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Um die Ecke gekusst

Titel: Um die Ecke gekusst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cabot Meg
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beglückwünsche dich jedenfalls zu deiner Entschlossenheit. Ehrlich. Jeder andere hätte mittlerweile längst das Handtuch geworfen. Mel hat einen fürchterlichen Dickschädel − sie gibt dem Spruch »Ein gebranntes Kind scheut das Feuer« eine völlig neue Bedeutung.
    Aber ich finde, du solltest wissen, dass Mel mittlerweile glaubt, in deiner Familie gäbe es massenhaft Frauen, die alles tun, was du von ihnen verlangst, weil sie Angst haben, dass du sie sonst in ein Heim steckst.
    Ich dachte, das könnte für dich von Interesse sein.
    Nad
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    Von: John Trent < [email protected] >
    An: Genevieve Randolph Trent < [email protected] >
    Betreff: Mischt euch nicht ein
    Mim!
    Das glaub ich einfach nicht! Du hast Mel eine Mail geschrieben? Was stand drin?
    Was es auch gewesen sein mag – es hat nicht funktioniert. Zumindest laut ihrer Freundin ist sie wütender auf mich denn je.
    Mim, ich brauche deine Hilfe nicht. Halt dich einfach aus meinem Privatleben raus – beziehungsweise meinem nicht vorhandenen Privatleben. Und das gilt auch für Stacy − nur für den Fall, dass ihr zwei unter einer Decke steckt, was ich fast befürchte.
    Und ich meine es ernst, Mim.
    John
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    Von: Genevieve Randolph Trent < [email protected] >
    An: Stacy Trent < [email protected] >
    Betreff: John
    Oje, gerade bekam ich eine ziemlich wütende Mail von John. Allem Anschein nach hat er herausgefunden, dass ich mich an Mel gewandt habe. Er war ziemlich sauer deswegen und hat mich unmissverständlich gewarnt, mich nicht in sein Privatleben einzumischen. Und dasselbe soll ich auch dir ausrichten.
    Ich schlage vor, wir gehen zu Plan B über.
    Mim
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    Von: Max Friedlander < [email protected] >
    An: Sebastian Leandro < [email protected] >
    Betreff: Freie Kapazitäten
    Mir ist klar, dass es sinnlos ist zu fragen, aber du hast nicht zufällig einen Auftrag für mich aufgetan, oder?
    Max
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    Von: Sebastian Leandro < [email protected] >
    An: Max Friedlander < [email protected] >
    Betreff: Hör zu, Alter
    Schmink dir endlich deine Arroganz ab. Ich habe dir jede Menge Aufträge zukommen lassen, von denen du aber keinen einzigen angenommen hast. Wenn du nicht unter 2000 $ Honorar am Tag arbeiten willst, etwas gegen Kunstfasern hast und dich kategorisch weigerst, Modeaufnahmen für Teenies zu machen, kann ich dir auch nicht mehr helfen.
    Mein Job besteht daraus, Arbeit für dich zu finden. Genau das habe ich getan. Nur − DU NIMMST SIE NICHT AN !
    Max, du wirst der Tatsache ins Auge sehen müssen, dass du mit deinem Honorar heruntergehen musst. Du bist ein guter Fotograf, aber nicht Annie Leibowitz. Es gibt jede Menge Fotografen, die dir in puncto Talent in nichts nachstehen, aber wesentlich weniger verlangen. So ist das nun mal. Die Dinge ändern sich …
    Wenn du alles stehen und liegen lässt, um mit dem It-Girl des letzten Jahres monatelang in Florida abzuhängen, fährt der Zug eben ab. Ich erinnere dich nicht gern daran, dass ich es dir ja gleich gesagt habe, aber, tja: Ich habe es dir ja gleich gesagt.
    Sebastian
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    Von: Max Friedlander < [email protected] >
    An: Sebastian Leandro < [email protected] >
    Betreff: Also gut
    Weißt du was? Ich brauche weder dich noch deine schnöden »Mommy-lässt-zum-Muttertag-mal-ein-hübsches-Porträt-von-sich-machen«-Aufträge. Ich bin Künstler und sehe meine Aufgaben in anderen Bereichen. Betrachte den Vertrag mit deiner Agentur als mit sofortiger Wirkung beendet.
    Max Friedlander
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    Von: Max Friedlander < [email protected] >
    An: Mel Fuller < [email protected] >
    Betreff: Meine Tante
    Ich weiß, dass Sie meine Tante mehrfach im Krankenhaus besucht haben. Wie sind die Besuchszeiten?
    Max Friedlander
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    Von: Mel Fuller < [email protected] >
    An: Nadine Wilcock < [email protected] >
    Betreff: Max Friedlander
    Nadine! Erinnerst du dich, als ich dir erzählt habe, ich hätte einen Verdacht, wer Mrs. Friedlander überfallen hat? Jetzt erhärtet sich mein Verdacht, dass Max derjenige war. Vivica hat mir erzählt,

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