überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights
Colin war das absolute Gegenteil von Bryce. Sie hatte nie Vermutungen darüber angestellt, wie er wohl unter den geschäftsmäßigen Hemden aussah, die er als ihr Nachbar mit dem Juweliergeschäft oft trug. Nie war ihr aufgefallen, wie breit seine Schultern waren. Was war ihr noch entgangen?
Er war in fast jeder Hinsicht das Gegenteil von Bryce. Das reichte von seinem hellen Tenor über seinen schlanken Körper bis zum eleganten Schwung seines Kinns, das jetzt von Bartstoppeln beschattet wurde. Die gerade, scharf geschnittene Nase, das weiche, rostrote Haar und die leichte Bräune, die sich über seinen ganzen Körper zog ... Sogar der weiche Flaum auf seiner Brust unterschied ihn von diesem Erdwurm.
Sie konnte dem Drang nicht widerstehen, sie musste ihn einfach anfassen. Sie wollte alle Erinnerungen an Bryces lustloses Liebesspiel vergessen und durch Colins heftige Leidenschaft ersetzen.
Seine Muskeln spannten sich unter ihren Handflächen an. Sein Bauch war ein warmes Brett aus stabilen Kopfsteinen. War das vielleicht ein Überbleibsel seiner Zeit bei der Armee? Sie beugte sich vor, legte ihre Wange auf den weichen Pfeil aus Haar, der nach Süden wies und seine fein gemeißelten Muskeln in zwei Hälften teilte. Sie wusste, wohin das führte, und war glücklich, weil die beiden Männer so verschieden waren. Ja, sie war dankbar, denn Colin war so viel mehr.
Ihr Pferdeschwanz fiel ihr ins Gesicht und behinderte ihre Sicht. Ungeduldig warf sie den Kopf nach hinten, damit die Haare wieder über ihre Schultern fielen.
Diese Bewegung entblößte seinen harten Schwengel. Seine runde Penisspitze war dick und bereit. Sie umkreiste sein Geschlecht, blies auf seinen Schaft, als sie sich zu seinen Hoden weiter nach unten vorarbeitete. Sie knabberte vorsichtig an seinen Hoden und freute sich über seine Größe. Hier unten war der Geruch nach Sommer sogar noch stärker.
Colin packte ihren Kopf. Er fummelte an ihrem Hinterkopf herum. »Wenn du das machen willst, will ich, dass du das hier ablegst.« Er nahm ihr die silbrige Spange ab, die ihren Pferdeschwanz hielt. Ihr Haar fiel ihr über Schultern und Rücken.
Seine Augen weiteten sich. Wahrscheinlich erkannte er den Haarschmuck. Sie hatte ihn beim Ausverkauf anlässlich des Lughnasadhfests bei ihm gekauft. »Du hast einen guten Geschmack.« Er grinste teuflisch und legte die Spange neben die Kissen.
»Das hoffe ich.« Wenn ihr Urteilsvermögen so gut wäre, hätte Bryce sie nicht so leicht reinlegen können. Vielleicht hatte sie deshalb so lange gewartet, ehe sie Colins Anziehungskraft nachgab.
»Entschuldige, ich wollte dich nicht ablenken.« Seine Finger fuhren fordernd durch ihr Haar. Er breitete es über ihre Schultern aus, dann lehnte er sich auf der Matratze zurück. »Bitte mach mit dem weiter, was du gerade getan hast.«
Seine lässige Aufforderung war so höflich, dass Alana versucht war, es ihm wirklich zu zeigen. Sie fühlte sich zu Unfug angestachelt, darum senkte sie den Kopf und leckte einmal über die komplette Länge seines Glieds, als wäre er ein Stück Schokolade. Sie knabberte und saugte an seinem Schaft.
Er belohnte sie mit einem scharfen Einatmen und einem leisen Stöhnen. Dann vergrub Colin seine Hände in ihrem Haar und zog sie tiefer. »Heiliger Belanus, ja!«
Seine Reaktion befriedigte sie, und sie verdoppelte ihre Anstrengungen. Sie streichelte seinen dicken Penis mit beiden Händen und nahm seine Schwanzspitze zwischen die Lippen. Sie leckte ihn, ließ die Zunge um ihn kreisen und zeichnete fantasievolle Muster auf seine gerötete Eichel.
Er wurde noch größer. Dicker. Er verströmte einen Tropfen salzige Flüssigkeit, die sie lockte, ihn noch tiefer in sich aufzunehmen.
Jetzt war er an der Reihe, sich ganz der Lust hinzugeben. Sie fand die Aussicht höchst zufriedenstellend. Für Bryce war Sex immer wie ein Juckreiz gewesen, den man eben kratzen musste. Ein Problem, mit dem er schnell fertigwerden musste, ohne allzu viel Aufhebens um die Angelegenheit zu machen. Colins eher wollüstige Herangehensweise machte das Liebesspiel zu einem Fest der Sinne. Und es war ein Fest, das sie in vollen Zügen genießen wollte.
Sein Schwanz zuckte unter ihren Lippen, fühlte sich warm und nachgiebig an. Lebendiger Stahl, umhüllt von Samt und Seide. Sie drückte ihren Mund auf ihn, knabberten behutsam an seiner Länge und lachte, als er Belanus um Stärke anrief.
»Du bist eine ganz schön skrupellose Frau, weißt du das?«, tadelte er sie, als sie
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