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Um die Ecke gekusst

Titel: Um die Ecke gekusst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cabot Meg
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    An: Mel Fuller < [email protected] >
    Betreff: Max Friedlander
    Ja, ich weiß. Ich habe die anderen am Wasserspender reden gehört. Wie es aussieht, war das Fresche neulich Abend der Hotspot.
    Keine Sorge, ich bin nicht sauer, weil ich nicht eingeladen war. Ich verstehe ja, weshalb du mich nicht dabeihaben wolltest.
    Und du brauchst auch keine Angst zu haben, dass ich nur schreibe, weil ich dich unbedingt zurückgewinnen will. Ich habe – endlich – kapiert, dass du jemand anderen gefunden hast.
    Ich wollte nur sagen, wie sehr ich mich für dich freue. Das Einzige, was ich mir immer gewünscht habe, ist, dass du glücklich bist. Und wenn du ihn liebst – dass du ihn liebst, ist alles, was ich hören möchte −, wenn du diesen Mann also wirklich liebst, Melissa, muss er schon ein wahrlich edelmütiger, wertvoller Mensch sein, das weiß ich. Ein Mann, der dir den Respekt entgegenbringt, den du verdienst. Ein Mann, der dich niemals im Stich lassen würde.
    Eines sollst du wissen, Melissa: dass ich alles in der Welt getan hätte, um dieser Mann zu sein. Das meine ich ernst.
    Wäre da nicht Barbara gewesen …
    Aber jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt für Was-wäre-wenn-Fragen.
    Ich bin in Gedanken bei dir und freue mich, dich so strahlend vor Glück zu sehen. Du hast es verdient, mehr als jeder andere Mensch, den ich kenne.
    Aaron
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    Von: Mel Fuller < [email protected] >
    An: Aaron Spender < [email protected] >
    Betreff: Max Friedlander
    Danke, Aaron. Das war eine reizende Mail, und sie bedeutet mir sehr viel.
    Mel
    P. S.: Tut mir leid, wenn ich jetzt damit anfange, aber ich weiß genau, dass du die Xena-die-Kriegerprinzessin-Figur genommen hast, die immer auf meinem Computer stand. Der neue Bote hat dich gesehen, Aaron.
    Ich will sie unbedingt zurückhaben. Ich will nicht wissen, was du mit ihr angestellt hast, sondern will sie nur zurück. Okay?
    Mel
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    Von: Dolly Vargas < [email protected] >
    An: Mel Fuller < [email protected] >
    Betreff: Dein neuer Beau
    Es ist wieder mal so typisch für dich, deinen neuen Ritter in glänzender Rüstung genau an dem Tag der Öffentlichkeit zu präsentieren, an dem ich nicht kann. Wann kommt er mal vorbei und holt dich zum Mittagessen ab, damit ich Hallo sagen kann? Ich habe ihn schon so lange nicht mehr gesehen, dass ich mich kaum mehr an ihn erinnern kann. Vielleicht sollte ich mal auf einen Sprung ins Whitney gehen, um meine grauen Zellen auf Vordermann zu bringen.
    XXXOOO
    Dolly
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    Von: Mel Fuller < [email protected] >
    An: Nadine Wilcock < [email protected] >
    Betreff: Aktfoto
    O MEIN GOTT !!
    Ich habe gehört, dass im Whitney ein Selbstporträt von Max Friedlander hängt.
    Das, auf dem er nackt ist!!!
    WAS MACHE ICH JETZT NUR ??? Ich meine, ich kann doch nicht hinfahren und es mir ansehen, oder? Das ist doch widerlich!!!
    Mel
    P. S.: O Mann, allein bei der Vorstellung wird mir schlecht!
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    Von: Nadine Wilcock < [email protected] >
    An: Mel Fuller < [email protected] >
    Betreff: Also bitte
    Natürlich kannst du es dir ansehen. Was ist verwer flicher – dass du es dir ansiehst oder die Tatsache, dass er es an einem Ort aufhängen lässt, wo alle Welt es sehen kann?
    Egal. Los, nimm deine Tasche und lass uns gehen. Wir lassen das Spinning sausen und genehmigen uns eine hübsche kleine Portion Kultur – ein Hoch auf das Whitney Museum of American Art!
    Nad
    P. S.: Dir ist vom Frappuccino schlecht. Mir geht es auch immer so, wenn ich das Zeug trinke.
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    Von: John Trent < [email protected] >
    An: Stacy Trent < [email protected] >
    Betreff: Hilfe
    Stacy!
    Ich brauche dringend dein Rezept für die Flunder mit Krabbenfüllung. Da es jedes Mal in einer absoluten Katastrophe endet, wenn ich sie zum Essen ausführen will, habe ich mich entschieden, einfach selbst zu kochen. Bei mir zu Hause.
    Beziehungsweise in der Wohnung von Max Friedlanders Tante. Notgedrungen.
    Wer weiß, vielleicht bringe ich bei dieser Gelegenheit ja den Mut auf, ihr die Wahrheit über mich zu erzählen.
    Aber wahrscheinlich eher nicht.
    Ach ja, und wie macht man eigentliche

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