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Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Titel: Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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Mohler, der gerade von Petrowski und Hinze über die Vorkommnisse im Krankenhaus informiert worden war.
    »Sie hatten mit ihrer Vermutung recht, Kommissar Mohler. Maria Cerventino ist nach Hannover gefahren. Sie wurde dort auf dem Bahnhof von zwei Überwachungskameras aufgenommen. Noch wissen wir aber nicht, wohin sie danach gegangen ist. Sollen wir veranlassen, dass die Fahndung nach ihr auf Hannover ausgedehnt wird?«
    »Ja, unbedingt. Ich muss wissen, was sie dort zu suchen hat, nachdem sie ihren Mann beinahe umgebracht hat. Ich denke fast, dass wir dann auch bei der Untersuchung des Unfalls vorankommen. Sorgen sie dafür, dass ich umgehend informiert werde, wenn es neue Informationen gibt.«
    Gottfried Mohler war auch trotz der kleinen Fortschritte noch immer total unzufrieden mit den Ermittlungen im Fall Cerventino. Nach wie vor machte das alles für ihn keinen wirklichen Sinn. Es gab keinen richtigen Verdächtigen und noch immer konnte er nicht erkennen, wie die ganzen Dinge zusammenspielen könnten. So etwas machte ihn wütend. Und was das aber alles noch schlimmer machte, war die Tatsache, dass er keinen hatte, den er so richtig dafür verantwortlich machen konnte. Er brauchte dringend Ergebnisse oder aber einen Weg, sich des Falles entledigen zu können.
     

27
     
    Hamburg
Freitag, kurz vor Mittag
     
    Gert Mayer-Schaumberg wurde bereits von Johann Schneider und Josif Gorny erwartet, als er aus dem Krankenhaus zurück in sein Büro kam.
    »Sie werden nicht glauben, was wir gefunden haben«, strahlte der kleinwüchsige Polizist über sein ganzes Gesicht. Wie sonst auch machte er eine lange Pause und schaute dabei Mayer-Schaumberg mit großen Augen an.
    »Ja, und was nun?«, fragte der Kommissar etwas ungeduldig nach, da er sich eigentlich sofort um die Angelegenheit mit Alis Bruder kümmern wollte.
    »Es gibt tatsächlich eine Lücke in den Sicherheitssystemen. Dadurch ist es möglich, auf nahezu alle Teile der Computersysteme des Überwachungsnetzwerks zuzugreifen. Zumindest theoretisch«, antwortete Johann Schneider in seiner trockenen Art und Josif Gorny setzte einfach fort, »Und so muss es den Angreifern möglich gewesen sein, die Aufnahmen der Kameras zu manipulieren. Auf diese Weise konnten sie wie unsichtbare Geister durch die Stadt fahren, ohne auch nur den Hauch einer Spur auf den Überwachungsvideos zu hinterlassen.«
    »Heißt das dann, dass diese Rockerbande, oder wer auch immer, die Aufzeichnungen einfach gelöscht hat?«, wollte Mayer-Schaumberg wissen.
    »Nein, die haben nichts gelöscht. Die haben die Kameras einfach ausgeknipst. So wurde gar nicht erst irgendetwas aufgezeichnet«, erzählte Gorny aufgeregt weiter.
    »Das wirklich Interessante daran ist aber, dass sie offenbar nicht irgendeine Sicherheitslücke in der Software ausgenutzt haben«, ergänzte Schneider.
    »Wieso nicht? Verstehe ich jetzt nicht. Wie sind die dann vorgegangen?«, fragte der Kommissar nach, der noch immer nicht richtig nachvollziehen konnte, was Schneider und Gorny versuchten, ihm zu erklären.
    »Das gesamte System ist durch die modernste Generation von Sicherheitstechnik geschützt. Alles hardwarebasiert. Die ist nicht zu knacken. Nicht vom besten Hacker!«
    An Mayer-Schaumbergs Gesichtsausdruck war wieder abzulesen, dass er nicht verstand, was die Zwei ihm nahebringen wollten.
    »Was ich damit sagen will, ist, dass das Sicherheitssystem bereits in den Chips der Computer fest integriert ist. Und das kann man nicht einfach überlisten«, ergänzte der Computerprofi.
    »Und wie haben die das dann doch geschafft?«
    »SMART«, antwortete Johann Schneider und schaute Mayer-Schaumberg überrascht an, als dieser andeutete, dass auch das ihm offensichtlich absolut gar nichts sagte.
    »SMART, oder ausgesprochen eben 'Security Management Architecture Remote Tracing'«, ergänzte Schneider noch, doch Mayer-Schaumberg schüttelte noch immer den Kopf.
    »Das sagt mir nicht wirklich etwas. Sollte oder müsste ich wissen, was das sein soll?«, fragte er schließlich.
    Schneider atmete noch einmal tief ein und aus, als ob ihm die Frage reichlich unpassend vorkäme. Dann setzte er aber doch zu einer Erklärung an.
    »Seit 9/11 fühlen sich die Amerikaner permanent von Terroristen und was weiß ich noch alles bedroht. Auch im Internet oder besser vielleicht vor allem im Internet! Ganze Einheiten der Armee, der CIA und der NSA sind damit beschäftigt. Und die sind nicht nur auf Verteidigung aus. Ich sage nur Stuxnet oder Flame

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