WAS VON ACHTZIGERJAHREMÃSSIG SIND, ABER SCHÃTZUNGSWEISE WEISS MAN DAS ALS EINWANDERER NICHT. UND ICH DACHTE SO BEI MIR, DASS MAN EIGENTLICH SO EINE ART EINGEWÃHNUNGSPROGRAMM FÃR DIESE LEUTE STARTEN SOLLTE, DAMIT SIE WISSEN, WAS MAN SO TRÃGT, UND NICHT SO AUFFALLEN. VERSTEHST DU, WAS ICH MEINE? WEISST DU, SO WIE CHRISTIE, NAOMI UND CINDY IHR FASHION CAFÃ GEGRÃNDET HABEN, KÃNNTE ICH DOCH DIE FASHION-SCHULE GRÃNDEN, FÃR LEUTE DIE FRISCH AUS CHINA, HAITI, DEM MITTLEREN WESTEN UND SO NACH NEW YORK KOMMEN.
JEDENFALLS HAT MR. AUSGEWASCHENE JEANS IRGENDWANN DEN WACHMANN GEFUNDEN UND WURDE NACH OBEN GELASSEN. DANN VERSCHWAND DER WACHMANN WIEDER, UND KURZ DANACH TAUCHTE MAX WIEDER AUF. DANN SIND WIR GEGANGEN.
HILFT DIR DAS IRGENDWIE?
VIVICA
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Von: Mel Fuller <
[email protected] >
An: Max Friedlander <
[email protected] >
Betreff: Ihre Tante
Sehr geehrter Mr. Friedlander,
Ihre Tante liegt auf der Intensivstation, was bedeutet, dass sie keinen Besuch empfangen darf. Gar keinen. Das Krankenhauspersonal reagiert sogar sehr verärgert auf Besuchsanfragen, denn die Patienten auf der Intensivstation befinden sich in einem höchst kritischen Zustand, in dem selbst der geringste Erreger von auÃen gefährlich für sie wäre. Das Krankenzimmer wird ständig über Monitore überwacht, damit niemand versucht, sich reinzuschleichen. Man würde sofort erwischt werden.
Deshalb sollten Sie es lieber gar nicht erst versuchen, Ihre Tante zu besuchen. Tut mir leid. Aber wenn Sie ihr eine Karte schreiben, zeigt das Personal sie ihr garantiert, wenn sie wieder aufwacht.
Mel Fuller
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Von: Max Friedlander <
[email protected] >
An: Mel Fuller <
[email protected] >
Betreff: Meine Tante
Mittlerweile habe ich vom Arzt meiner Tante erfahren, dass sie bereits vor einem Monat aus der Intensivstation in ein privates Krankenzimmer verlegt wurde. Ich dachte, das interessiert Sie vielleicht. Natürlich befindet sie sich noch immer im Koma, kann aber täglich zwischen 16:00 und 19:00 Uhr besucht werden.
Leider ist ihre Prognose nicht allzu günstig.
Max Friedlander
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Von: Stacy Trent <
[email protected] >
An: Mel Fuller <
[email protected] >
Betreff: John
Liebe Miss Fuller,
sie kennen mich nicht, aber sehr wohl meinen Schwager John. Ich entschuldige mich, dass ich auf diese Weise Kontakt zu Ihnen aufnehme, da wir einander ja noch nicht vorgestellt wurden, aber ich kann nicht länger dasitzen und tatenlos zusehen, wie das Unglück zwischen Ihnen und John seinen Lauf nimmt.
Melissa â ich hoffe, Sie haben nichts dagegen, wenn ich Sie so nenne. Für mich fühlt es sich an, als würde ich Sie kennen, weil John so viel von Ihnen erzählt hat â ich weiÃ, dass das, was John und Max angestellt haben, ein riesiger Fehler war. Ich war zutiefst schockiert, als ich davon hörte. Ehrlich gesagt habe ich ihn sogar von Anfang an gedrängt, Ihnen die Wahrheit zu erzählen.
Aber er hatte Angst, Sie wären ihm böse und wollten nichts mehr mit ihm zu tun haben â eine Angst, die sich ja leider bewahrheitet hat. Deshalb hat er beschlossen, auf den »richtigen Moment« für seine Beichte zu warten.
Das Problem dabei ist nur â und das wissen sowohl ich als auch Sie selbst â, dass es keinen »richtigen Moment« gibt, in dem man hören möchte, dass sich der Mensch, in den man sich verliebt hat, anders dargestellt hat, als er in Wahrheit ist.
Ich will nicht behaupten, Ihre Wut auf John sei nicht berechtigt. Und ich war begeistert von der Kreativität, mit der Sie es ihm heimgezahlt haben. Aber denken Sie nicht auch, dass er lange genug gelitten hat? Leiden zu müssen ist etwas sehr, sehr Schlimmes.
Als er neulich abends zu uns kam â ich habe gerade mein drittes Kind zur Welt gebracht; einen Jungen, den wir nach seinem Lieblingsonkel John genannt haben (sehen Sie, er ist durchaus kinderlieb, was bedeutet, dass er kein ganz so übler Kerl sein kann) â, fiel mir sofort auf, wie grauenhaft er aussah. Ich schwöre, er hat bestimmt fünf Kilo abgenommen.
Ich weiÃ, wie sehr einen Männer auf die Palme bringen können (immerhin bin ich seit zehn Jahren mit seinem älteren Bruder Jason verheiratet), aber ich erinnere mich nur allzu gut