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Ulysses Moore - 03 - Das Haus der Spiegel

Ulysses Moore - 03 - Das Haus der Spiegel

Titel: Ulysses Moore - 03 - Das Haus der Spiegel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pierdomenico Baccalario
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herausfinden.
    4. Die gesamte Villa Argo vom Keller bis zum Dach durchsuchen.
    Â»Ich wusste gar nicht, dass du so ordentlich sein kannst.« Julia hatte sich die Bemerkung einfach nicht verkneifen können. »Die Reise nach Ägypten hat einen anderen Menschen aus dir gemacht.«
    Rick zog einen Stuhl zu Jason heran und setzte sich. »Wie viel Zeit haben wir für das alles?«
    Â»Nur heute.«
    Â»Warum?«, wollte Julia wissen.
    Â»Weil Mum und Dad gegen Abend zurückkommen. Und Rick dann wieder nach Hause muss.«
    Ihr Freund machte ein enttäuschtes Gesicht, so als hätte er nicht daran gedacht, dass er die Villa Argo irgendwann wieder verlassen musste.
    Â»Es fehlt noch etwas«, murmelte Julia.
    Genervt verdrehte Jason die Augen. »Na klar, was habe ich denn vergessen?«
    Â»Wir wissen nicht, was … mit
ihm
passiert ist«, flüsterte Julia und sah zu den Felsen hinüber in der Hoffnung, dass die beiden verstanden, wen sie mit »ihm« meinte.
    Rick nickte und hatte genügend Taktgefühl, nichts zu sagen, während Jason einen weiteren Punkt auf seiner Liste hinzufügte:
    5. Nach Manfreds Leiche suchen.
    Â»Du bist immer so zartfühlend«, meinte Julia pikiert.
    In diesem Moment hörten sie jemanden heftig husten. Nestor hinkte auf sie zu und zog einen roten Rechen hinter sich her, um die Autospuren im Kies zu beseitigen. »Unten am Strand habe ich ihn nicht gefunden«, brummte der Gärtner, als hätte er ihre Unterhaltung mitbekommen. »So einer wie der hat sieben Leben.« Er musste wieder niesen.
    Â»Schreib auch auf: Hustensaft für Nestor kaufen«, sagte Julia laut.
    Â»Heute ist Sonntag«, erinnerte Rick sie. »Doktor Bowens Apotheke wird zu sein.«
    Â»Ich will keinen Hustensaft«, protestierte Nestor. »Es ist nur ein kleiner Schnupfen.«
    Â»Man soll einen Schnupfen niemals unterschätzen«, erklärte Julia. »Vor allem nicht in deinem Alter.«
    Â»Was hast du gerade gesagt?«, fragte ihr Bruder fast im gleichen Moment Rick.
    Â»Dass heute Sonntag ist«, wiederholte dieser. »Und dass …«
    Â»Doktor Bowen? Hast du gerade Doktor Bowen gesagt? Ist das nicht auch der Name von dem, der die Karte von Kilmore Cove gezeichnet hat?«
    Â»Wenn ich überhaupt so alt geworden bin«, sagte Nestor gerade zu Julia, »dann nur, weil ich mein ganzes Leben lang keine Medikamente genommen habe. Und ich habe nicht die Absicht, ausgerechnet jetzt damit anzufangen.«
    Â»â€ºErste und einzige genaue Karte der in Cornwall gelegenen Stadt Kilmore Cove.‹ Ist denn das möglich?«, stieß Rick verblüfft hervor.
    Â»Wir sollten uns inzwischen an den Gedanken gewöhnt haben, dass es in dieser Geschichte keine Zufälle gibt«, entgegnete Jason.
    Â»Jungs!«, mischte sich Julia ein. »Warum sagt ihr Nestor nicht auch, dass …«
    Rick sprang wie von der Tarantel gestochen von seinem Stuhl. »Thos Bowen könnte Doktor Bowens Großvater gewesen sein!«
    Â»Oder sein Urgroßvater!«, schrie Jason. »Oder sein Urururgroßvater! Wo wohnt er denn? Und wo sind die Fahrräder?«
    Â»Wie spät ist es? Vielleicht können wir ihn noch vor dem Mittagessen besuchen«, schlug Rick vor.
    Â»He, Jungs!«, rief Julia dazwischen und zeigte auf den Gärtner.
    Â»Was ist denn?«, fragte Jason genervt.
    Â»Telefon«, sagte Nestor und wies zum Haus hinüber. »Es klingelt!«



Jason telefonierte in eigenartig gebückter Haltung, als wäre der Hörer mehrere Tonnen schwer. »Natürlich, Mum … Nein, Mum … Nein, wir haben uns nicht weit vom Haus entfernt … Nein … Ja, ganz bestimmt …« Er warf seiner Schwester einen flehenden Blick zu und sie machte ihm ein Zeichen, den Bericht großzügig auszuschmücken.
    Â»Mum wird misstrauisch, wenn wir ihr zu wenig erzählen «, vertraute sie Rick flüsternd an. »Wenn man dagegen so viele Einzelheiten wie nur möglich aufzählt, hört sie nicht mehr zu.«
    Â»Ach so, ja. Aha. Nichts. Niiiiichts!«, fuhr Jason währenddessen fort. Mit einem Ausdruck der Verzweiflung im Gesicht schloss er die Augen und lauschte schweigend der Predigt seiner Mutter. »Nein, bitte, ich habe nur Spaß gemacht«, sagte er schließlich. »In Wirklichkeit waren wir in Ägypten und haben uns dort in einem Labyrinth verirrt. Und Rick ist beinahe von einem Krokodil

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