kinn vorschob, bereit, sie beide bis zum Tod zu verteidigen. Und dafür liebte er sie fast noch mehr – wenn das überhaupt möglich war. Zu gern würde er ihr das noch sagen, doch er war dazu verdammt, hier einfach nur zu kauern und keinen Finger heben zu können, um sie zu verteidigen. Deshalb hielt er den Mund, denn es würde nur dazu führen, dass er sie ablenkte.
    Der Mann ließ schließlich die Waffe sinken und steckte sie zurück ins Holster. »Miss Mosley, nehme ich an?« Er steckte seine Hand in die Tasche seines Jacketts und Chris spannte sich an, doch er zog nur einen Ausweis heraus, den er in ihre Richtung hielt. »Carter, CIA .« Er nickte zu Black hin. »Danke, Sie haben uns einen Gefallen getan.«
    Kylas ganzer Körper versteifte sich, Wut sprühte aus ihren Augen. »Das habe ich für Chris getan, für mich und für Amerika – ganz bestimmt nicht für die CIA . Hätten Sie sich gleich um Black gekümmert, wäre das alles gar nicht erst passiert.«
    Carter öffnete den Mund, doch kein Ton kam heraus. Offensichtlich hatte er nicht erwartet, auf jemanden wie Kyla zu treffen. »Äh …«
    Kyla war jedoch noch nicht fertig mit ihm. »Woher wussten Sie, dass Sie ihn hier finden?«
    Carter schwieg.
    Chris mischte sich ein. »Ich nehme … an, die CIA hat eure … Telefonate abgehört.«
    Der Agent warf ihm einen eisigen Blick zu.
    Kyla vibrierte beinahe vor Ärger. »Stimmt das? Warum waren Sie dann nicht früher da?«
    Carters Lippen pressten sich zusammen. »Ich musste erst das Team hierherbringen.«
    »Dabei haben Sie sich aber viel Zeit gelassen. Wenn ich Black nicht erschossen hätte, wäre Chris jetzt tot und der Verbrecher bereits untergetaucht.« Die Vorstellung schien Carter überhaupt nicht zu behagen, aber Kyla war noch nicht fertig. »Finden Sie es richtig, dass Sie uns wichtige Informationen vorenthalten haben, aber Sie sich einfach bei uns bedienen, wie es Ihnen passt?«
    »Äh, okay, Leute, räumen wir hier auf.« Nach einem letzten nervösen Blick in ihre Richtung entfernte er sich in Richtung der Tür.
    Chris begann zu lachen, als er den bitterbösen Blick sah, den Kyla dem

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