hat.
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Dolly
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Von: George Sanchez <
[email protected] >
An: Mel Fuller <
[email protected] >
Betreff: Wo zum Teufel steckst du?
Wo zum Teufel steckst du?
Anscheinend unterliegst du dem fatalen Irrtum, dass Gleittage nicht mit deinem Arbeitgeber abgestimmt werden müssen.
So benehmen sich Sekretärinnen, keine Journalisten, Fuller.
George
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Von: Aaron Spender <
[email protected] >
An: Mel Fuller <
[email protected] >
Betreff: Gestern Abend
Das ist wirklich unter deiner Würde, Melissa. Mein Gott, Barbara und ich waren zusammen in einem Kriegsgebiet .
Wir standen im Kugelhagel â um uns herum haben sie auf Flieger gefeuert. Wir dachten, wir werden jeden Moment von Aufständischen gekidnappt. Kannst du das denn nicht verstehen?
Mir hat es nichts bedeutet, Melissa, ich schwöre.
GroÃer Gott, ich hätte es dir gar nicht erst erzählen sollen â ich hatte dich für reifer gehalten. Aber so einen Abgang zu inszenieren â das hätte ich von einer Frau wie dir niemals erwartet.
Mehr fällt mir dazu nicht ein.
Aaron Spender
Chefkorrespondent
New York Journal
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Von: Nadine Wilcock <
[email protected] >
An: Mel Fuller <
[email protected] >
Betreff: Nicht witzig!
Wo steckst du, Mädchen? Ich mache mir langsam Sorgen. Warum hast du mich nicht wenigstens angerufen? Hoffentlich bist du nicht vom Bus überfahren worden oder so was. Falls doch, hätte uns aber bestimmt jemand Bescheid gesagt. Das heiÃt, falls du deinen Presseausweis dabeihattest.
Na gut, ich mache mir nicht ernsthaft Sorgen, dass du tot bist â richtig Sorgen mache ich mir aber darum, dass du gefeuert wirst und ich dann wieder mit Dolly mittagessen muss. Weil du nichts Besseres zu tun hast, als unterzutauchen, musste ich genau das nämlich heute tun, was echt übel war. Diese Frau hat allen Ernstes einen Salat ohne Dressing bestellt. Habe ich mich klar ausgedrückt? OHNE DRESSING .
Und dann musste sie auch noch jeden Bissen kommentieren, den ich mir in den Mund gesteckt habe. »WeiÃt du, wie viel Gramm Fett in dieser Pommes stecken?« â »Ãbrigens, Nadine, Mayo lässt sich toll durch Magermilchjoghurt ersetzen.« Ganz ehrlich, am liebsten hätte ich ihr gesagt, wohin sie sich ihren Magermilchjoghurt stecken kann.
Du solltest übrigens wissen, dass Spender herumerzählt, du machst das ganze Theater nur wegen dem, was gestern zwischen euch vorgefallen ist. Wenn dir das nicht ausreicht, dass du deinen Hintern hierherschaffst, und zwar flott, dann weià ich auch nicht!
Nad J
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Von: Mel Fuller <
[email protected] >
An: George Sanchez <
[email protected] >
Betreff: Wo zum Teufel ich gesteckt habe
Nachdem es offensichtlich so wahnsinnig wichtig für Amy Jenkins und dich ist, dass eure Mitarbeiter über jede Sekunde Rechenschaft ablegen, die sie nicht an ihrem Arbeitsplatz verbringen, lasse ich dir nachfolgend eine detaillierte Liste meiner Aufenthaltsorte zukommen für die Zeit, in der ich gezwungenermaÃen abwesend war. Startklar? Aufwach-Coke in der Hand? Nach meinem Kenntnisstand funktioniert der Automat unten im Feuilleton übrigens tadellos.
Mels Morgen:
7:15 Uhr â Wecker klingelt. Schlummertaste gedrückt.
7:20 Uhr â Wecker klingelt. Schlummertaste gedrückt.
7:25 Uhr â Wecker klingelt. Schlummertaste gedrückt.
7:26 Uhr â Vom Gebell des Nachbarhundes wach geworden. Wecker ausgeschaltet.
7:27 Uhr â Ins Bad gewankt. Dort ganzkörperliche Grundreinigung.
7:55 Uhr â In die Küche gewankt. Nahrung in Form von Müsliriegel und den Resten vom Kung Pao vom Dienstagabend zugeführt.
7:56 Uhr â Nachbarhund bellt immer noch.
7:57 Uhr â Haare gefönt.
8:10 Uhr â Wettervorhersage gehört.
8:11 Uhr â Nachbarhund bellt immer noch.
8:12 Uhr â Aus der Klamottenkollektion in dem einzigen â kühlschrankgroÃen â Kleiderschrank meiner Einzimmerwohnung, der aus allen Nähten platzt, etwas zum Anziehen gesucht.
8:30 Uhr â Suche aufgegeben. Schwarzen Rock, schwarze Bluse und schwarze Riemchenschuhe angezogen.
8:35 Uhr â Schwarze Handtasche geschnappt. Schlüssel gesucht.
8:40 Uhr