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Macabros 068: Apokalyptas erste Version

Macabros 068: Apokalyptas erste Version

Titel: Macabros 068: Apokalyptas erste Version Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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Die Gruppe bestand aus fünfzehn Männern. Lieutenant
Irvin Stranger führte sie. Der kräftige Mann mit dem
Wuschelkopf erinnerte an einen griechischen Athleten. Es war in der
Tat so, daß Stranger in den meisten sportlichen Disziplinen
einen hervorragenden Platz belegte. Die Sondertruppe, die ihm
unterstellt war, hatte den Auftrag, jene kleine Insel näher
unter die Lupe zu nehmen, die wie durch Zauberei mitten im
Pazifischen Ozean, einige tausend Meilen von Hawaii entfernt,
aufgetaucht war. Ein dichter Konvoi von Kriegsschiffen war vor der
Insel vor Anker gegangen, um eventuell auftretende Gefahren im Keim
zu ersticken. In der Zwischenzelt lag dem Pentagon ein
Inhaltsschwerer Bericht vor, aus dem hervorging, daß diese
Insel auf keinen Fall in die Reihe jener eingegliedert werden konnte,
die gewissermaßen durch vulkanischen Ursprung aus den Fluten
stiegen. Obwohl solche Aktivitäten vorausgegangen waren, stand
eindeutig fest, daß dieses Eiland schon sehr alt sein
mußte. War es der Rest eines früheren, untergegangenen
Kontinents, der nun durch unterseeische Eruption mit dem Magma in die
Höhe getrieben worden war?
    Diese Theorie schien am einleuchtendsten.
    Sicher war bisher nur eines. Dieses Eiland, das auf eine
Größe von etwa einer Million Quadratmeter geschätzt
wurde, barg ein großes und furchtbares Geheimnis.
    Viele Soldaten, die unmittelbar nach dem Aufstieg des Kontinents
hierher beordert wurden, waren verschwunden, als hätte es sie
nie gegeben.
    Von den Flugzeugträgern und Schlachtkreuzern hatte man
daraufhin zunächst aus respektabler Entfernung Aufnahmen
gemacht, die ausgewertet worden waren. Hubschrauber hatten die Insel
umkreist und überflogen. Besondere Vorkommnisse hatte es dabei
nicht gegeben. Nur die Tatsache, daß sich auf dieser uralten
Insel, die nicht wie ein aus Lava geborenes Land erst abkühlen
mußte, eine umfangreiche Burg befand, die bizarr und
verschachtelt aus zahlreichen Gebäude und Mauern bestand, gab
den Verantwortlichen Rätsel über Rätsel auf.
    Die eigenartige Burganlage war eindeutig von denkenden Wesen
errichtet. Von Menschen? Oder von Geschöpfen, die irgendwann mal
in grauer Vorzeit der Erde aus fernen Planeten einen Besuch
abstatteten?
    Schließlich gab es kaum mehr einen Zweifel daran, daß
die frühe Menschheit mit Wesen aus dem Weltall Kontakt gehabt
hatte.
    Doch alles, was man bisher tun konnte, erschöpfte sich in
Hypothesen und Vermutungen. Nach den rätselhaften und
grauenvollen Ereignissen, bei denen ganze Schiffsbesatzungen zu Grund
gegangen waren, hatte die Einsatzleitung sich entschlossen, gezielter
und noch aufmerksamer als bisher vorzugehen.
    Irvin Stranger, dreiunddreißig Jahre alt, erfahren in
besonders schwierigen Unternehmen, war beauftragt, Licht in die
dunkle Affäre zu bringen und herauszufinden, was aus jenen
Menschen geworden war, die bisher diesen Teil der Insel betraten.
    Sie waren alle bis an die Zähne bewaffnet. Die einen mit
entsicherten Schnellfeuergewehren, die anderen mit Flammenwerfern,
wieder andere mit chemischen Sprühstoffen, die einzusetzen
waren, wenn alle anderen Waffen versagten.
    Darauf abgestimmt war auch die Kleidung der eingesetzten
Truppe.
    Die fünfzehn Soldaten der Spezialeinheit und Irvin Stranger
trugen weiße Schutzanzüge und Gasmasken. Ein Forscher
befand sich darunter, der ein Gerät mit sich führte, das
mehrere Apparaturen in sich vereinigte.
    Er analysierte nicht nur die Luftbeschaffenheit und
Zusammensetzung, sondern maß gleichzeitig eventuelle
radioaktive Strahlen und war mit einer Sonde ausgestattet, die jede
Art von Gift augenblicklich aufspürte.
    Der Himmel spannte sich klar und wolkenlos über der
geheimnisvollen Insel. Irvin Stranger ging an der Spitze der Gruppe,
die sich in einer weit auseinander gezogenen Linie vom Ufer her dem
Innenland näherte.
    Der Boden war steinig, und nur vereinzelt wuchsen Gräser und
Moos.
    Vom Ufer her waren es noch rund fünfzig oder sechzig Schritte
bis zur der ersten Mauer, hinter der die Häuser aus klobigen,
schwarzen Steinen wie angeklebt hingen.
    Stranger wußte nicht, wie die Soldaten der ersten Stunde
hier im einzelnen vorgegangen war. Er war angewiesen,
äußerste Vorsicht walten zu lassen und jede Einzelheit
über die vorhandenen tragbaren Funkgeräte sofort
mitzuteilen.
    Ihr Vorgehen wurde außerdem von drei Helikoptern aus der
Luft beobachtet.
    Stranger warf aus seinen klaren, blauen Augen einen Blick nach
oben. Wie riesige Hornissen schwebten die Maschinen

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