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überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights

überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights

Titel: überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights Kostenlos Bücher Online Lesen
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Schließlich lachte sie. Es war das leichte, freudige Lachen, das Michael an ihr so liebte. »Mensch, du bist schlimmer als meine Familie!«, rief sie und legte auf. Sie legte den Kopf schief und drehte sich um. Überrascht weiteten sich ihre blendend schönen, smaragdgrünen Augen. »Du bist auf?«
    In mehr als nur einer Hinsicht, und das sah sie als Nächstes. Stolz und nackt stand er vor ihr, während ihr erhitzter Blick über ihn auf und ab wanderte.
    »Dein Angestellter?«, fragte er.
    Sie verzog das Gesicht und nickte.
    »Er macht sich Sorgen um dich.« Er lachte, weil sie die Stirn runzelte. »Du bist eine beliebte Frau, Erin Kennedy.«
    Diese Bemerkung schien sie zu überraschen. »Scheint so ... Wenn man davon absieht, dass ich meine Eltern total enttäuscht habe. Und meine Mitarbeiter sind toll. Sie sind glücklich und zufrieden, und es gibt keine versteckten Machtspiele im Büro.«
    Er konnte nicht glauben, dass ihre Familie sie auch nur ansatzweise als Enttäuschung sah. Er sprach seine Gedanken aus. »Schließlich bist du eine erfolgreiche, starke und schöne Frau.«
    Wieder diese süße Grimasse. »Aber ich bin keine Anwältin. Meine Eltern können es nicht verwinden, dass ich es vorgezogen habe, Privatdetektivin zu werden und meine eigene Firma zu gründen. Mein Vater ist Scheidungsanwalt und ist berühmt dafür, dass die Männer ohne einen Kratzer aus der Scheidungsvereinbarung hervorgehen. Meine Mutter besteht darauf, sich bei mir über meinen Vater zu beschweren und mir Geschichten zu erzählen, die ich eigentlich gar nicht hören will. Aber ich verstehe, warum sie das macht. Und ich will auch für sie da sein. Es ist merkwürdig, aber sie hofft tatsächlich, ich werde irgendwann einen Anwalt heiraten. Und was mache ich? Treffe mich mit einem Vampir.« Ihr Lächeln verschwand plötzlich, und in ihren Augen lag etwas Trauriges. »Hast du wirklich niemanden, der sich um dich sorgt, Michael?«
    Warum tat es nach zweihundert Jahren immer noch so weh, auf diese Frage zu antworten? Er war der schlimmste Albtraum der Menschen. Er strich durch die Straßen, um seinen Bluthunger zu stillen. Er war nicht das Wesen, um das sich Freunde übermäßig sorgten.
    »Es gibt ältere Vampire«, antwortete er. »Sie machen sich nichts aus uns, aber sie müssen dafür sorgen, dass die Varkyre unter Kontrolle sind. Und es gibt andere Varkyre - sie sind gewissermaßen wie Kameraden ...« Keine Freunde. Jagdgefährten. Sie verband das Schicksal, verflucht zu sein. Das waren nicht gerade Leute, mit denen man sich gerne auf einen Kaffee traf oder die man umarmte.
    Erins feuchte Lippen zitterten. Der Anblick zerriss ihm fast das Herz. Sie machte einen fließenden, anmutigen Schritt zu ihm, stellte sich auf die Zehenspitzen und legte die Arme um seinen Hals.
    Beinahe hätte er sich ihrer Umarmung entzogen, weil er wusste, was sie schon bald spüren würde. Aber er wollte sie festhalten.
    Erin keuchte überrascht, als sie ihre Arme um Michaels schlanke Taille legte. Ihre Haut berührte sein kaltes Fleisch. »Du fühlst dich ja wie ein Eisblock an.« Panik erfasste sie. »Es ist, weil du kein Blut getrunken hast, stimmt's? Schlaf allein reicht nicht.«
    »Das vermute ich. Ich habe es noch nie ohne ausprobiert.«
    Die volle Wucht dieser Worte traf Erin. Er hatte in den letzten zweihundert Jahren jede Nacht gejagt und das Blut von jemandem getrunken. »Könntest du mein Blut trinken? Nur ein bisschen, meine ich.«
    Er dachte über ihre Frage nach und sah ihr tief in die Augen, als wollte er auf den Grund ihrer Seele blicken. Sie versuchte, zuversichtlich zu sein, obwohl ihr Herz in ihrer Brust trommelte. Sie legte nervös die Hand an ihren Hals. War sie sicher, dass sie das hier tun konnte?
    Schließlich nickte er. »Danke, Süße. Ich werde nicht so viel nehmen müssen.«
    Sie las in seinem Blick eine tiefe Dankbarkeit, obwohl seine schimmernden, spiegelähnlichen Augen seine Emotionen verbargen. Erin schloss die Augen, legte den Kopf in den Nacken und wartete, dass sein Mund sich an ihren Hals presste. Würde er sie erst mit den Lippen berühren, als wollte er sie küssen, oder würde er sofort die Reißzähne in sie graben? Sie zog die Schultern hoch und verkrampfte sich.
    »Der Biss tut nicht weh, Erin. Liebes. Ich werde sehr zärtlich sein.« Sie hörte seine leise Stimme, die tief und beruhigend klang. Beinahe hypnotisch. Er war ganz dicht an ihrem Ohr. Ein Zittern rann über ihren Nacken.
    »Wird es so sein wie bei Dave

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