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Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Titel: Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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vielleicht erklären?«
    »Das ist doch der blanke Unsinn, was sie da sagen!«, protestiere der Arzt und trat provokativ einen Schritt näher an Petrowski heran, »Ich helfe hier Menschen, die sehr krank sind. Und das tun auch die anderen Ärzte, Pfleger und Schwestern. Doch sie halten mich jetzt davon ab. Wieso lassen sie uns nicht einfach unsere Arbeit machen? Niemand hat hier etwas manipuliert. Und nur, weil sie aus irgendeinem Grund einen Sündenbock für ihr Versagen suchen, lasse ich nicht länger zu, dass sie meine Mitarbeiter hier belästigen und davon abhalten, sich um unsere Patienten zu kümmern, während sie ihre dummen Fragen beantworten. Und jetzt, falls sie keinen Durchsuchungsbeschluss oder Haftbefehl gegen mich haben, verlassen sie die Station!«
    Tiefe und unverhohlene Ablehnung klang in seinen Worten mit. Harald Hinze, der bisher schweigend schräg hinter seinem Partner gestanden hatte, atmete aufgeregt und blickte fragend zu Petrowski. Aber der schien sich seiner Sache doch nicht ganz so sicher zu sein. Mit einer kurzen Bewegung deutete er Hinze an, dass sie gehen würden.
    »Wir sprechen uns noch! Auch wir tun unsere Arbeit!«, sagte er im Vorbeigehen und verließ mit seinem Partner das Dienstzimmer. Dabei lief er so schnell, dass Hinze Mühe hatte, ihm zu folgen. Sobald sie auf der Treppe waren und noch bevor Harald Hinze etwas sagen konnte, zog er sein Handy aus der Tasche, tippte eine Nummer ein und hielt es sich ans Ohr.
    »Oliviana? ... ja ... ja, ja ... Ganz wie erwartet ... Schick mir bitte sofort den Film! ... ja, ja ... Und ich denke, Doktor Krakovsky taucht gleich bei dir auf ... ja, bis dann.«
     
     
    Hamburg
Freitag, vormittags
     
    Juris Finger flogen förmlich über die Tasten seines Notebooks. Noch immer gelang es ihm nicht richtig, die Lenkung fernzusteuern. Mehrere leichte Richtungsänderungen nach rechts und nach links hatten ihn kaum von dem Kollisionskurs mit dem Baum abgebracht. Inzwischen war er nur noch zwei Autolängen davon entfernt.
    Im allerletzten Moment gelang es ihm, die Bremsen zu aktivieren. Fast augenblicklich kam das Auto zum Stehen. Nur wenige Zentimeter trennten die Stoßstange von dem knorrigen Stamm des Baumes.
    Durch die Vollbremsung wurde Juri beinahe vom Sitz geschleudert. Dabei glitt ihm der Computer von den Beinen und schlug hart gegen die Trennscheibe vor ihm, bevor er schließlich zu Boden fiel. Juri wollte sich gleich hinterher bücken, um ihn wieder aufzuheben.
    »Mach sofort die Türen auf!«, rief der Fahrer ganz außer Atem und schlug mehrmals mit der Faust gegen die Seitenscheibe.
    Unterdessen kamen auch Taylor, der aufgrund seiner Verletzung ziemlich stark humpelte, und der Mann im Anzug angelaufen. Sobald sie den Geländewagen erreicht hatten, richtete dieser eine Pistole auf Juri und Taylor sagte, »Juri, hör sofort auf damit. Das hier ist Agent Foster. Er will mit dir sprechen. Und er versteht keinen Spaß. Also mach jetzt die Tür auf!«
    Vorerst antwortete Juri nicht darauf. Soweit er es erkennen konnte, war der Bildschirm seines Computers, der vor ihm auf dem Boden lag, völlig schwarz. Wahrscheinlich war durch den harten Aufprall etwas zu Bruch gegangen. Damit war er aber auch seiner Möglichkeit beraubt, in die Steuerung des Autos einzugreifen. So würde er kaum etwas gegen die Männer ausrichten können.
    »Wer seid ihr und was wollt ihr von mir?«, fragte Juri zurück, um etwas Zeit zu gewinnen, da er nun keine Fluchtmöglichkeit mehr hatte.
    »Mach die Tür auf. Dann erklären wir es dir«, antwortete Taylor, doch Juri war nicht bereit, sich darauf einzulassen.
    »Nein. Ich glaube nicht, dass ich das tue!«, entgegnete er und forderte, »Ich will erst Erklärungen! Wer seid ihr? Was wollt ihr von mir?«
    Noch mehrmals ging es so hin und her. Während Taylor versuchte, Juri dazu zu bewegen, die Türen zu öffnen, versuchte dieser, Informationen über die ihm unbekannten Männer herauszufinden. Doch keiner von beiden kam seinem Ziel auch nur einen Millimeter näher.
    Davon abgelenkt, bemerkte Juri nicht, dass der Mann, der die Waffe auf ihn gerichtet hatte, irgendetwas aus seiner Tasche zog und auf ihn richtete. Als er es schließlich doch registrierte, war es bereits zu spät. Ein Blitz, den das Gerät erzeugte und der ohne Probleme durch die Autoscheibe hindurchging, traf Juri und ließ ihn erstarren.
     
     
    München
Freitag, vormittags
     
    »Die Auswertung von Hannover ist da«, meldete eine junge Polizistin bei Gottfried

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