überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights
hinterlassen hatte.
Er schob einen zweiten Finger tief in sie hinein. Er lächelte, weil ihre Muskeln ihn so fest umklammerten. Langsam bewegte er die Finger in ihr und registrierte, welche Drehungen und Berührungen bei ihr zu einem ermutigenden Stöhnen führten. Er wollte lernen, was ihr die meiste Lust bescherte. Beim Sohn, sie war so sinnlich, voller aufgestautem Verlangen. Sie war wie Zunder, der sofort entflammte. Sie schenkte ihm so viel Energie, obwohl er sich noch gar nicht in sie gerammt hatte!
»Schneller«, verlangte Alana mit ihrer heiseren Altstimme, bei deren Klang er immer sofort hart wurde. Eine Stimme, die ihn seit Monaten in seinen Träumen verfolgte.
Sein Schwanz richtete sich schmerzhaft schnell auf. So wie immer, wenn er sie hörte. Es war fast ein Reflex, den er nicht kontrollieren konnte. Er bewegte die Finger schneller, leckte die Sahne von ihren rosigen Schamlippen und reizte ihre Klit mit der Zunge und dem Kinn. Er griff mit der freien Hand nach oben und kniff sie in die Nippel, weil er sich daran erinnerte, wie sehr sie das mochte.
Sie wimmerte und nahm seine Liebkosungen mit einer atemlosen Bereitwilligkeit an, die geradezu beredt davon sprach, wie ausgehungert sie sein musste. Alcott war offensichtlich ein knickriger Liebhaber, der sie sich selbst überlassen hatte.
Je mehr Colin über den Nekromant erfuhr, umso mehr freute er sich darauf, es dem Mann zu zeigen.
Er überschüttete Alana mit seinen Zärtlichkeiten und gab sich ganz dem Vergnügen hin, sie so oft wie möglich mit Händen und Mund zum Höhepunkt zu bringen. Zugleich gelangte sein Körper wieder zu alter Stärke. Es war kein völlig selbstloses Unterfangen, denn jeder Orgasmus überflutete seine aufgeladenen Sinne mit neuer Kraft. Aber die Lichtblitze, die über die Wände tanzten, warnten ihn, dass er diese Gelegenheit so gut wie möglich nutzen musste.
Alana hob sich ihm entgegen und wäre fast vom Bett gefallen. Erneut brandete ihr Nektar gegen seine Zunge. Ihre Finger krallten sich in seine Schultern. Sie zelebrierte ihren Rausch erneut mit einem heiseren, wortlosen Jubelschrei. Sie gab sich so bereitwillig ihrer Lust hin, dass die Energie, mit der sie ihn versorgte, seinen Schwanz zu einer unmöglichen Härte anschwellen ließ.
Er genoss ihre Freuden und dehnte den Orgasmus aus, indem er sie auch dann noch streichelte, als der Höhepunkt abebbte und ihre Möse sich nur noch schwach um seine Finger krampfte. Die Feuermagie durchströmte seine Adern. Selten hatte er eine so willige Partnerin gehabt. Er würde ihr Liebesspiel nicht so bald zu Ende bringen. Nicht, solange er jedes bisschen Lebensenergie für den kommenden Kampf brauchte. Seine Reserven waren noch immer nicht vollständig aufgefüllt.
Stöhnend wand Alana sich auf den Kissen. Sie sehnte sich nach mehr Colin. Sie wollte, dass er sie ausfüllte. Aber nach dem letzten Orgasmus war ihr Drängen nicht mehr so lebhaft, ihr Hunger war vorübergehend gestillt. Jetzt konnte sie wieder an andere Dinge denken. Zum Beispiel daran, mit den Händen über seinen muskulösen Körper zu fahren. Samhain war vielleicht ihre einzige Chance, das zu tun.
»Warte. Ich will dich sehen.« Ihre Stimme klang merkwürdig heiser. Ihr Hals war von ihren Schreien ganz rau.
Colin richtete sich auf. Er stützte sich mit den Unterarmen links und rechts von ihren Hüften auf. »Sieh nur, wie du überläufst.« Er grinste und leckte sich über die Lippen, die von ihren Säften nass waren, die über seinen Mund und das stoppelige Kinn tropften. »Siehst du? Ich verstecke nichts vor dir.«
Sie ignorierte den offenen Hinweis darauf, dass er nackt war und sie nicht. »Dann leg dich hin.«
Er gehorchte mit einem frechen Grinsen und ohne Zögern. Er streckte sich auf dem Bett aus, verschränkte die Hände hinter dem Kopf und spannte seine Bauchmuskeln an, damit Alana sie bloß nicht übersah. Er strahlte dasselbe Selbstvertrauen aus, das ihr schon beim letzten Beltanefest aufgefallen war, als er seinen Laden eröffnet hatte. Sie hatte nicht genau sagen können, was es war, aber jetzt wusste sie es. Es war seine Haltung. Dieses absolute Selbstvertrauen, das er in sich trug und das es ihr ermöglichte, ihn von Kopf bis Fuß in Augenschein zu nehmen.
Sie setzte sich auf und lächelte. Es gefiel ihr, dass Colin nackt vor ihr lag und ihr schamlos seine Erregung zeigte.
Er war schlank und gut gebaut. Nirgends wirkte er fleischig oder korpulent, wie es bei dicken Männern der Fall war.
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