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Twisted Perfection - Ersehnt: Roman (Perfection-Reihe) (German Edition)

Twisted Perfection - Ersehnt: Roman (Perfection-Reihe) (German Edition)

Titel: Twisted Perfection - Ersehnt: Roman (Perfection-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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Kondom dabei. Hatte nur für alle Fälle mal eins eingesteckt.«
    Ein Klopfen an der Tür verhinderte jeden weiteren Gedanken in diese Richtung.
    »Woods?«, hörten wir Tripp von der anderen Seite der Tür rufen.
    Woods schnappte sich meinen abgelegten BH und fing an, mich anzuziehen. Ich hätte ihm ja geholfen, aber er war schneller, als ich es gewesen wäre. Als er mir das Shirt wieder angezogen hatte, zog er meinen Rock nach unten und kümmerte sich dann um seine Jeans.
    »Moment!«, rief er, fuhr sich mit der Hand durchs Haar und zwinkerte mir zu. Er ging zur Tür und öffnete sie.
    Tripp kam herein, entdeckte mich und sah dann wieder zu Woods.
    »Ich wollte gerade gehen«, sagte ich und zwang mich zu einem Lächeln. An Tripps Blick erkannte ich, dass er genau wusste, was Sache war.
    »Ich rufe dich später an«, sagte Woods, als ich an ihm vorbeiging. Ich nickte, hielt die Augen aber auf die Tür gerichtet.

I ch beobachtete, wie Della verschwand, und überlegte, ob es richtig gewesen war, dass Tripp uns so hatte sehen dürfen. Ihr Haar war zerzaust, ihre Lippen waren geschwollen, und sie verströmte wohlige Zufriedenheit. Ich wollte, dass Tripp begriff, dass sie mir gehörte. Mir gehören wollte. Fragte sich nur, ob das auch gut gewesen war. Ich hatte dabei gar nicht bedacht, wie Della darauf reagieren oder wie sie sich nun fühlen würde.
    »Damit dürfte sich ihre gestrige Verwirrung dann wohl geklärt haben«, meinte Tripp, nachdem er hereingekommen war und die Tür hinter sich geschlossen hatte.
    Was meinte er? »Welche Verwirrung?«
    Tripp zuckte die Achseln, sank auf einen der Lederstühle gegenüber meinem Schreibtisch und riss dann eine Augenbraue hoch. »Ähm, ihr habt doch auf dem Stuhl hier nichts angestellt, oder?«
    Ich verdrehte nur die Augen und ließ mich auf der Kante meines Schreibtisches nieder. »Wie hast du das eben gemeint? Welche Verwirrung?«
    »Na die, die du angerichtet hast, als du sie gestern wie eine heiße Kartoffel hast fallen lassen, um sie völlig verwirrt und voller Selbstzweifel zurückzulassen. Was sie nicht davon abgehalten hat, den ganzen restlichen Tag über brav in einer Jogginghose und deinem verdammten Kapuzensweatshirt herumzusitzen und darin sogar noch zu schlafen!«
    Sie hatte in der Nacht mein Kapuzenshirt getragen? Ich wollte gerade zufrieden lächeln, als mein Hirn registrierte, dass Tripp darüber Bescheid wusste, was sie im Bett getragen hatte, und meine Miene sich stattdessen verfinsterte.
    »Verdammt, woher weißt du, worin sie schläft?«, fuhr ich ihn an.
    Tripp legte den Kopf schief und sah mich an. Versuchte er nicht mal, sich zu verteidigen.
    »Kennst du sie eigentlich wirklich? Oder ist das für dich eine reine Fickbeziehung? Seitdem ich sie kenne, wurde ihr in der Hinsicht schon einmal übel mitgespielt, mit dem Unterschied, dass du imstande wärst, ihr das Herz zu brechen.«
    Allmählich packte mich die Wut. Der sollte bloß schauen, dass ich ihm nicht die Fresse polierte! Und wer zum Teufel hatte ihr übel mitgespielt?
    »Du solltest besser aufpassen, was du sagst. Sonst vergesse ich mich! Und was meinst du damit, ihr wurde schon mal übel mitgespielt?« Unvermittelt stieg die Erinnerung an Jace in mir hoch, wie er in meinem Büro gesessen und mir erzählt hatte, Della hätte etwas mit ihrem Chef am Laufen gehabt. Was hatte er noch mal genau gesagt?
    Tripp hielt abwehrend beide Hände hoch. »Nur die Ruhe. Hör mir doch einfach mal zu. Verdammt, seit wann gehst du so schnell an die Decke?«
    »Jetzt erzähl schon, was war da mit ihrem alten Chef …? Mit dem aus Dallas?«
    »Das Schwein hat ihr was vorgemacht«, erwiderte Tripp und schaute düster. »Dabei ist er verheiratet, und seine Frau ist schwanger. Nachdem er keinen Ring trägt und auch eigentlich nie in der Bar erscheint, hatte Della davon keine Ahnung. Na, sie war jedenfalls neu da, und dann kreuzte er eines Abends zu später Stunde auf und baggerte sie an. Danach holte er sie immer mal ab und ließ sich auch öfter blicken. Die Bar ist groß. Da stellt keiner Fragen. Ich habe zuvor auch schon miterlebt, dass er mit Kellnerinnen in die Kiste gesprungen ist, aber ich war mir nicht sicher, ob er Della auch rumgekriegt hatte. Bis seine Frau anrauschte. Und alles rauskam. An sich machte Della das gar nicht mal so viel aus, aber sie war stinkwütend. Deshalb habe ich sie hierhergeschickt. Zerbrochen ist sie daran nicht. Das wäre bei dir anders, glaube ich.«
    Ihr ehemaliger Chef war verheiratet

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