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Um die Ecke gekusst

Titel: Um die Ecke gekusst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cabot Meg
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übermütig.
    Alles Liebe
    Mel
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    Von: John Trent < [email protected] >
    An: Jason Trent < [email protected] >
    Betreff: Wie ist es gelaufen?
    Sie ist rothaarig.
    Hilfe!
    John
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    Von: Dolly Vargas < [email protected] >
    An: Mel Fuller < [email protected] >
    Betreff: Max Friedlander
    Hallo, Herzchen, habe ich das richtig verstanden, als ich dir und Nadine heute Morgen bei Starbucks über den Weg gelaufen bin? Hast du allen Ernstes gesagt, dass Max Friedlander neben dir eingezogen ist?
    Und dass du ihm nachspionierst ?
    Und dass du ihn nackt gesehen hast?
    Ich glaube, ich habe bei Stephen am Wochenende Wasser in die Ohren bekommen, deshalb wollte ich zur Sicherheit noch mal nachfragen, bevor ich meine Telefonliste durchgehe und diese unglaublichen Neuigkeiten allen erzähle, die ich kenne.
    XXXOOO
    Dolly
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    Von: Nadine Wilcock < [email protected] >
    An: Mel Fuller < [email protected] >
    Betreff: Dolly
    Mel, könntest du bitte mit diesem Theater aufhören? Wem will sie alles erzählen? Dolly kennt doch gar nicht so viele Leute hier in der Redaktion.
    Und von denen, die sie kennt, kann sie keiner leiden und würde ihr sowieso keiner glauben.
    Vertrau mir.
    Nad
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    Von: Aaron Spender < [email protected] >
    An: Mel Fuller < [email protected] >
    Betreff: Du
    Mel, stimmt das, was ich von Dolly gehört habe? Neben dir ist ein nackter Mann eingezogen? Was ist mit der alten Dame passiert? Ist sie am Ende doch gestorben? Das hatte ich gar nicht mitbekommen. Wenn du deshalb traurig bist (ich weiß, dass ihr euch recht nahe standet, zumindest für Manhattaner Nachbarschaftsverhältnisse) – mein herzliches Beileid.
    Trotzdem halte ich es für unpassend, dass ein Mann sich seinen Nachbarn nackt präsentiert. Du solltest dich bei der Eigentümerversammlung beschweren, Melissa. Ich weiß, dass deine Wohnung gemietet ist und dass du nicht gerne einen Aufstand machst, weil sie so billig ist, aber so ein Verhalten kann man durchaus als sexuelle Nötigung sehen. Ehrlich.
    Melissa, ich frage mich, ob du wohl darüber nachgedacht hast, was ich gestern im Aufzug zu dir gesagt habe. Ich habe es ernst gemeint. Ich finde, es wird jetzt höchste Zeit.
    Ich erinnere mich noch genau an den Tag, als wir in der Mittagspause im Central Park spazieren gegangen sind. Es fühlt sich an, als wäre es eine Ewigkeit her, dabei war es erst letzten Frühling. An einer Imbissbude hast du einen Hotdog gekauft, obwohl ich dich inständig gebeten habe, es nicht zu tun – schließlich hatte ich gerade diesen Artikel über karzinogene Substanzen in Speisen aus Imbisswagen gemacht.
    Ich werde nie vergessen, wie deine blauen Augen funkelten, als du zu mir sagtest: »Aaron, bevor du sterben kannst, musst du erst ein bisschen gelebt haben.«
    Melissa, ich habe mich entschieden: Ich will leben. Und der einzige Mensch, mit dem ich leben will, bist du. Ich glaube, ich bin bereit, mich fest zu binden.
    Oh, Melissa, bitte sag, dass du diejenige sein willst, mit der ich diese Bindung eingehen darf!
    Aaron Spender
    Chefkorrespondent
    New York Journal
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    Von: George Sanchez < [email protected] >
    An: Mel Fuller < [email protected] >
    Betreff: Verspätung
    Von Dolly erfahre ich gerade, dass du endlich mit diesem Kerl Kontakt wegen des Hundes aufgenommen hast. Das würde erklären, weshalb du heute Morgen zum ersten Mal seit siebenundzwanzig Arbeitstagen pünktlich warst.
    Herzlichen Glückwunsch, Kleine. Ich bin stolz auf dich.
    So, jetzt musst du nur noch daran arbeiten, dass du deine Artikel pünktlich abgibst, dann brauche ich dich nicht vor die Tür zu setzen. Aber ich sollte meine Hoffnungen lieber nicht zu hoch schrauben – immerhin habe ich gehört, dass dein neuer Nachbar im Adamskostüm ziemlich gut aussieht.
    George
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    Von: Mel Fuller < [email protected] >
    An: Dolly Vargas < [email protected] >
    Betreff: Max Friedlander
    Dolly, ich schwöre bei Gott, dass ich höchstpersönlich zu dir rüberkomme und dir einen Holzpflock ins Herz ramme, wenn du weiter herumerzählst, dass ich Max

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