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Ulysses Moore 8: Der Herr der Blitze (Staffel 2 Band 2) (German Edition)

Ulysses Moore 8: Der Herr der Blitze (Staffel 2 Band 2) (German Edition)

Titel: Ulysses Moore 8: Der Herr der Blitze (Staffel 2 Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pierdomenico Baccalario
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Aber sie sind sehr weit weg.«
    Wieder ertönte ein Donner, fast gleichzeitig mit dem Blitz, der mitten im Ort eingeschlagen zu haben schien. Vor Schreck trat Anita einen Schritt zurück und Jasons Hand entglitt ihr. Genau in diesem Augenblick ließ ein Luftzug die schwere Elfenbeintür zuschlagen.
    »Vorsicht!«, rief Rick und riss Anita im letzten Augenblick zurück.
    Anita starrte mit weit aufgerissenen Augen auf die Tür.
    »Los, schließ sie wieder auf.« Rick trat nervös von einem Fuß auf den anderen, als Anita den Schlüssel mit dem Raben im Schloss herumdrehte.
    Erleichtert atmete Rick auf, als die Tür abermals aufsprang. Er hatte befürchtet, dass sie sich ebenso wie die anderen Türen zur Zeit nicht mehr öffnen ließ, bis derjenige zurückgekehrt war, der durch sie hindurchgegangen war.
    Rick wollte nach seinem Freund rufen, doch ihm blieben die Worte im Halse stecken, als er die riesenhafte Gestalt jenseits der Tür sah.
    Fortsetzung folgt.

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    Ein Auszug aus dem nächsten Band von Ulysses Moore:

    Anita, Jason und Rick sind nach einer langen und beschwerlichen Reise im Sterbenden Dorf gelandet. Als Rick und Anita über die Schwelle der Tür zur Zeit treten, finden sie sich plötzlich in einem gefährlichen unterirdischen Labyrinth wieder, in dem das Rätsel um die Erbauer der Türen verborgen liegt. Doch die beiden ahnen nicht, dass in den Gängen ein Monstrum lauert, das nur ein Ziel hat: sie zu vernichten. Der 3. Band der spannenden 2. Staffel um Ulysses Moore!

Kapitel 1
Die drei Spione
    Es war spät am Nachmittag und die Sonne tauchte die Dächer von Kilmore Cove in ein goldenes Licht. Die Schatten zwischen den Häusern wurden länger und in den Gassen herrschte eine beinahe vollkommene Stille.
    Besser gesagt: in allen Gassen, außer in einer.
    Mit dem Rücken an eine Hauswand angelehnt, atme ten die drei Flint-Cousins laut und keuchend, als könnten sie in ihre brennenden und schmerzenden Lungen ein fach nicht genügend Luft hineinpumpen.
    »Habt ihr es auch gesehen?«, fragte der große Flint, ohne die Straßenecke aus den Augen zu lassen, um die sie auf ihrer Flucht vor dem seltsamen, unheimlichen Wesen soeben geflitzt waren.
    »Glaubst du vielleicht, dass wir es nicht auch gesehen haben?«, stieß der kleine Flint zwischen zwei hastigen Atemzügen hervor.
    »Ja, glaubst du das vielleicht?«, wiederholte der mitt lere Flint.
    »Natürlich haben wir es gesehen«, keuchte der kleine Flint. »Sonst wären wir ja nicht weggelaufen. Oder jeden falls nicht so schnell gelaufen.«
    »Ja, nicht so schnell.«
    Der mittlere Flint ließ sich zu Boden gleiten, sodass sein durchgeschwitzter Rücken an der Hauswand einen feuchten Streifen hinterließ. Er fasste sich an den Kopf und wimmerte: »Aber was war das bloß? Was ist das bloß gewesen?«
    »Ich weiß es nicht«, sagte der kleine Flint.
    »Woher sollen wir das auch wissen?«, fügte der große Flint hinzu. »Wir sind doch weggelaufen, ohne uns umzu drehen!«
    »Ich bin nicht weggelaufen «, betonte der kleine Flint. »Ihr seid weggelaufen und ich wollte euch nicht alleine lassen!«
    Der große Flint hob den Kopf. »Was? Was sagst du da? Du bist doch als Erster abgehauen!«
    »Das ist nicht wahr!«
    »Doch, das ist wahr!«, behauptete der große Flint. »Ich habe gesehen, wie du neben mir losgerannt bist wie ein Angsthase. Ich habe ja gar nicht gewusst, warum du so rennst, und ich habe mir gesagt: ›Wenn er wegrennt, renne ich auch weg!‹ Aber davor sind wir eigentlich hinter diesem Mädchen hergerannt, und dann …«
    »Dieses Mädchen hat einen Namen, es heißt Julia«, verbesserte ihn der kleine Flint. »Julia Covenant.«
    »Ja, und dir gefällt sie wohl, diese Julia«, sagte der große Flint mit einem frechen Lächeln.
    Das erhitzte und gerötete Gesicht des kleinen Flint wurde noch röter. »Und was geht dich das an?«
    »Hast du das gehört, Cousin? Er hat es nicht einmal abgestritten!«
    »Darum geht es doch gar nicht!«, brüllte der kleine Flint. »Es geht darum, dass wir hinter Julia Covenant her gewesen sind …«
    »Wie verliebt du das sagst: Julia Covenant …«
    »Ey, du bist so bescheuert, Cousin!«
    Alle drei Flints schrien sich jetzt gegenseitig an. Der mittlere Cousin fing plötzlich an zu treten und der große schlug zurück, und ein paar Sekunden später war schon eine Schlägerei daraus geworden.
    »Aua!«
    »Lass mich los! Du tust mir weh!«
    Irgendwann packte der kleine Flint seine beiden Cou sins an den

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